Hoffentlich liess ihre Mutter sich ein wenig Zeit mit dem Essen, sonst war sie neben dem fast kalten Kaffee auf noch an einem ungeniessbaren Abendessen schuld. Vorsichtshalber sollte sie vielleicht ihrer Mutter bescheid geben, dass das Telefonat vielleicht ein wenig dauern könnte. Sie bat Sabine kurz am Telefon zu bleiben, hechtete in Windeseile die Treppe hinunter und stiess im Wohnzimmer auf ihre Mutter. >>Mom, ich hab gerade Sabine angerufen und ich glaube, das könnte etwas länger dauern. Kannst Du mit dem Abendessen noch ein wenig warten? Ich will nicht daran schuld sein, dass es kalt wird.<< Nervös wartete sie auf die Antwort ihrer Mutter.
>>Mach dir keinen Kopf, Liebes.<<
>>Super, Mom.<< Sie drückte ihre Mutter und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, bevor sie im Laufschritt den Weg nach oben einschlug. Völlig ausser Atem griff sie nach dem Hörer und war nun voll und ganz bei ihrer Freundin.
Nach einer gefühlten Ewigkeit legte sie auf und Dara hatte das Gefühl, als hätte sich in all den Jahren nichts geändert. Ihre Freundin war genauso, wie Dara sie in Erinnerung hatte, auch wenn diese bereits seit einiger Zeit verheiratet war und die Familienplanung im Raum stand. Sie hätten sich wahrscheinlich stundenlang weiter unterhalten können, wenn da nicht ihre Mutter und das Abendessen gewesen wären. Sie wollte die Geduld ihrer Mutter nicht überstrapazieren und mit Sabine konnte sie auch morgen und in den nächsten Tagen noch telefonieren.
Glücklich und voller Elan wirbelte Dara die Treppe herunter, steuerte zielstrebig auf ihre Mutter zu, die sich gerade im Herd zu schaffen machte und nahm sie einfach in die Arme. In dem Moment spürte sie, wie alles von ihr abfiel und sie sich frei fühlte. Ihre Mutter schnappte kurz nach Luft, da Dara sie scheinbar gar nicht mehr loslassen wollte. >>Liebes, dürfte ich auch wieder atmen, bitte? Dara fing an zu lachen und liess ihre Mutter los. Unbemerkt liefen Dara Tränen über´s Gesicht. >>Liebes, was ist denn los?<< Sorgenvoll schaute ihre Mutter sie an. >>Ich glaube gerade eben hat mein neues Leben angefangen und es fühlt sich einfach nur gut an, Mom.<< Dara´s Mutter musste sie jetzt auch die Tränen verkneifen. Sie sah in das glückliche Gesicht ihrer Tochter und wusste, dass ihre Kleine endlich gross geworden war. Nichts anderes hatte sie sich gewünscht. Sie angelte wieder nach einem Taschentuch und reichte es Dara. >>Ich hoffe der Verbrauch steigert sich nicht ins Unendliche solange du hier bist. Mein Vorrat ist fast aufgebraucht und Toilettenpapier ist schlecht für den Teint.<<
Dara atmete kurz durch und sah ihre Mutter freudestrahlend an. >>Keine Angst, Mom. Das ist das letzte Taschentuch, dass ich brauchen werde. Versprochen!<<...
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