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Beitrag vom 06.01.2024
Jeden Tag eine gute Tat. Denn jede gute Tat hat eine gute Folge, jede schlechte Tat hat eine negative Folge.
Neben dem
Karma-Konzept von Ursache und Wirkung steht Karma ebenso für eine Gesetzmässigkeit des Universums. So wird auch von den 12 universellen Gesetzen gesprochen.
12 Karma-Gesetze, die nicht als Gesetze im herkömmlichen Sinn gesehen werden sollen. Es sind vielmehr Regeln beziehungsweise Richtlinien, die das
Konzept des Karmas sowie ein moralisches Prinzip näherbringen sollen. Sie sind nicht zu brechen und sollen unsere
Zukunft erschaffen.
Das Ziel: Wir sollen durch Erfahrung lernen, um besser zu werden. Wir sollen verinnerlichen, unseren freien Willen weise einzusetzen, wenn wir Entscheidungen treffen. Wir sollen uns zu eigen machen, achtsam und wohlüberlegt durchs
Leben zu gehen.
Zudem können wir Veränderungen auf verschiedenen Ebenen bewirken, wenn wir sie kennen und richtig anzuwenden wissen: mehr Gelassenheit und
Selbstlosigkeit, leichtere Entscheidungsfindung, mehr
Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen.
Das spirituelle Konzept des Karmas soll uns inspirieren, bewusst und vernünftig zu agieren, respektvoll mit anderen Lebewesen und unserem
Planeten umzugehen.
Welche
12 Karma-Gesetze es gibt, warum wir sie kennen und nutzen sollten? Wir haben uns auf die Suche nach Antworten gemacht.
Die ersten sechs der 12 Karma-Gesetze
1. Gesetz der Ursache und Wirkung: Was wir säen, das ernten wir. Das eigene Verhalten, physisch oder geistig, entscheidet über die entsprechende Konsequenz und damit auch über unsere
Zukunft. Die erste der Richtlinien und wohl auch die wichtigste wird auch als das grosse Gesetz genannt.
2. Gesetz der Schöpfung: Die Verantwortung für unser
Leben liegt in unseren Händen. Verlassen wir uns nicht auf äussere Umstände, sondern erschaffen wir selbst aktiv Chancen oder Veränderungen, die wir haben möchten. Unsere Umgebung liefert uns Denkhilfen über unseren inneren Zustand. Das Leben passiert nicht ohne uns. Wir sind Schöpfer und eins mit dem Universum.
3. Gesetz der
Demut: Es meint dankbar zu sein, für alles, was wir bereits haben. Aber ebenso Fehler, Schwächen und schlechte Dinge in unserem Leben anzunehmen. So können wir daraus lernen und besser werden, um die Umstände dann zu verändern. Wenn wir nicht akzeptieren, wird weiterhin sein, was ist und wir werden ein höheres Level der Existenz nicht erreichen.
4. Gesetz des Wachstums: Wir müssen zuerst unsere Denkweisen und Einstellungen ändern und selbst wachsen, um etwas in unserem Leben oder Umfeld zu verändern. Wir selbst sind der einzige Faktor, den wir kontrollieren können. Wahre Veränderung beginnt in unserem Herzen.
5. Gesetz der Verantwortung: Ob uns Gutes oder Schlechtes im Leben widerfährt, wir selbst sind für all unsere
Taten verantwortlich. Auch wenn es mal nicht ganz so rund läuft, stehen wir dazu und wälzen wir die Schuld nicht auf andere ab. Eigenverantwortung ist eine Chance.
6. Gesetz der Verbindung: Unsere
Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft sind eng miteinander verwoben. Was auch immer wir tun oder auch nicht tun, kein Schritt ist bei der Erfüllung von grösserer Bedeutung als der andere. Unsere Gegenwart ist das Resultat der Vergangenheit und gleichzeitig der Wirkung auf unsere Zukunft.
Der zweite Teil der 12 Karma-Gesetze
7. Gesetz der Fokussierung: Manchmal mag Multitasking ganz nützlich erscheinen, aber grundsätzlich sollten wir uns immer auf eine Sache voll und ganz konzentrieren. Nur so können wir auf allen Ebenen bestmöglich wirken und spirituell wachsen. Wir können nicht gleichzeitig an zwei Dinge denken.
8. Gesetz des Gebens und der Gastfreundschaft: Handeln wir selbstlos und tun wir anderen etwas Gutes. Schon kleine Gesten machen den Unterschied. Wichtig ist, dass wir unsere Werte auch leben und nicht nur glauben, gastfreundlich und grosszügig zu sein. Gedanken und
Taten müssen sich gleichen. Wenn wir authentisch sind, können wir beweisen, was wir zu glauben behaupten.
9. Gesetz des Hier und jetzt: Unser
Leben findet in der Gegenwart statt. Wir dürfen gelegentlich in Erinnerungen schwelgen und uns Zukunftsvisionen hingeben. Um aber im Hier und Jetzt präsent zu sein, dürfen wir uns nicht darin verlieren. Sonst berauben wir uns der gegenwärtigen Chance und verhindern unsere Seele zu erneuern. Jeder Moment ist kostbar und wir sollten ihn bewusst geniessen.
10. Gesetz der Veränderung: Erst wenn wir unsere Fehler erkannt und unsere Lektion gelernt haben, können wir uns entwickeln. Ansonsten werden wir immer wieder dieselben Herausforderungen erleben. Die Geschichte wiederholt sich und unsere
Zukunft wird der Vergangenheit gleichen, bis wir aktiv das Muster durchbrechen.
11. Gesetz der Geduld und Belohnung: Erfolg fällt nicht gleich vom
Himmel. Es heisst, mit Freude dranbleiben und geduldig sein, auch wenn es uns manchmal schwerfällt. Doch es kommt die Zeit, wo wir für unsere Taten und Mühen mit bleibendem Wert belohnt werden. Auch wenn das manchmal ein wenig später sein oder auch auf eine andere Art und Weise eintreten kann, als wir uns das selbst erhofft haben.
12. Gesetz der Bedeutung und Inspiration: Die Intension und damit verbundene
Liebe, Leidenschaft und Energie bestimmen über den Wert unserer Taten. Was wir persönlich beitragen, trägt auch zum grossen Ganzen bei. Je wertvoller unser Beitrag, umso mehr Einfluss haben wir und können andere damit inspirieren. Machen wir uns bewusst, welche Bedeutung wir für das Leben anderer Menschen haben.
Der Schlüssel zu einem glücklichen Leben
Eine neue Sicht auf die Dinge führt zu mehr Erfüllung. Das
Konzept des Karmas kann uns Wegweiser sein.
Wenn wir die
12 Karma-Gesetze kennen und verstehen, wie sie arbeiten, können wir sie bestmöglich für uns anwenden. Persönliche Veränderungen bewirken, unser
Leben bewusst in eine ganz neue Richtung lenken und die Qualität entscheidend verändern.
Natürlich zwingt uns niemand dazu, an Karma oder die 12 Karma-Gesetze zu glauben. Aber es schadet sicher nicht, wenn wir unsere Handlungen grundsätzlich weise tätigen. Denn es heisst, auch wenn wir sie nicht kennen, wirken sie.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ...
Wenn Sie wissen möchten, wie Sie
Karmapunkte sammeln oder auch Ihr imaginäres Karmakonto wieder ausgleichen können, dann freuen Sie sich auf unseren nächsten Artikel zum Thema Karma.
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