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Zumindest die Überraschung für ihre Mutter, würde ein Spass für Dara werden, wenn auch nicht das Shoppen selbst. Bevor sie das Grossprojekt morgen in Angriff nahm, musste sie sowieso noch Sabine anrufen, damit sie wusste, wo sie auf die Schnelle ein paar schöne Klamotten herbekam. Sie wollte keine unnötigen Wege machen und so Zeit vergeuden, schliesslich war morgen Samstag und somit das Wort Stress aus ihrem Wortschatz gestrichen, zumindest soweit ihr Plan. Dara fuhr ihr Laptop herunter, räumte ihre Wohlfühloase noch ein wenig auf und begab sich dann ins Bett. Es war zwar immer noch fraglich ob sie schlafen konnte, aber einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert.
Im Bett war dann wieder das Kissenritual angesagt und somit war eigentlich Schlaf befohlen, aber Dara merkte, dass dies ein schwieriges Unterfangen werden würde. Ihre Gedanken schweiften immer wieder zu Mark, ihrem Chat vorhin und dem Treffen morgen. Ihr Herz begann zu klopfen und sie hatte plötzlich alle möglichen und unmöglichen Bilder im Kopf, die sie vom Einschlafen immer weiter weg brachten. Wie wäre es wohl, wenn er sie küssen würde, und, würde es das überhaupt? Was wenn er mit seinen zweideutigen Sätzen kam und sie keine Antwort wusste, wäre eine vorgetäuschte Ohnmacht die richtige Taktik?
Und das Allerschlimmste - was, wenn sie morgen nichts zum Anziehen finden würde? Sie konnte unmöglich irgendwas aus ihrem Kleiderschrank verwenden. Allerdings konnte sie auch das Date auf Grund von chronischem Kleidermangel schlecht absagen, also können schon, aber das wäre wohl ziemlich unhöflich und würde wohl jede Chance auf ein weiteres Date zunichte machen.
Menno, ich will doch einfach nur schlafen! Ruhelos wälzte Dara sich im Bett herum. Sie war nah dran wieder aufzustehen, hielt es aber dann doch für keine gute Idee. Gar nicht schlafen war auch keine Lösung. Also versuchte sie es mit einem alten Trick aus Kindertagen.
Immer wenn sie damals nicht einschlafen konnte, versuchte sie sich vorzustellen wie es wohl sein würde, wenn sie sich auf einer Wolke niederlassen könnte und alles von oben betrachten würde. Landschaften und Menschen würde sie aus der Ferne sehen können. Sie versuchte sich mit dem was sie von ihrer neuen Heimat wusste einen Traum zu bauen in der Hoffnung, dass es funktionierte und sie irgendwann einschlafen würde. Für den Anfang schien es auch ganz gut zu funktionieren, doch dann nahmen ihre Gedanken eine völlig neue Richtung, auch wenn sie dies nur noch im Halbschlaf registrierte...
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