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Sonnenstrahlen blitzen durch den Vorhang, als
Dara die Augen an diesem Morgen aufschlug. Einige Sekunden genoss sie die wohlige Wärme auf ihrem Gesicht, bevor sie sich ausgiebig streckte. Neben ihrem heissgeliebten Kaffee, eines ihrer täglichen
Rituale.
Etwas fiel ihr dabei sofort auf. Sie spürte, dass sie unter der Decke nackt war. Als solches zwar nicht schlimm, aber sie hatte die dumme Angewohnheit selbst im Sommer immer mit einer ihrer Lieblingsshortys zu schlafen. Diese hatte sie definitiv nicht an. Warum eigentlich nicht?
Und, Moment - was war das? Ihre linke Hand stiess auf ein Hindernis. Sie war nicht alleine im Bett, ausser sie wäre noch in einem Traum gefangen. Dara war ein wenig verwirrt. Sie hatte zwar die nette Begleitung vom Dorffest,
Markus, mit nach Hause genommen, war allerdings davon ausgegangen, dass dieser sich bereits aus dem Staub gemacht hatte. Umso verwunderter war sie über den Anblick, der sich ihr bot.
Markus lag völlig entspannt auf dem Rücken und Dara meinte, ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht zu entdecken. Sein linker Arm war unter dem Kopfkissen verschwunden, der andere lag neben seinem Körper auf der Bettdecke. Die sonnengebräunte Haut und ein schmaler weisser Streifen am Oberarm liessen vermuten, dass er sich häufig draussen aufhielt.
Seine dunklen lockigen Haare waren verwuschelt und der Ansatz eines Dreitagebartes war zu erkennen. Sein gleichmässiges Atmen verriet ihr, dass er noch schlief. Dara beobachtete ihn noch eine Weile und dabei fiel ihr die letzte Nacht wieder ein.
Nach gefühlten Ewigkeiten leidenschaftlicher Küsse, entschlossen sie sich, dies doch besser zu Hause fortzusetzen. Hand in Hand liefen sie den teils stockdusteren Feldweg in Richtung ihres Hauses. Dort angekommen, holte sie eine der Weinflaschen, die sie für besondere Anlässe aufbewahrt hatte, hervor.
Während Markus dann die Flasche öffnete und den Wein einschenkte, verschwand sie kurz im Badezimmer, um sich frisch zu machen.
Sie richtete sich die Haare, während sie ihr Spiegelbild betrachtete. Ihre Wangen waren leicht gerötet, ihre Augen glänzten, ihre Lippen wirkten weich und ein leichtes Lächeln lag auf ihrem Gesicht. Sie war ein wenig erschrocken von dem Anblick, da sie sich so nicht kannte.
Wie denn auch? Sie hatte schliesslich noch niemals einen Fremden in ihrem Wohnzimmer und noch nie hatte sie so mit dem
Feuer gespielt, wie in diesem Moment.
Bin ich das wirklich? Es liegt ganz alleine bei Dir, aber Du musst Dich jetzt entscheiden, Süsse, schien ihr Spiegelbild zu sagen. Vielleicht steckte doch mehr
Abenteuerlust in ihr, als sie sich bewusst war ...
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