Sexy Hexen - Dara geht aus

Ein prüfender Blick in den Spiegel bot einen sexy Anblick. Warum also sollte sie keinen Spass haben? Sie hatte schliesslich auch ein Recht darauf - als Frau und als Hexe. Mit einem Nicken in Richtung ihres Spiegelbildes begab sie sich zur Tür.

Was Dara wohl erwarten würde?

Später auf dem Fest angekommen, konnte sie die Blicke der anderen förmlich fühlen - von den Frauen, die sie am liebsten umbringen und von den Männern, die sie wahrscheinlich gerne nach Hause begleiten würden.

Sie sah, wie die Leute immer wieder die Köpfe zusammen steckten und tuschelten. Dara kannte es ja nicht anders, aber zum ersten Mal seit langem, musste sie ein wenig schmunzeln.

Sie bestellte sich an der kleinen Bar ein Glas Wein und schlenderte damit zu einer der Bänke, die etwas abseits standen. Dara sass einfach nur da, genoss den wirklich guten Wein und liess das Bild auf sich wirken. Sie bemerkte natürlich die Blicke der Leute, wenn sie an ihr vorbeigingen und sie wusste, dass sie kurz darauf über sie, die Hexe, sprechen würden. Dara spielte dieses Spielchen eine ganze Weile, bis es ihr zu langweilig wurde.

Sie hatte einfach irgendwann keine Lust mehr, nur ein Unterhaltungsobjekt zu sein

Ausserdem war ihr Weinglas leer und auf dem Dorffest wollte sie kein weiteres Glas trinken. Vielleicht würde sie es sich zu Hause dann noch gemütlich machen. Allerdings musste sie zugeben, dass dieser Ausflug durchaus einen gewissen Unterhaltungswert für sie hatte, aber auch damit war irgendwann mal gut gewesen.

Es änderte sich ja doch nichts daran. Eigentlich wollte sie ja nur, dass sie als Frau wahrgenommen wird, sowie andere auch.

Leichter gesagt als getan

Entscheiden erhob sie sich von der Bank, brachte ihr leeres Glas zurück an die Bar und schlenderte über das Dorffest zurück nach Hause. Die noch anwesenden Besucher schauten wieder und natürlich steckten sie ihre Köpfe zusammen und tuschelten über die Hexe. Mittlerweile war ihr nicht mehr nach Lachen zumute.

Für einen Moment war Dara sogar kurz davor, dass ihr die Tränen übers Gesicht laufen würden. Aber diese Blösse wollte sie sich auf keinen Fall geben.

Sie atmete einmal tief durch und liess dann erhobenen Hauptes das Dorffest hinter sich ...


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