Bauchgefühl - oft die bessere Entscheidung?

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Beitrag vom 25.11.2018

Bauchgefühl - oft die bessere Entscheidung?

Wann hören wir auf unser Bauchgefühl und wann treffen wir eine Entscheidung mit unserem Kopf? Das Herz sagt Ja, aber der Kopf sagt Nein.
Aber wann hören wir auf unsere innere Stimme, um Entscheidungen zu treffen und wann treffen wir diese mit unserem Verstand? Oft ist es gar nicht so leicht, auf das richtige Gefühl zu hören.

Unser intuitives Bauchgefühl liegt oft richtig

Ich habe dabei kein gutes Bauchgefühl oder das schlägt mir auf den Magen. Häufige Aussagen, die man kennt, wenn sich dieses unwohle Gefühl in der Bauchgegend bemerkbar macht, sobald eine wichtige Entscheidung bevorsteht und man nicht so recht weiss, was man eigentlich tun soll.

Unser Bauchgefühl, das, was man als Gefühl wahrnimmt, ist unsere unbewusste (eher selten bewusste) Intuition, die wir häufig erst später wahrnehmen. Dabei liegt diese Eingebung oder Vorahnung meist gar nicht falsch mit dem, was sie uns zu sagen hat. Wir haben nur verlernt, sie zu hören und ihr Beachtung zu schenken.

Dabei sind es tatsächlich erscheinende körperliche Empfindungen, wie etwa ein Kribbeln im Bauch oder ein Unwohlsein im Magen, die sich bemerkbar machen, wenn wir mit gewissen Situationen konfrontiert werden oder vor wichtigen Entscheidungen stehen. Eine innere Stimme, die uns sagt, was richtig oder was falsch ist.

Das Bauchgefühl zeigt uns anhand verschiedener Körpersignale entweder Vermeidung oder Zustimmung für bestimmte Situationen an.

Diese körpereigenen Signale sind die sogenannten somatischen Marker. Eine Hypothese, bekannt und aufgestellt worden durch den portugiesischen Neurowissenschaftler Antonio Damásio. Dieser begründet diese Signale als eine Art Bewertungssystem für alles bisher Erlebte auf einer emotionalen Ebene.

Haben wir laut dieser Theorie also eine positive Erinnerung an etwas, wird diese als gutes Gefühl markiert. Haben wir eine schlechte Erfahrung gemacht, werden diese als negatives Gefühl gespeichert. Die somatischen Marker machen sich dann aufgrund dieser verschiedenen Erfahrungen im Körper bemerkbar. Etwa durch ein Kribbeln im Bauch, ein Herzflattern oder zitternde Hände.

So werden manche Entscheidungen intuitiv und nach unserem guten oder schlechten Gefühl getroffen.

Entscheidungen, die wir mit dem Verstand treffen

Unser Verstand wiederum trifft Entscheidungen, bei denen alle Eventualitäten abgewogen werden. Alles, was passieren könnte, wird in unserem Kopf durchgespielt. Alle Vor- und Nachteile, die sich aus der Entscheidung ergeben könnten, werden systematisch gegeneinander aufgestellt.

Dabei beruft sich der Verstand auf bereits Erlebtes. Auf unser Wissen und gemachte Erfahrungen. Wir entscheiden rational und wohlüberlegt, denn meist sind das die Entscheidungen, bei denen wir denken, wir wissen, wie es ausgehen wird und sind uns den Konsequenzen bewusst.

Höre ich nun auf mein Bauchgefühl oder auf meinen Verstand?

Es gibt Entscheidungen im Leben, da ist es sicherlich von Vorteil, wenn wir unseren Verstand diese Entscheidung treffen lassen. Er kann uns vor unüberlegten Fehlern schützen. Wenn alle Risiken bekannt sind, kann der Verstand Pro und Kontra abwägen und daraus eine sinnvolle Entscheidung treffen.

Doch was tun, wenn nicht alle Risiken und möglichen Folgen bekannt sind? An diesem Punkt schaltet sich dann meistens unser Bauchgefühl ein. Denn dieses wird ja bekanntermassen intuitiv aus einem unerklärlichen Gefühl getroffen.

Wir alle stehen oft vor wichtigen Entscheidungen und Wendepunkten in unserem Leben. Wie kann man bei all den äusseren Einflüssen wissen, was der richtige Weg ist? Vielleicht hat man gerade einen Jobwechsel bevorstehen, beziehungsweise weiss nicht, ob man das Jobangebot annehmen soll oder ob man doch lieber dortbleiben sollte, wo man gerade ist. Schliesslich geht es einem ja gut.

Aber was, wenn man viel glücklicher in dem anderen Job werden würde? Und genau an diesem Punkt setzt dann häufig unser Verstand ein.

Was will ich wirklich?. Eine Frage, die meist erst dann aufkommt, wenn der Verstand bereits alles vernünftig Erscheinende abgewogen und eingeschätzt hat.

Es gibt Menschen, die hören grundsätzlich nur auf ihr inneres Gefühl. Denn Sie haben ein ausgeprägtes Bewusstsein für sich und die Signale, die ihnen ihr Körper sendet. Sie handeln aus der Intuition heraus und liegen dabei oft richtig.

Andere wiederum sind reine Kopfmenschen, die keine Entscheidung ohne eine Pro- und Kontraliste treffen. Alles wird ganz genau bedacht und schlussendlich die richtig erscheinende Entscheidung getroffen.

Was sich am Ende als richtig oder falsch erweist, kann man vorher nie eindeutig wissen. Auch gut überlegte Entscheidungen können sich am Ende als falsch oder negativ herausstellen.

In der immer lauteren und hektisch werdenden Zeit, in der wir leben, kann es schwerfallen, auf die eigene innere Stimme zu hören. Dabei weiss sie häufig am besten, in welche Richtung wir gehen müssen. Denn oft erweist sich eben genau diese innere Stimme, die wir unser Bauchgefühl nennen, als richtig und von Anfang an als schon immer da gewesen. Ein von Natur aus gegebener Kompass.

Vom Herzen leiten lassen, dann, wenn wir den Mut dazu haben. Sich auf die Intuition verlassen, kann man, auch wenn sie verloren erscheint, wieder erlernen. Man muss nur anfangen, sich und die inneren Gefühle mehr wahrzunehmen. Eine Unterstützung zu mehr Achtsamkeit können beispielsweise Meditation und Yoga sein.


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