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Jetzt waren sie also an dem Punkt, von dem Dara die ganze Zeit für diesen Abend ausgegangen war. Sie hatte nicht gewusst, dass sie bis dahin, einem völlig Fremden ihr Leben offenbaren würde, sich mit sich selbst auseinandersetzen musste und ihre Gabe, das Kartenlegen, hervorholen würde.
Was hätte sie getan, wenn sie dies alles gewusst hätte? Hätte sie Markus auch so einfach mit zu sich nach Hause genommen oder hätte sie, mit einem Gefühl von Schreck, die Flucht ergriffen?
Dara bemerkte ihre eigene Abwesenheit, als Markus sie sanft ein Stückchen von sich schob und mit seinen braunen Augen ihr Gesicht musterte. Sie musste zugeben, es war ein deutlich ungünstiger Zeitpunkt, sich jetzt Gedanken über Zufälle oder Bestimmungen im Leben zu machen.
Sie wollte doch ein
Abenteuer und sie hatte sich in dem Moment dafür entschieden, als sie abends aus dem Badezimmer kam oder vielleicht sogar schon früher an diesem Abend.
Und jetzt sass sie dem Fremden gegenüber. Sie spürte seine zärtlichen Hände, seine Wärme und dieses leichte Kribbeln am ganzen Körper, das einfach nicht verschwinden wollte. Worauf wartete sie also?
Weisst Du, dass Du wunderschön bist? Dein Blick hat etwas Umwerfendes und wenn ein Lächeln Deinen Mund umspielt, kann man gar nicht anders, als Deine Lippen küssen zu wollen.
Dara sah in die Augen von Markus und erkannte, dass er das völlig ernst meinte. Da war kein Grinsen in seinem Gesicht, sondern eher ein fast zärtlicher Blick. Seine dunklen Augen suchten die ihren und strahlten gleichzeitig etwas Magisches aus.
Bitte, fang jetzt nicht an darüber nachzudenken. Ich wollte es Dir einfach nur gesagt haben. Und auch Deine Gabe und das Kartenlegen darfst Du für die nächsten Stunden vergessen.
Bevor Dara darauf etwas erwidern konnte, legte Markus ihr sanft einen Finger auf den Mund, um ihr zu zeigen, dass sie jetzt nicht reden sollte. Ein leichtes Kopfschütteln unterstrich diese Geste und sein Blick verriet, dass er keinen Widerspruch duldete. Dara gab sich geschlagen. Ihr Körper sagte es ihr schon die ganze Zeit.
Dara sah ihm fest in die Augen, nahm seine Hände in ihre, um sie von ihrem Gesicht zu lösen, beugte sich vor und küsste ihn sanft. So wie sie es vorher unter der Laterne auch schon getan hatte. Dann wurde ihr Kuss intensiver und ihre Zunge begann wie von selbst seinen Mund zu erkunden.
Ihre Hände vergruben sich in seinen dunklen Locken, während sie spüre, wie ihr Herzschlag sich erhöhte und sie spürbar ein und ausatmete. Sie konnte noch den Hauch von Aftershave auf seiner Haut riechen. Wow! Er roch verdammt gut und das war eher noch harmlos ausgedrückt.
Das Kribbeln wurde immer stärker und Dara hatte das Gefühl, dass sich alles um sie herum drehen würde ...
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