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Beitrag vom 06.11.2017
Mal Hand aufs Herz: Wer erinnert sich nicht an seine damaligen Kindheitsträume?
Wir dachten, wir können all das mal werden, was wir wollen. Doch im Laufe der Zeit bringen uns unsere Eltern oder auch Lehrer oftmals auf den scheinbaren Boden der Tatsachen zurück. Schliesslich kann ja nicht jeder Astronaut oder Präsident werden.
Grundsätzlich ist ein gewisser Realismus angebracht, wenn es um die
Berufsfindung bei Jugendlichen geht. Eine fundierte Ausbildung ist ein wichtiger Baustein für die persönliche Weiterentwicklung, mal unabhängig davon, ob es sich letztendlich als wahrer Traumjob herausstellt.
In der heutigen Zeit ist es nicht immer einfach, ein passendes Angebot zu finden. Zudem ist es leider auch Realität, dass selbst Studierte und Akademiker oftmals kaum adäquate Jobs finden, die ihren Qualifikationen entsprechen. Nicht zu vergessen die wechselnden Anforderungen, die Dynamik des Marktes und prekäre Arbeitsverhältnisse.
Auch diese Punkte gehen an Jugendlichen nicht vorbei, wenn sie sich mit ihrem weiteren Weg wirklich auseinandersetzen. Genauso wie der stetige Wandel und das Fehlen von Sicherheiten.
Die Berufsfindung kann zur wahren Herausforderung werden.
Selbstfindung und Selbstwahrnehmung
Als Jugendlicher hin- und hergerissen von den verschiedenen Aussagen, Tatsachen, Glaubenssätzen und Sichtweisen, kann dies durchaus zu Unsicherheit, Verwirrung oder einer verschobenen Selbstwahrnehmung, positiv oder negativ ausgerichtet, führen.
So sind wir einerseits versucht, nach den Sternen zu greifen, andererseits sehen wir die
Berufsfindung als notwendiges Übel. Dabei geht der Aspekt, ob es sich wirklich um die
Berufung handelt, oftmals verloren.
Jugendliche stehen durchaus auch manchmal in einem Konflikt mit sich selbst, woraus sich eine Gedankenspirale entwickelt, die keinerlei Lösung mit sich bringt.
In der heutigen Zeit tragen die sozialen Medien ihr Übriges dazu bei. Denn sie lassen sich uns mit der halben Welt vergleichen, wodurch sich der gefühlte Druck nochmals erhöht. Was kann ich eigentlich wirklich? Wofür bin ich gut genug? Unzählige Fragen, auf die wir häufig keine Antworten finden.
Die tagtäglichen Herausforderungen können auch dazu führen, dass eine
Selbstfindung oftmals als eine massgebliche Belastung angesehen wird. Hier kann eine aussenstehende und objektive
Hilfestellung, wie beispielsweise eine
Blockadenlösung, sinnvoll sein, um dem Jugendlichen den Druck zu nehmen und das eigentliche Thema nicht aus den Augen zu verlieren.
Erinnern wir uns einfach mal an unsere Kinder- und Jugendzeit zurück. Wohl den meisten von uns werden die Träume wieder einfallen, die wir irgendwann einmal hatten.
Bezogen auf die aktuelle Situation werden aber wahrscheinlich nicht alle ihre Träume tatsächlich auch leben. Verschiedene Einflüsse und eigene Entscheidungen haben uns dahin gebracht, wo wir heute stehen. Nicht immer wird der Weg einfach gewesen sein. Und genau diese Sorgen und Unsicherheiten, aber auch Träume sollten wir auch Jugendlichen zugestehen, wenn es um die Berufsfindung geht.
Dies bedeutet letztendlich genügend Zeit zu investieren, um sich selbst, die Fähigkeiten und Potenziale sowie Ziele zu definieren. Auch kann es hilfreich sein, das eigene Baugefühl nicht zu unterdrücken.
Jeder
Jugendliche ist dabei ganz individuell. So ist es nicht immer die richtige Lösung, die Folgegeneration selbstverständlich im Familienunternehmen einbinden zu wollen oder aber Jugendliche mit deren Entscheidung völlig alleine zu lassen.
Einflüsse bei der Berufsfindung
Die verschiedenen Formen der Praktika sollen den Jugendlichen bei der
Berufsfindung behilflich sein. Hierbei geht es darum, sich selbst ausprobieren, seine Stärken, Neigungen wie auch Interessen zu erkennen, aber auch vorhandene Schwachpunkte aufzudecken.
So kann sich in der Praxis durchaus herausstellen, dass die Realität bei Weitem nicht dem vorhandenen Traum entspricht. Eine wichtige Erkenntnis auf dem Weg in die richtige Richtung.
Des Weiteren geht es um Sozialkompetenzen und persönliche Eigenschaften, die förderlich oder aber auch nachteilig sein können. Dies hängt wiederum vom jeweiligen Tätigkeitsfeld ab. So kann ein Zusammentreffen mit Führungspersönlichkeiten oder auch die Zeit in einem Team für Ernüchterung sorgen.
Gerade in der heutigen Zeit treffen im Berufsleben zwei ganz unterschiedliche Welten aufeinander. Führungskräfte der vorhergehenden Generation positionieren ihre Werte in Erfolg, Macht und Prestige. Angehende Führungskräfte oder jüngere Mitarbeiter hingegen sind Entwicklung und Selbstverwirklichung wichtig.
Somit steht für die jüngere Generation auch der Mitarbeiter im Mittelpunkt, die ältere Generation sieht einen Mitarbeiter oftmals nur als Mittel zum Zweck für das Erreichen der Erfolgsziele.
Schon alleine die notwendigen Feedbacks gestalten sich somit ganz anders, mal abgesehen vom Umgang und der Förderung innerhalb einer Unternehmenshierarchie.
Eine individuelle Betrachtung ist notwendig
Nicht immer ist es für Eltern einfach, in genau dem richtigen Mass Unterstützung zu bieten. So kann es manchmal zu viel
Hilfestellung sein, womit der
Jugendliche sich in eine Ecke gedrängt oder aber sich zu wenig verstanden fühlt, weil die Eltern selbst mit der Situation ein wenig überfordert sind.
Dies ist nicht weiter verwunderlich, denn grundsätzlich wird dem geliebten Kind auch für den Beruf ja nur das Beste gewünscht.
Hier kann es durchaus sinnvoll sein, dass auch die Eltern auf eine externe Unterstützung, wie beispielsweise eine
Lebensberatung, setzen. Diese ist individuell auf die jeweilige Situation beziehungsweise Problematik ausgerichtet und kann so durch eine objektive Sichtweise sowohl den Eltern, als auch dem Jugendlichen als Hilfestellung dienlich sein.
Es ist wichtig jeden Jugendlichen ganz individuell, aber eben auch mit Abstand zu betrachten, was Eltern zumeist nicht so einfach möglich ist, einfach aufgrund der persönlichen
Beziehung.
Letztendlich sollte auch bedacht werden, dass die
Berufsfindung nicht zwangsläufig feststehend über die
Zukunft bestimmt. Denn letztendlich kann man zu jedem Zeitpunkt tief in sich hineinhören. Ob es das ist, was man möchte oder ob es sinnvoll ist, nach einer Alternative Ausschau zu halten, die dem Gefühl der
Berufung näher kommt.
Der gewählte Schritt als Jugendlicher ist der erste Baustein für den ganz persönlichen Weg, aber eine Veränderung ist immer möglich, wenn man es denn möchte.
Selbstfindung ist keine Frage des Alters.
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