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Beitrag vom 10.02.2021
Laut dem Hundertjährigen astrologischen Kalender steht das Jahr 2021 unter dem Einfluss von
Saturn. Es ist also ein Saturnjahr. Saturn ist mit seinen berühmten Ringen einer der beliebtesten Planeten, aber in der
Astrologie ist er der "Übeltäter". Nicht weil er selbst ein Übeltäter ist, sondern weil er vielmehr den Übeltätern das Handwerk legt. Man nennt ihn auch die Spassbremse, Moralapostel, Griesgram oder Spielverderber. Sein Motto ist: Man prüfe! Er ist der Gegenspieler des Jupiters, der Glück, Erfolg und Optimismus repräsentiert.
Wenn uns Saturn besucht, dann wird die Buchhaltung geprüft, es wird Ordnung ins Haus gebracht, das Haushaltsgeld kontrolliert und neue Regeln aufgestellt. Man kann ihn willkommen heissen, oder ihn am liebsten gar nicht empfangen, denn ihm bleibt kein Fehlverhalten verborgen. Er findet den Fehler ganz sicher, es ist nur eine Frage der Zeit. Gerne macht man ihn dann für seine eigenen Verfehlungen zum Sündenbock. Aus diesem Grund ist seine Tarotkarte auch der Teufel.
Man sollte dabei aber bedenken, dass Saturn eine sehr faire Art besitzt. Er bleibt sachlich und bringt Kritik nur dann an, wenn sie auch berechtigt ist. Wenn wir unsere Fehler einsehen und sie verändern, wartet sogar oft ein kleines Geschenk in Form von Erfolg auf uns. Er fordert uns auf, unser Leben und unser Verhalten selbstkritisch zu überprüfen und sie in eine positive Richtung zu bringen. Er ist nicht gern der Richter, deshalb fordert er auf, sich selbst zu "richten".
Das Jahr des Saturns und seine Bedeutung in der Sternenkonstellation
Gerade in der Sternenkonstellation im Jahr 2021 bringt er eine spannende, aber auch strenge Energie mit sich. Altes muss raus, Neues muss rein! Wer also denkt, dass dieses neue Zeitalter mit dem Jahr 2021 und
Saturn als der Herrscher Planet ein gemütlicher Spaziergang wird, könnte eventuell zünftig ins Schleudern kommen, denn das Gegenteil ist der Fall! Saturn befindet sich im 10. Haus und ist dem Sternbild Steinbock zugeordnet. Die Nummer Zehn ist immer ein Ende, oder ein Anfang einer Sache oder eines Kreislaufes. Er steht nun also am Anfang des Wassermannzeitalters und erschafft zunächst einmal eine neue Struktur, mit der sich das Neue dann auch stützen kann. Man baut ein gutes Gebäude ja auch nicht auf Sand auf.
Saturns Schwingungsfrequenz ist Ordnung, Struktur, Disziplin, Kontrolle und Konzentration. Es geht hier also um eine erdige, elementare, materielle und belastbare Grundstruktur, auf der man ein neues Bewusstsein aufbauen kann. Man nennt Saturn auch die "erkaltete Erde" und aus diesem Grund ist seine Energie eher sachlich und kühl. Dennoch trägt er einiges auf seinem Rücken und geht damit verantwortungsbewusst um. Man würde nach einem speziellen Krisenjahr wie 2020, das unter dem Einfluss vom
Mond stand, also denken: "Nicht noch mehr Einschränkungen und Regeln bitte!"
Keine Sorge, denn mit Pluto, Uranus und Neptun im Schlepptau wird es sicher nicht langweilig. Hier werden alte Strukturen niedergerissen und neue aufgebaut. Das ist eine notwendige Transformation, die zu einem neuen Zeitalter gehört. Worte wie: "Das machen wir so wie immer!" oder "Das war schon immer so und nicht anders.", sollte man besser doch überdenken.
Das Jahr 2021 könnte also noch einiges mit sich bringen und an alten Grundmauern der Politik, Regierung und Religion rütteln.
Das Saturnjahr - Es muss sich etwas ändern!
Gerade durch die Krise im Jahr 2020 hat man doch gemerkt, dass es so nicht weitergehen kann und unser so sicher gedachtes System uns vielleicht doch nicht so gut schützt und trägt wie es sollte. Das Gebäude hat zu viele Schäden und muss neu geschaffen werden. Dafür ist
Saturn der perfekte Prüfer und Organisator. Dies gilt jedoch nicht nur für äussere Strukturen, sondern auch für die inneren.
Es ist ganz offensichtlich, dass der Mensch umdenken und sein Fehlverhalten korrigieren muss, ansonsten gefährdet er diesen Planeten und alles Leben auf ihm. Das kann Saturn nicht zulassen. Aus diesem Grund ist er hier. Es geht also auch um Selbstkritik, Selbstanalyse und Selbstreflektion. Es ist Zeit zu einer Überprüfung der eigenen Glaubenssätze, Verhaltensweisen und Egostrukturen. Wie anfangs bereits erwähnt, kann man Saturn offen begegnen und mit ihm diese Veränderung machen, oder man kann ihn meiden und lange leiden. Saturn weiss, was Liebe ist und auch, wo keine ist. Wie gesagt, vor ihm gibt es kein Entkommen. Früher oder später wird man dies hoffentlich begreifen.
Es wird jedenfalls ein spannendes Jahr und am besten ziehen wir uns mal ganz schön warm an, denn das neue Gebäude lässt nur jene eintreten, die es sich auch verdient haben!
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