Dara spürte seit kurzem wieder ihre innere Stärke und sie wusste, dass sie sie brauchen und auch nutzen würde. Mit Sicherheit würde Berlin noch die eine oder andere Überraschung für sie bereithalten, aber sie hatte keine Angst, sondern vielmehr war sie neugierig und freute sich auf das, was kommen würde. Irgendwas in ihrem Inneren sagte ihr, dass auf dem richtigen Weg war, sie durfte jetzt nur nicht ihr Ziel aus den Augen verlieren. Sie musste sich die nächste Zeit ganz genau bewusst werden, was sie wollte und diese Dinge dann auch in ihr Leben ziehen.
Sie freute sich auf ihr neues Leben und plötzlich war es ihr auch wirklich egal, ob sie eine
Hexe war oder nicht. Markus hatte Recht - es stand nicht auf ihrer Stirn geschrieben und wenn sie nicht wollte, dass es jemand nicht weiss, dann würde sie es eben nicht erzählen. Schliesslich war sie äusserlich eine ganz normale junge Frau. Ihre Gabe sollte ihr kleines Geheimnis bleiben, bis sie selbst entscheiden würde, es zu lüften. Und
Kartenlegen stand ja nicht gleichbedeutend für
Hexe.
Dara spürte, wie wohl sie sich bei diesen Gedanken fühlte und spontan standen ihr wieder die Tränen in den Augen. Verdammt! Warum musste sie auch immer gleich bei allem heulen? Manchmal fand sie, ein bisschen weniger Emotionalität hätte ihr als Eigenschaft auch nicht geschadet, aber der liebe Gott hatte es wohl mit vielen Dingen bei ihr gut gemeint, wahlweise auch ihre Mutter, mit den Dingen, die sie Dara vererbt hatte. Dara schüttelte unmerklich den Kopf und lächelte vor sich hin. Unbewusst hatte sie die Tränen aus ihren Augen gewischt, aber natürlich blieb ihrer Mutter dies nicht verborgen, auch wenn sie sich wie im freien Flug über die Autobahn bewegte.
>>Geht es dir gut, Kleines?<< Dara nickte, bevor sie zu ihrer Mutter hinüberschaute. >>Ja, Mom. Es ist alles in Ordnung. Ich fühle mich im Moment einfach nur super wohl, obwohl ich noch gar nicht so recht weiss, was dort alles auf mich zukommen wird.<< Ihre Mutter legte ihr eine Hand auf den Arm. Dara wäre es allerdings lieber gewesen, sie würde auf dem Lenkrad verbleiben, aber das wollte sie ihrer Mutter nicht unbedingt auf die Nase binden. Nicht, dass sie sie damit noch ablenken würde. Sie hatten es ja bald geschafft...
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