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Beitrag vom 28.07.2018
Menschen, die diesen schon mal gehört oder sogar vielleicht ein wenig hinterfragt haben. Meint man nun, aufgrund des Wortes, es würde sich um ein Lexikon handeln, dass man in einer Buchhandlung erstehen oder im Internet als Hörbuch herunterladen könnte, so liegt man mit der ersten Hälfte der Aussage tatsächlich nicht ganz so "falsch".
Die Grundlage lässt sich dafür in der Anthroposophie und der modernen Theosophie, also in Teilbereichen der
Esoterik finden. Denn in diesem Zusammenhang stösst man dann auf die Begriffe "übersinnliches
Buch des Lebens" oder "allumfassendes
Weltengedächtnis". Allerdings ist dieses "Buch" nicht materieller Form.
Rund um die Akasha-Chronik
Der Begriff
Akasha entstammt dem Sanskrit und bedeutet in der Übersetzung so viel wie "Äther", Universum, Raum oder
Himmel. Dieser Begriff wiederum steht für die Substanz, die alles im Universum umfliesst. Die erstmalige Benennung als
Akasha-Chronik konnte in dem Werk "Clairvoyance" nachgewiesen werden. Eine Schrift von Charles W. Leadbeater (Theosoph), die im Jahr 1899 publiziert wurde. Zudem lässt sich auch in anderen esoterischen Lehren seit dem späten 19. Jahrhundert eine Verbindung zu einem imaginären
Weltengedächtnis finden.
Bei der Akasha-Chronik könnte man von einer universalen Datensammlung als kosmische Version sprechen. Alles Lebendige wird von dieser energetischen Substanz durchdrungen. Somit besitzt alles, was jemals existiert hat oder was aktuell existiert eine eigene "Chronik" als Teilfragment der gesamten Akasha-Chronik. Die gesamte Schöpfung ist mit Geschehnissen, Werken und Wirklichkeiten dort verewigt. So gesehen werden dort auch Ereignisse festgehalten, die "irdisch gesehen", in der
Zukunft passieren, da Zeit im Universum unterschiedlich wahrgenommen wird.
Das Lesen im kosmischen Verzeichnis
In unseren Breitengraden war vor allem Rudolf Steiner (1861-1925) nicht unmassgeblich daran beteiligt, dass die
Akasha-Chronik zu einiger Bekanntheit gelangte. Er setzte sich in Form einer Serie von Aufsätzen "Aus der Akasha-Chronik" in der Zeit von 1904 bis 1908 damit auseinander. Man könnte es als eine Art Aufzeichnung der Seele beschreiben mit der Erfahrung als innere Wahrheit des Christentums. Er vertrat auch die Meinung, dass nur jemand, der auch Zutritt zu der Akasha-Chronik gewährt bekommen hatte, die Bibel geschrieben haben musste.
Nach seiner Ansicht ist nicht jeder Mensch in der Lage in dieser Chronik zu lesen. Nur wer die Voraussetzung erfüllt hat, in die höhere Dimension der Intuition aufgestiegen zu sein, der kann, basierend auf der höchstmöglichen übersinnlichen Erkenntnis, in dieser kosmischen Datenbank "lesen".
Tatsächlich gibt es Menschen, die in der Akasha-Chronik lesen können, wie in einem offenen Buch. Mit ihren mentalen Fähigkeiten und ihrem Wissen können sie mit diesen Energien umgehen. So kommt es nicht nur beim
Hellsehen, sondern auch beim
Wahrsagen als spirituelles Hilfsmittel zum Einsatz. Denn das persönliche
Buch des Lebens als mächtige Quelle des Wissens ist der Spiegel dessen, was wir sind und was uns ausmacht.
Die Akasha-Chronik als persönlicher Begleiter
Mit dem Zugriff, Verstehen und Deuten der
Akasha-Inhalte können individuelle und wichtige Botschaften erkannt werden, die sich sowohl auf die
Vergangenheit wie auch
Gegenwart und Zukunft beziehen können. Themen sind damit unter anderem: Erkennen des Seelenauftrags, der wahren Bestimmung; Erkennen von Blockaden auf energetischer Ebene; Erkennen falscher Denk- und Verhaltensmuster; Erkennen von karmischen Anhaftungen; Unterstützung bei der spirituellen Entwicklung; Entwicklung des Bewusstseins und Nutzung der innewohnenden Fertigkeiten.
Die daraus gewonnenen Erkenntnisse können zu einem neuen Verständnis der Dinge und des eigenen Lebens führen, individuelle Lösungsansätze offenbaren, neue wichtige Impulse liefern.
Das kosmische Verzeichnis gilt als frei von Raum und Zeit. Damit kann es immer und überall und auf verschiedene Art und Weise befragt werden. Ein
Hellseher oder
Wahrsager kann auch via Telefon so wichtige Botschaften erkennen, deuten und an die betreffende Person weitergeben. Damit hat ein jeder die Möglichkeit, Unterstützung zu erfahren, wenn sie gebraucht wird. Sei es, um sich aus einer schwierigen Situation zu befreien oder endlich seinen ganz eigenen Weg zu erkennen und zu beschreiten. Die
Akasha-Chronik kann so zu einem wertvollen Ratgeber und persönlichen Wegweiser werden. Es liegt an uns, ob und wie wir diesen nutzen.
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