Foto: Tashi delek / Shutterstock.com
Beitrag vom 16.11.2022
Feng Shui ist eine Methode, die Menschen und ihre Umgebung zu harmonisieren. Sie stammt ursprünglich aus China und ist bereits Jahrhunderte, vermutlich eher Jahrtausende alt. Der Name setzt sich aus zwei Worten zusammen:
- Feng - dem chinesischen Wort für Wind
- Shui - dem chinesischen Wort für Wasser
Diese beiden Symbole werden verwendet, um auf die kosmische
Energie, das
Chi, aufmerksam zu machen. Dem Chi wird eine grundlegende Rolle im Feng Shui zugeschrieben. Dabei wird das Chi benötigt, um die Wahrnehmung des Menschen auf das Wesentliche und damit auf die kosmische Energie zu lenken. Alle Symbole, die im Feng Shui verwendet werden, machen auf den energetischen Fluss des Lebens aufmerksam. So scheint es sinnvoll, dass man auch sagt, dass die Aufmerksamkeit die Energie förmlich anzieht. Denn die Energie folgt stets der Aufmerksamkeit.
Feng Shui ist übrigens ein Bestandteil der traditionell chinesischen Medizin (TCM). Bei ihr handelt es sich um eine ganzheitliche Methode, die Menschen, Tiere und die Umwelt / Natur im Gleichgewicht zu halten. Dabei ist das Feng Shui für die Harmonisierung der Wohnräume, aber auch der im Freien befindlichen Lebensräume zuständig.
Der Ursprung des Feng Shui
Das
I-Ging gilt als das älteste Buch der Welt. Und bereits in diesem Buch finden wir Anzeichen des
Feng Shui. Wer sich allerdings um die wahre Entstehung bemühen möchte, wird nicht fündig werden. Das Feng Shui ist über die Jahre, Jahrhunderte entstanden und hat sich vervollkommnet.
Da Feng Shui nicht nur die Wohnstätten harmonisiert, sondern auch die Landschaft, wurde es auch für den besseren Ertrag auf den Feldern, gegen Naturkatastrophen und jegliche Witterungseinflüsse eingesetzt. Die Paläste konnten auf diese Weise gut geschützt werden.
Verschiedene Materialien werden im Rahmen der 5-
Elemente-Lehre eingesetzt. Unter anderem gehören auch Bilder und Symbole zu dem recht grossen Repertoire an Utensilien.
Bilderbotschaften im Feng Shui und ihre Aussagen
Bilder gelten im
Feng Shui als emotional beladen. Deshalb richten wir unsere Aufmerksamkeit auf sie. Sicherlich werden Bilder aufgehängt, weil sie uns gefallen. Doch steckt noch mehr dahinter. Denn wir verbinden mit dem Bild bzw. der Emotion, die es in uns auslöst, etwas ganz Besonderes. Dies ist uns vielleicht zu Beginn, gleich nachdem wir das Bild gekauft haben, noch bewusst. Es ist dabei unerheblich, ob es sich um ein gemaltes Bild oder eine Fotografie handelt. Die Wirkung auf das
Unterbewusstsein ist gleich. Somit kehrt die Erinnerung jedes Mal, wenn das Bild von uns angeschaut wird, für einen winzigen Moment wieder in unser Alltagsbewusstsein zurück - auch wenn wir es nicht wirklich bemerken.
Es ist dabei zwischen Bildern zu unterscheiden, die uns positive und solchen, die uns negativen
Emotionen aussetzen. Während die positiv behafteten Bilder uns zu Wohlbehagen, Wohlempfinden führen, bewirken die negativ behafteten Bilder genau das Gegenteil. Sie geben uns ein ungutes Gefühl, sodass wir tatsächlich sagen können, dass wir uns in einem Raum mit ihnen unwohl fühlen und deshalb diesen Raum konkret meiden.
Gemäss der Lehre des Feng Shui ist auch der Platz, an dem das Bild aufgehängt wird, mit Sorgfalt auszuwählen.
- Im Schlafzimmer sollte der Platz so gewählt werden, dass Sie das Bild sofort nach dem Aufwachen erblicken können.
- Gegenüber Ihrem Platz am Esstisch ist ebenfalls ein sehr guter Platz für ein Bild.
- Von wo aus können Sie von Ihrem Schreibtisch gucken? Hängen Sie dort eines auf.
- Bevor Sie Ihr Haus verlassen, sollten Sie ebenfalls auf ein positiv behaftetes Bild schauen. Ebenso sollte eines dort hängen, wo Sie garantiert hinschauen, wenn Sie nach Hause kommen.
Positive Bilder sollten insbesondere dort aufgehangen werden, wo wir immer wieder bewusst oder unbewusst hinschauen. Auf diese Weise wird die wohltuende Wirkung der Bilder stets wiederholt und wir empfinden jedes Mal das gleiche angenehme Gefühl beim Anblick des Bildes.
... und die Symbole im Feng Shui?
Viele Symbole können im
Feng Shui eingesetzt werden. So werden Sie immer wieder auf die Münze stossen. Sie ist das Symbol für Wohlstand, der nie endet. Dabei müssen Sie sich natürlich eine eigene Definition von Wohlstand setzen. Diese sieht bei jedem ein wenig anders aus.
Klangspiele werden ebenfalls sehr gerne zum Einsatz gebracht. Sie halten negative Energien ab. Auch können sie unstete Energieströme harmonisieren, sodass sie keine negativen Auswirkungen mehr erzielen können.
Kristalle werden zum Bündeln des Lichtes, aber auch zum Ausspalten eingesetzt. Jeder Mensch ist sich sicher, dass es ihm in einem hellen Raum viel besser geht als in einem dunklen. So können die Kristalle mit den ergänzenden Farben kombiniert werden, um einen Raum im Licht erstrahlen zu lassen. Grundsätzlich gilt diese Erkenntnis auch für den Einsatz von Lampen. Insbesondere Deckenfluter oder Salzkristall Lampen eignen sich zu diesem Zweck.
Wasserspiele wie ein Zimmerbrunnen reinigen mit dem Wasser nicht nur die Luft. Vielmehr harmonieren sie den Energiestrom, lassen ihn harmonisch fliessen. Auch das Bild von einem fliessenden Fluss oder einem Wasserfall entfalten diese Wirkung. Negative Energien werden auf diese Weise harmonisiert und geordnet.
Das Feng Shui ist eine Wissenschaft für sich. Es lohnt sich, sich intensiv mit dieser Weisheit zu beschäftigen. Nicht nur die Innenräume, auch der Aussenbereich, als Eingangsbereich und Terrasse lassen sich zu einem harmonischen, energetisch positiven Bereich umgestalten. Dies gilt ebenso für den gesamten Garten. Denn auch die Pflanzen weisen individuelle energetische Strukturen auf, die wir für uns nutzen können - drinnen wie draussen.
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise❮ Vorheriger ArtikelDen Ex-Partner zurückgewinnen: Ein paar Tipps für den Weg der Rückeroberung
Nächster Artikel ❯Untreue in der Beziehung erkennen? Diese Anzeichen können dafür sprechen