>>Geht es dir gut, Liebes?<< Die Stimme ihrer Mutter war ganz leise und sanft, so wie früher, wenn Dara mit dem Kopf auf dem Schoss bei ihrer Mutter eingeschlafen war, obwohl sie vorher noch gar nicht müde war und ihr unbedingt noch etwas erzählen wollte. Dara befürchtete, dass dies wieder passieren könnte, wenn sie weiter so sitzen blieb. >>Ja, Mom. Ausser das ich ein wenig kaputt bin, fühle ich mich wunderbar. Am liebsten würde ich die ganze Welt umarmen.<<
Mit einem Lächeln richtete sie sich wieder auf, gab ihrer Mutter einen Kuss und begab sich in Richtung Küche. >>Soll ich mal schauen, ob wir irgendwas zu trinken haben?<< Ihre Mutter hatte zwischenzeitlich den freien Platz auf dem Sofa genutzt und ihre Beine lang ausgestreckt. >>Ja gerne. Ich fühle mich gerade ganz wohl hier.<< Dara nickte vielsagend. >>Man sieht es kaum, Mom.<< Und dann war sie völlig perplex als sie den Kühlschrank öffnete. Wow, das ist ja wie im Hotel mit All inclusive.
>>Mom, wusstest du davon?<< Mit dieser Frage drehte sie sich in Richtung ihrer Mutter um. Diese sass immer noch völlig entspannt auf dem Sofa. Allerdings jetzt mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht, was dann eigentlich auch schon die Frage von Dara beantwortete. >>MOM?!<< Dara wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte. Das war mal wieder typisch ihre Mutter. Ehrlich gesagt, hatte sie gar nicht daran gedacht, ob sie vielleicht noch etwas einkaufen sollten. Der Blick in den Kühlschrank war eigentlich eine Art Gewohnheit, bei dem ihr das Thema einkaufen wieder eingefallen war.
>>Was ist denn, Liebes? Fehlt irgend etwas von deinen Lieblingssachen?<< Frech schaute sie ihre Tochter vom Sofa aus an. Dara wusste in diesem Augenblick einfach nicht was sie sagen sollte und wandte sich wortlos wieder dem Kühlschrank zu. Auf den ersten Blick war alles vorhanden, was ihr Kühlschrank im Normalfall hergab. Und da stand doch auch tatsächlich ein Fläschchen Rosesekt, der scheinbar schon kalt war. >>Ok, Mom. Ich nehme mal an, dass du auch ein Schlückchen Sekt trinken möchtest?<<
Eigentlich kannte sie die Antwort ihrer Mutter schon. Ohne wirklich darauf zu warten öffnete sie einen der Hängeschränke und wurde bereits dort fündig. Als sie die Gläser bereits in der Hand hielt, kam doch noch die Antwort ihrer Mutter. >>Sehr gerne, Liebes. Dann können wir noch mal auf dein neues Leben anstossen.<<...
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