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Nur mit einigen Wiedersprüchen willigte ihre Freundin zu einem Treffen am nächsten Tag ein. Sie hätte sich gefreut, wenn sie sich gegen Abend noch gesehen hätten. Dara versprach sich so früh wie möglich am nächsten Tag zu melden, dass sie sich kurzfristig treffen konnten. Nachdem sie aufgelegt hatte, kuschelte Dara sich in die Ecke des Sofas und schloss die Augen. Im Moment hatte sie das Gefühl, dass sie einfach nur schlafen wollte, aber das wäre fatal, da sie in ein paar Stunden ihr Date hatte und nicht zerknittert durch die Gegend laufen wollte.
Vorsichtshalber stellte sie sich ihren Handywecker, damit er sie spätestens in einer Stunde wecken würde.
Mit den Gedanken an ihr neues Outfit und Mark in Natura kennen zu lernen nickte sie tatsächlich für einige Zeit weg. Kurz bevor ihr Handy sie wecken konnte, schreckte sie hoch. Auch ihre innere Uhr schien den Termin zu kennen und wollte sie vorsorglicher Weise daran erinnern. Etwas benommen machte sie sich auf den Weg in die Küche. Dara hoffte, dass jetzt ein Kaffee Wunder wirken würde. Sie fühlte sich im Moment ein wenig kaputt und in 2 Stunden müsste sie strahlend und gut gelaunt am Alexanderplatz stehen. Augenblicklich zwei Dinge, die sich für Dara ausschlossen, aber sie würde ihr Bestes geben.
Schliesslich wollte sie einen guten Eindruck machen und eigentlich freute sie sich wirklich auf das Treffen, natürlich kam hier die weibliche Neugierde wieder zum Vorschein. Während der Kaffee durchlief sprang sie kurz ins Bad um sich ein wenig Leben mit Hilfe von kaltem Wasser einzuhauchen. Die Maske von heute Morgen schien auf jeden Fall ihre Wirkung getan zu haben, denn Dara war nicht unbedingt anzusehen, dass sie kaum geschlafen hatte. In solchen Momenten war sie der Kosmetikindustrie von Herzen dankbar. Nicht auszudenken, wenn sie wie durch den Fleischwolf gedreht zu ihrem Date erscheinen würde. Mark würde sich wahrscheinlich direkt wieder verabschieden, was ihr natürlich auch jetzt noch passieren konnte, wenn seine Vorstellungen nicht mit der Realität übereinstimmen würden.
Dara verwarf diesen Gedanken allerdings sofort wieder. Sie wollte ja positiv denken und ausserdem wusste sie ja nicht, wie es ihr ergehen würde, wenn sie ihn zum ersten Mal in Natura sehen würde. Vielleicht war er ja wirklich ihr Traummann, aber vielleicht gefiel ihr ja nicht wirklich, was sie sah. Schluss jetzt! Sie verbannte sämtliche negative Gedanken aus ihrem Kopf und widmete sich weiter ihrem Erscheinungsbild. Sie würde für dieses Date das Beste aus sich herausholen...
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