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Dara waren förmlich die Fragezeichen in die Augen geschrieben. Sie wollte ja tatsächlich ihre Freundin ansprechen, in der Hoffnung, dass sie so vielleicht Antworten bekam, die sie dringend brauchte. Aber sie hatte bis dato noch keine Ahnung, wie sie es hätte anstellen sollen, ohne ihre Freundin in die Ecke zu drängen. So ging es natürlich auch, wenn Sabine den ersten Schritt machte. Dara war einerseits erleichtert und neugierig, verspürte aber andererseits eine leichte Angst in sich aufsteigen. Was, wenn sie Dinge erfahren würde, die sie besser nicht wissen wollte oder es sogar die Freundschaft zu Sabine belasten würde. Sie wollte ihre Freundin nicht wieder verlieren, wo sie sich doch gerade erst wiedergefunden hatten.
Oha, das Chaos im Kopf meldete sich zurück. Bevor es noch schlimmer wurde, musste Dara sich wohl entscheiden. Also gut, dann mal in die Höhle des Löwen. >>Gibt es Dinge, die ich nicht weiss oder wie könntest du mir sonst helfen? Es macht mir gerade ein wenig Angst.<< Ihre Freundin verstärkte den Druck auf ihren Arm. >>Du brauchst keine Angst zu haben, Süsse. Es gibt tatsächlich einiges, was du nicht weisst und das kann dir helfen, manches besser zu verstehen. Kannst du dich noch daran erinnern, dass ich dir gesagt habe, dass ich dir unbedingt etwas erzählen müsste?<< Dara nickte. Allerdings hatte sie gedacht, dass Sabine damit das
Geheimnis um Markus und Michael gemeint hatte, was mittlerweile ja gelüftet war. >>Ich meinte damals nicht die Konstellation von Markus und Michael bzw. meine Verbindung dazu. Auch wenn ich dich in dem Glauben gelassen hatte.<<
Dara brauchte einen Augenblick um zu begreifen. Sie hatte also tatsächlich Recht gehabt, dass ihre Freundin ihr rätselhaft erschien. Was war in der Zwischenzeit passiert? >>Ich nehme mal an, dass deine Mutter dir kaum eine deiner Fragen beantwortet hat.<< Wieder war ein Nicken die Antwort von Dara. >>Na ja, ich hatte es ihr verboten, da ich denke, dass ich das persönlich tun sollte.<< Ein Grinsen huschte über Daras Gesicht. Sie wollte gar nicht wissen, wie schwer ihrer Mutter das gefallen sein musste. Sie hatte ja mal eine Andeutung gemacht, dann aber abgebrochen.
Daras Mutter sah Sabine wie ihre zweite Tochter und respektierte sie genauso wie Dara, obwohl ihre Mutter in der
Beziehung dann doch schon mal über die Stränge schlug. Aber dafür war sie ja nun mal tatsächlich ihre Mutter. >>Also Süsse. Bitte hör mir jetzt einfach nur zu. Es kann sein, dass du für den Anfang ein wenig verwirrt sein wirst, aber du wirst die Zusammenhänge erkennen und deine Antworten finden.<< Ok, Sabine hörte sich im Moment ein wenig wie ihre Mutter an...
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