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Als
Dara ihre Augen wieder öffnete sass sie tatsächlich in ihrem Mini und es war kein Traum. Sie hatte genau das alles gerade erlebt und der Traum vom Traum war dahin. Blieb noch die vage Hoffnung auf die versteckte Kamera, aber dies schien dann doch ein bisschen weit hergeholt. Natürlich gab es nie ein
Wunder, wenn man mal eines brauchte, und das, obwohl Dara eine
Hexe war. Zauberei und
Magie ist wohl heute auch nicht mehr das, was es mal war. Dara musste lachen. Ihre Oma hatte ihr immer die tollsten Geschichten erzählt, wo es um Magie und
Zauber ging, und am Ende immer ein Happy End gab. Tja, die Zeiten waren leider vorbei.
Dara überlegte kurz, ob sie nochmal kurz nach oben gehen und sich einen Moment ausruhen sollte. In Anbetracht der Anwesenheit ihrer Mutter entschied sie sich dagegen. Das würde wahrscheinlich nur Fragen aufwerfen, auf die sie selbst im Moment keine Antwort hatte. Sie vertagte dieses Gespräch auf später. Vielleicht könnte sie später ja mit Sabine darüber sprechen. Dabei fiel Dara auch wieder ein, warum sie eigentlich im Auto sass. Sie wollte ja einkaufen gehen für den Mädelsnachmittag. Also dann mal los. Irgendwie würde sie das schon hinkriegen, obwohl sie sich noch so leicht neben sich stehend fühlte. Solange sie unfallfrei den Hin- und Rückweg schaffte und nicht die Hälfte der Einkaufsliste vergas, war alles im grünen Bereich.
Ein kurzer Blick in den Rückspiegel verriet die Aufregung, die sie gerade hinter sich hatte. Ihre Wangen waren leicht gerötet und ihre Nachdenkfalte an der Stirn war deutlich mehr als sonst sichtbar. Sie musste lächeln als sich ihr Spiegelbild betrachtete. Was genau dies der Grund, warum sie sich heute für ein wenig Schminke entschieden hatte? Hatte sie deshalb vorhin dieses Gefühl gehabt? Aber wie sollte sie denn gewusst haben, dass sie Markus über den Weg laufen würde?
Hatte sie vielleicht noch mehr Gaben, von denen ihre Mutter ihr nichts erzählt hatte? Die Frage liess sich auf jeden Fall nicht klären und so entschied sie sich den Einkauf zu erledigen. Als Dara den Motor startete begann ihre Lieblingsmusik zu spielen und Dara versuchte so gut es ging ihre Gedanken auszuschalten. Ein paar Minuten später stand sie vor dem Tante Emma Laden, der auch am Wochenende geöffnet hatte. Na wenigstens hier schien ihr das Glück hold zu sein...
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