Ob das wiederum gut oder schlecht war, wusste sie nicht so genau. Einerseits freute sie sich ein wenig, dass er ihre Abwesenheit nicht einfach genutzt hatte, um sich aus dem Staub zu machen. Andererseits spürte sie schon wieder einen leichten Anflug von Bammel bei dem Gedanken, ihm nach dieser Nacht wieder gegenüberzustehen.
Wieder hatte sie die Frage im Kopf, was jetzt gleich passieren würde. Sie bekam sie einfach nicht aus ihrem Kopf. Vermutlich würde das auch so bleiben, wenn sie jetzt nicht einfach da rausgehen würde. Niemand konnte ihr das abnehmen. Da musste sie ganz alleine durch und das wusste sie nur zu genau.
Fast ein wenig wie in
Trance erhob sich
Dara langsam vom Fussboden und ging zum Waschbecken hinüber. Trotz eines kleinen Lächelns wirkte sie etwas blass um die Nase, wie ihr Spiegelbild verriet.
Obwohl sie ihr Gesicht gerade eingecremt hatte, entschied sich Dara, es mit etwas kaltem Wasser zu versuchen. Vielleicht half es ihr ja endlich, mal klar zu denken oder besser nicht nachzudenken über Dinge, die sie einfach nicht wissen konnte.
Dara trocknete ihr Gesicht und wuschelte kurz durch ihre Haare. Dann warf sie noch einen letzten Blick in den Spiegel, bevor sie sich das zweite Mal innerhalb kürzester Zeit auf den Weg in ein
Abenteuer begab. Der einzige Unterschied war, dass bei diesem Abenteuer mittlerweile die
Sonne draussen schien.
Die Türklinke heruntergedrückt, gab es kein Zurück. Noch in diesem Gedanken hatte sie die Tür zum Wohnzimmer bereits geöffnet.
Vom Geräusch der Tür aus seinen Tagträumen geholt, drehte sich Markus in Richtung Bad.
Hey, guten Morgen. Markus stand hinter dem Küchentresen und lächelte sie an.
Guten Morgen. Dara erwiderte seinen Gruss noch etwas leise. So ganz war sie noch nicht da. Als ob Markus es wieder einmal geahnt hätte, schaute er sie einen Augenblick länger als nötig an. Ist alles ok? Du wirkst ein wenig, sagen wir mal, verwirrt.
Wenn Du wüsstest! Das sagte Dara glücklicherweise nicht laut. Ja, mir geht es gut. Ich brauchte nach dieser Nacht gerade nur eine kleine Pause, aber es geht schon wieder.
Ok, Hauptsache es ist alles in Ordnung. Es hat hier so lecker gerochen, da hab ich schon mal 2 Tassen Kaffee eingeschenkt, aber ich wusste leider nicht, wie Du ihn trinkst und wo ich den Zucker finde. Auf eine Antwort wartend, schaute Markus sie aus der Entfernung an ...
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