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Beitrag vom 11.09.2020
Unbewusst tendieren wir dazu, uns in der
Vergangenheit aufzuhalten oder uns in der
Zukunft zu verlieren. Nur die geschlossenen Türen zu sehen, aber nicht die von ihnen ausgehenden Wegweiser. Gewohnheiten bekommen ein Eigenleben und wir treiben auf Autopilot durchs
Leben.
Dabei kommt häufig die
Gegenwart zu kurz, da wir nicht im
Hier und Jetzt leben, sondern vielmehr zwischen zwei Welten pendeln. Sind wir mal kurz anwesend, dann zumeist nicht in vollem
Bewusstsein. Alles passiert irgendwie automatisch.
Grundsätzlich sind gewisse Gewohnheiten nicht schlecht, denn sie halten uns den Rücken frei. Doch zu viel davon beraubt uns der Möglichkeit, zu erkennen was wichtig ist und unseren Horizont zu erweitern; loszulassen und zu geniessen; Fülle und Erfüllung zu erfahren. Denn dafür ist Bewusstsein wichtig. Für sich selbst, Gedanken, Gefühle und Handlungen. Doch was bedeutet
bewusst leben eigentlich?
Erste Schritte in ein bewusstes Leben
Bewusstsein - seinen Blick bewusst nach innen richten und mit sich selbst verbinden. Sich der eigenen Werte bewusst sein. Seinen Seelenweg erkennen. Den Impulsen der eigenen Intuition folgen. Gleichzeitig wird durch die nach innen gerichtete Aufmerksamkeit die Frequenz der Schwingungen im gesamten Energiefeld erhöht. Der Schlüssel zur Transformation. Diese wirkt auch im Aussen, indem sie positiven Einfluss auf unseren sichtbaren Körper, der Hülle für unsere tiefere Realität ausübt.
Achtsamkeit - bringt Klarheit und unterstützt im Alltag fokussierter und leistungsfähiger zu agieren. Entscheidungen bewusst zu treffen. Dinge bewusst zu tun, nicht aus der Routine heraus. Sich erfüllt zu fühlen. Sie unterstützt aber auch dabei, gelassener zu werden und das
Leben zu entschleunigen. Weniger kämpfen gegen uns selbst oder gegen andere, ermöglicht es im
Hier und Jetzt lebendig zu sein. Ein wichtiger Schritt zum inneren Frieden, den es auch braucht, um
bewusst leben zu können. Gelassenheit durch Akzeptanz von dem, was ist. Denn Widerstand erzeugt Negatives. Annehmen ist für die spirituelle Erkenntnis und das SEIN wichtig.
Bewusst lieben - in Offenheit, Freude und Gegenwärtigkeit. Frei von Ego. Liebe als Daseinszustand zu sehen und zu leben. Präsent zu sein. Beziehungen sollen uns bewusst machen. Ganz gleich, ob in einer partnerschaftlichen
Beziehung oder im familiären oder sozialen Kontext. Liebe in jeden Bereich einzubringen unterstützt dabei, wieder in die Balance zu kommen und damit ins Bewusstsein.
Weitere Anregungen, um bewusst zu leben
Spontanität und Geben - meint, den inneren Impulsen bewusst zu folgen und in Kontakt mit der Umwelt zu gehen. Ein Lächeln, ein Kompliment oder das Aufhalten einer Tür kostet nichts, doch ist das Geben ein starker Multiplikator. Uns gibt dieser Moment auch Freude und Schwung. Ausserdem kann so jeder die Welt ein Stückchen besser machen.
Hingabe und Vertrauen - sich dem Fluss des Lebens hingeben. Ohne Urteil, ohne negative Emotionen und ohne inneren Widerstand. Nur so kann die Lebensenergie fliessen. Ist diese jedoch blockiert und staut sich auf, werden auch Freude, Lebendigkeit und Motivation weniger. Die restliche Energie dreht sich im Kreis, ohne auf ein fruchtbares Ergebnis zu treffen. Wir fühlen uns zunehmend kraftlos, vielleicht sogar wie gelähmt und irgendwann geht gar nichts mehr. Wir entfernen uns immer weiter davon, ein bewusstes
Leben zu führen. Wenn wir aber immer wieder in uns hineinhorchen, können wir uns der eigenen Gefühle bewusst werden.
Aufmerksamkeit und Dankbarkeit - die kleinen Dinge erkennen und sich daran erfreuen. Das Leben bewusst geniessen und jeden einzelnen Moment auskosten. Geld mag zwar beruhigen, ist aber nur Mittel zum Zweck. Denn die wichtigsten Dinge und schönsten Geschenke im Leben sind nicht mit Geld zu bezahlen. Liebe, Freunde, Zeit oder Erfüllung können wir nicht kaufen. Dessen sollten wir uns immer bewusst sein.
- sich selbst nicht so wichtig nehmen. Wir alle sind nicht der Nabel der Welt. Aufrichtige Selbstironie ist ein Puzzleteil des spirituellen Wachstums. Es macht nicht nur das Leben entspannter, sondern schärft auch das Bewusstsein für das grosse Ganze. Und auch das unterstützt dabei, bewusst leben zu können.Auf in ein freies und erfülltes Sein
Wenn wir an festgefahrenen Mustern festhalten, werden wir immer wieder Enttäuschung und Negativität erfahren. Oder suchen wir unser Selbstwertgefühl und Liebe im Aussen, werden wir nur für eine kurze Zeit vermeintliches Glück erleben. Eine Blockadenlösung kann dabei unterstützen, Hinderliches loszulassen und frei zu werden. Atemübungen oder Meditation sind förderlich, um sich mit sich selbst zu verbinden und sein wahres ICH zu kultivieren.
Folgen wir der Freude, denn da liegt das grösste Potential zur Entwicklung, aber auch die stärkste Energie.
Folgen wir dem Fluss des Lebens bewusst und wir werden merken, wie sich Dinge und Menschen um uns herum verändern, weil wir uns selbst verändern. Eine Transformation, von der wir in allen Bereichen nur profitieren können.
Wichtig ist, wiederholt kurze Pausen einzulegen und in sich zu gehen. Was denkt man? Wie fühlt man sich wirklich? So kann man erkennen, ob man tatsächlich noch im Flow und in der Energie ist. Dann lässt sich bei Bedarf auch eine Kurskorrektur vornehmen, zurück in ein bewusstes Leben.
Zusätzlich können Rituale uns dabei unterstützen, immer wieder ins Hier und Jetzt einzutauchen. Am einfachsten ist es, wenn man sich dazu regelmässig wiederkehrender Situationen bedient. Bewusst zu essen, seine Umgebung wahrzunehmen oder Dinge bewusst zu tun.
Durch das Wiederholen wird es zusehends leichter, mehr Bewusstsein zu haben und auch darin zu bleiben. Einfach bewusst leben ist gar nicht so schwer...
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