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Ein paar Minuten später war auch Dara zum Ausgehen fertig. Auf dem Weg zur Tür schlüpfte sie in ihre Ballerinas, griff nach ihrer Tasche und schob ihre Mutter vor sich durch die Haustür. Diese hatte vorsorglicher Weise ihre grosse Tasche dabei um so die Sektflaschen transportieren zu können. Auch wenn Sabine ja fast um die Ecke wohnte, so wollte sie nicht unbedingt mit zwei Flaschen Sekt durch die Gegend laufen. Sie wollte ihrer Nachbarschaft nicht gleich einen schlechten Eindruck vermitteln. Obwohl sie sich nicht wirklich sicher war, dass diese das überhaupt mitbekommen würde, aber sie musste ja nicht darauf anlegen.
Sichtlich gut gelaunt hackte sie sich bei ihrer Mutter ein und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Sabine. Auf dem Weg merkte Dara, dass die Nervosität so langsam wieder da war. Immerhin wusste sie ja nicht, was auf sie zukam. Ausser ihrer Mutter, ihrer Freundin und dessen Mann kannte sie dort niemanden. Dara tat sich nicht immer leicht, mit neuen Menschen in Kontakt zu kommen, vor allem wenn ihre Mutter dabei war.
Dabei fiel ihr Markus wieder ein. Bei ihm war das damals ganz anders. Dara wusste nicht warum ihr dies gerade jetzt wieder einfiel, aber das war definitiv nicht der richtige Zeitpunkt um über das Warum nachzudenken. Da der Weg zu Sabine nicht gar so lang war hatte sie auch nicht wirklich Zeit sich über Markus oder den kommenden Abend Gedanken zu machen.
Schon von weitem hörten sie Musik und Stimmengewirr. Dara hatte das Gefühl, als würden sie auf eine Grossveranstaltung gehen und nicht auf eine spontane Geburtstagsparty. Jetzt wurde es ihr tatsächlich etwas mulmig, aber sie konnte nicht mehr zurück, denn ihre Mutter hatte zwischenzeitlich schon auf die Klingel gedrückt. Na super! Ob Dara das jetzt wirklich brauchte wusste sie in diesem Moment nicht so genau, aber sie wollte ihre Freundin natürlich auch nicht enttäuschen.
Also hiess es jetzt, Augen zu und durch. Wird schon nicht so schlimm werden. Sie hatte sich noch nicht ganz zu Ende motiviert, als auch Sabine schon in der Tür stand und sie stürmisch begrüsste. Man konnte ihr ansehen, dass sie sich riesig freute, dass Dara und ihre Mutter tatsächlich da waren. Da wusste, dass sie ihrer Freundin so auch zeigen konnte, wie wichtig sie für sie war...
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