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Beitrag vom 14.12.2017
Wahrscheinlich werden viele den Zustand kennen, dass man sich irgendwie nicht ganz wohl in seiner Haut fühlt und es schwerfällt, positiv in den Tag zu starten. Oder man tut sich vielleicht schwer, den eigenen ganz persönlichen Weg stetig zu verfolgen.
Es scheint, als wäre man in seinem Fortkommen gehindert und in seinem Leben eingeschränkt.
Unsicherheiten oder Antriebslosigkeit steigen immer mal wieder in einem hoch. Problematiken scheinen wir nicht lösen zu können. Träume und Ziele rücken immer wieder in weite Ferne.
Gründe können hierfür ganz persönliche Hindernisse sein, die wir oftmals selbst gar nicht als solche wahrnehmen. Doch tatsächlich blockieren sie uns in ganz unterschiedlicher Hinsicht.
Doch auch bestimmte
Glaubenssätze von aussen haben uns in unserer Entwicklungsphase geprägt: Das Leben ist hart., Man kann im Leben nicht alles haben., Du schaffst das nicht.
Diese und viele andere negative Glaubenssätze sind wohl den meisten von uns bekannt. Wir kommen jedoch kaum auf den Gedanken, diese auf unsere eigene Lebensanschauung bezogen, im Laufe der Zeit zu hinterfragen.
Denn wir haben sie unbewusst verinnerlicht und so im
Unterbewusstsein im Hier und Jetzt übernommen. Somit können sie eben auch in der
Zukunft ihre Wirkung entfalten. Hier könnte eine
Blockadenlösung für die nötige Veränderung sorgen und die Möglichkeiten sind hierbei ganz vielfältig.
Wie können Affirmationen helfen?
Wir müssen uns also keinesfalls mit dieser Situation abfinden und uns so quasi unserem vermeintlichen
Schicksal hingeben. Wir können aktiv werden, wenn wir es denn wollen. Denn die Auflösung einer, aber auch mehrerer
Blockaden, ist durchaus möglich. Hierbei stehen verschiedene Methoden zur Verfügung.
Eine davon ist die Nutzung von
Affirmationen. Doch was steckt genau dahinter?
Der Begriff Affirmation, aus dem Lateinischen affirmatiō = Betreuerung, Versicherung, steht für eine positive Wertung, Bejahung und Zustimmung einer Aussage, Handlung oder Situation. Umgangssprachlich werden Affirmationen auch häufig als
Glaubenssätze bezeichnet.
Affirmationen werden als einfache, bekannte und wirkungsvolle Methode angesehen, wenn es darum geht, seine persönlichen Denk- und Handlungsmuster zu verändern und damit auch eine
Blockadenlösung vorzunehmen.
Sie sind meist kurz, einfach und klar formuliert und dabei immer positiv ausgerichtet. Diese selbst bejahenden Sätze gilt es häufig zu wiederholen, entweder leise oder laut ausgesprochen, um so das
Unterbewusstsein mit neuen und positiven Informationen zu versorgen. Allerdings gilt es bei der Anwendung einiges zu beachten.
Der richtige Umgang mit Affirmationen
Affirmationen lassen sich auf eigentlich jedes Thema des Lebens anwenden, wie die
Liebe und
Beziehung, Erfolg und Geld sowie Wohlbefinden. Aber auch wenn es um Freude,
Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen oder
Glück geht.
In erster Linie ist es wichtig, dass wir uns unserer Gedanken und
Gefühle bewusst sind und negative
Glaubenssätze vermeiden. Affirmierte Sätze sollten immer in der Gegenwartsform und realistisch formuliert sein. Zudem sollte nichts erzwungen werden und den Affirmationen genügend Zeit zum Wachstum gegeben werden.
Natürlich können die verschiedenen persönlichen Glaubenssätze nur dann die gewünschte Wirkung erzielen, wenn wir wirklich glauben, was wir in unserem
Unterbewusstsein hinterlegen wollen.
Zweifeln wir daran, dass wir das vielleicht gar nicht verdient haben, oder machen wir uns selbst immer wieder klein, so wandelt sich eine Affirmation in eine negative Richtung. Somit ist es auch wichtig, den Glauben an sich selbst immer wieder mit Positivem zu nähren.
Zudem ist es sinnvoll, die wirklich passenden Affirmationen zusammen mit einem Profi ganz individuell auszuarbeiten, damit sie sinnvoll zur Anwendung kommen können. Diese können je nach Situation oder Entwicklung der eigenen Persönlichkeit neu angepasst werden.
Viele Wege führen in ein neues Leben
Neben den
Affirmationen kann sich auch aussenstehende Hilfestellung zunutze gemacht werden, wenn man das Gefühl hat, dass man mit dieser Methode alleine doch nicht wie gewünscht weiterkommt.
So kann beispielsweise eine
Hypnose, wenn sie von einem qualifizierten Fachmann durchgeführt wird, dabei helfen, bestimmte
Glaubenssätze in Form von Suggestionen im
Unterbewusstsein zu hinterlegen. Diese können auf dem Weg der Veränderung die notwendige Unterstützung bieten, bis man wichtige Dinge selbst verinnerlicht hat.
Im weiteren Verlauf können dann Affirmationen als Teil persönlicher
Rituale in den Alltag mit eingebunden werden.
Natürlich ist die
Blockadenlösung kein Wundermittel, das einmal angewendet auf Dauer zu 100 Prozent seine Wirkung beibehält.
Grundsätzlich sollten wir darauf achten, dass unsere
Vergangenheit weder unsere
Gegenwart noch unsere Zukunft negativ beeinflussen kann. Vergangenes können wir schliesslich nicht mehr ändern. Verlieren wir uns aber darin, dann blockieren wir uns selbst in unserem Vorankommen.
Und selbst wenn alte Denk- und Handlungsmuster aufgelöst werden können, so sollten wir nicht vergessen, dass wir tagtäglich neuen äusseren Einflüssen unterliegen. Wir sollten also nicht nur achtsam mit uns umgehen, denken und handeln, sondern auch unsere Umwelt objektiv betrachten und nicht alles für uns verinnerlichen.
Konzentrieren wir uns auf uns im Hier und Jetzt, dann können wir auch unserem ganz persönlichen Weg folgen. Mögliche Hindernisse können wir dann mit einem Umweg nehmen, ohne dass wir ins Stocken geraten.
Die verschiedenen Affirmationen können wir dabei wirksam für uns nutzen. In bestimmten Situationen kann jedoch eine professionelle Hilfestellung von aussen die passende Methode sein, um sein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen und wieder positiv in einen jeden neuen Tag starten.
Das Leben ist, was wir daraus machen.
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