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Beitrag vom 10.11.2017
Auch trotz der Zeit von stetigem Fortschritt und Wandel, oder vielleicht gerade deswegen, fragen sich viele Menschen, ob das, was wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen können, tatsächlich schon alles ist? Oder ob sich zwischen
Himmel und Erde noch mehr verbirgt?
Gibt es wirklich die Möglichkeit, mit Verstorbenen oder Engeln zu kommunizieren? Oder ist dies nach wie vor nur Wunschdenken?
Schon immer waren die Menschen fasziniert vom Übernatürlichen und nicht Greifbaren. So ist beispielsweise das
Channeln ein Teil der Menschheitsgeschichte und Kultur.
Und auch heute erfreut sich das Channeln zunehmender Beliebtheit, um Antworten zu bekommen oder in manchen Lebenslagen Unterstützung zu erfahren.
Wie können wir also davon profitieren?
Was verbirgt sich hinter dem Channeln?
Der Begriff
Channeln stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie Kanal sein für die Übertragung einer Energie oder einer Information, die aus einer höheren Dimension übermittelt werden soll.
Channeling ist somit eine Kommunikation zwischen dieser, unserer Welt und der geistigen Welt.
Ein
Medium fungiert mittels seiner ausgeprägten Fähigkeiten als Vermittler zwischen beiden Welten und kann uns so wichtige
Botschaften der verschiedenen
Wesenheiten überbringen.
Jedes Medium kann die jeweiligen Botschaften aus der geistigen Welt auf ganz unterschiedliche Art und Weise, wie Bilder,
Gefühle, Töne oder Worte, empfangen und weitergeben. So wird zwischen verschiedenen Methoden unterschieden: Sprachmedium, Schreibmedium, Malmedium oder ein Musikmedium.
Es heisst, wenn das Medium sein eigenes Leben und
Schicksal bereits gemeistert hat, kann es als klarer und reiner Kanal anderen Menschen zur Verfügung stehen. Zudem muss es problemlos sein
Ego und seine individuellen Energien zurückziehen können. Damit einher geht zumeist auch ein hoher Grad an spiritueller Entwicklung.
Grundsätzlich können alle Geistwesen, die sich von dem Medium angesprochen fühlen, mit ihm kommunizieren. So können beispielsweise die Seelen Verstorbener antworten, um eine wichtige Botschaft zu übermitteln oder eine bestimmte Angelegenheit zu klären.
Jenseitskontakte können den Hinterbliebenen so in vielen Fällen bei der Trauerbewältigung helfen.
Aber auch
Engel, aufgestiegene
Meister, Erzengel oder
Schutzengel können sich bei der Kontaktaufnahme melden. Diese können oftmals eine wichtige Botschaft einer bestimmten Situation betreffend haben, die zum jeweiligen Zeitpunkt hilfreich sein kann. Beim
Channeling der verschiedenen Engelwesen wird das Medium auch als
Engelmedium bezeichnet.
Des Weiteren können beispielsweise auch
Geistführer, verschiedene
Naturgeister, Energien oder auch Tiere (sogenannte
Tierkommunikation) gechannelt werden.
Wie arbeitet ein Medium?
Steht eine Kontaktaufnahme, auch
Séance genannt, an, bereitet sich das Medium entsprechend auf das
Channeln vor, damit es, wenn die Fragen des Klienten gestellt werden, frei für die zu erwartenden Antworten ist. Das Alltagsbewusstsein weiss im Optimalfall nicht, welche Informationen übermittelt wurden.
Wichtig ist, für Entspannung zu sorgen und sich öffnen zu können. Viele Medien nutzen hier den Zustand der
Meditation oder auch einer
Trance.
Sind alle Fragen gestellt, kehrt das Medium in das Alltagsbewusstsein zurück, um zusammen mit dem Klienten eine Auswertung der Antworten vorzunehmen. Während der Séance hat das Medium nicht die Möglichkeit nach gut und schlecht zu sortieren. Oftmals sind die Aussagen auch verschwommen, sodass eine Deutung notwendig sein kann.
Wichtig ist ebenfalls, dass das Medium den Klienten nicht mit den Informationen alleine lässt, sondern gewissermassen eine Nachsorge anbietet. Es kann auch passieren, dass die Informationen, die gechannelt wurden, den Klienten überfordern und er eine entsprechende Hilfestellung benötigt. Auch dies gehört zu den Aufgaben eines gewissenhaften Mediums.
Achtung: Ein seriöses Medium wird, dem Ratsuchenden niemals eine Kontaktaufnahme beziehungsweise vollständige Kommunikation mit dem gewünschten Wesen garantieren. So kann es beispielsweise sein, dass die Seele eines kürzlich Verstorbenen noch nicht bereit für einen Kontakt ist. Es kann aber auch daran liegen, dass Dinge noch unklar sind oder der Zeitpunkt dafür noch nicht gekommen ist, um Antworten auf bestimmte Fragen zu bekommen.
Dies gilt es zu akzeptieren und es zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu versuchen.
Channeling bedeutet eben auch, die
Geistige Welt, beziehungsweise die verschiedenen
Wesenheiten mit Respekt zu behandeln.
Channeling als Unterstützung nutzen
Die Antworten, Anregungen, Hinweise oder
Botschaften, die ein Medium dem Ratsuchenden aus der geistigen Welt übermittelt, können auf ganz unterschiedliche Art und Weise hilfreich sein.
Das
Channeln der Seelen von Verstorbenen kann vor allem bei unverhofften Todesfällen für die Hinterbliebenen eine helfende Hand sein. Um den Verlust zu verarbeiten und die Trauer zu überwinden. Um wieder in sein eigenes Lebens zurückzufinden.
Zudem kann beispielsweise die Kommunikation mit den verschiedenen Engelwesen, wichtige Informationen zu einer aktuellen Situation im Leben geben. Aber auch Aufgaben oder Begabungen können erkannt werden, genauso wie Lösungsansätze für eine vorhandene Problematik oder welche Schritte in naher
Zukunft sinnvoll sein können. Oftmals erfolgt durch diese Botschaften der verschiedenen
Wesenheiten eine Bestätigung von Ahnungen oder Gefühlen, die bereits im Inneren vorhanden sind.
Was wir immer bedenken sollten: Die durch das
Channeling übermittelten Informationen nicht wörtlich zu nehmen, sondern für sich und die jeweilige Situation die Botschaft zu überprüfen und die wichtige Essenz daraus zu ziehen.
So können wir bei Bedarf passende Unterstützung erfahren, was jedoch nicht bedeutet, dass uns eine Entscheidung oder unser Weg abgenommen wird.
Wir bestimmen darüber, welche Richtung eingeschlagen wird. Auch sollten wir vermeiden, alles in unserem Leben zu hinterfragen. Es muss nicht zwangsläufig alles gechannelt werden, um seinen eigenen Weg zu gehen.
Ausserdem kann es auch durchaus sinnvoll sein, auf die Stimme unseres Herzens und unser
Bauchgefühl zu hören. In vielen Situationen können auch sie unser ganz persönlicher Wegweiser sein.
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