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Beitrag vom 22.01.2022
Seit Beginn der
Corona-Pandemie Anfang 2020 wurden auf allen Ebenen der Gesellschaft massive Anstrengungen unternommen, um die Ausbreitung von Infektionen einzudämmen. Einschränkungen, Empfehlungen, Massnahmen zur Verhaltensänderung, Kommunikation zur Beeinflussung sozialer Normen und der Verhaltenskultur der Bevölkerung.
Sorgen sind nicht hilfreich
Wer ist derzeit nicht müde von der Corona - Krise? Nach so langen Monaten mit vielen Hoffnungen auf eine funktionierende Impfkampagne, Zuständen von Isolationen, erschwerter Kindheit und erheblichen unangenehmen Umständen haben uns im Laufe der Zeit zermürbt. Auch die nicht endenden Medienberichte, die meist negativ sind, machen den Menschen zu schaffen. Diese Informationen reichen aus, um uns zu beunruhigen. Doch das ist nicht das einzige Problem, bedrohte Arbeitsplätze, ein angespanntes Gesundheitssystem und ständige Debatten mit Freundeskreisen und der Familie. Es ist eine Menge zu bewältigen, oft zu viel, was Experten als Krisenmüdigkeit bezeichnen. Doch wie sollen wir mit diesem
Wandel umgehen, den die Corona-Pandemie ausgelöst hat?
Corona – unterschiedliche Auswirkungen
Das
Leben, Lernen und die Arbeit haben sich durch die Krise verändert und viele Menschen fühlen sich davon überwältigt. Doch es ist wichtig, gerade in diesen schwierigen Zeiten die verschiedenen Auswirkungen, die sich manifestieren können und Unlust, Unsicherheit, Müdigkeit, Traurigkeit oder Wut zur Folge haben können, nicht überhandnehmen zu lassen.
Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und führen Sie pflegende Praktiken ein, die zur Bewältigung der Folgen eine positive Wirkung haben, damit das Leben trotz aller Herausforderungen wieder Spass macht.
Bleiben Sie in der Verbindung mit Familie und Freunden
Unterstützung und Fürsorge zu erhalten und zu geben, hat einen erheblichen Einfluss auf unser Gemüt. Zeit mit Angehörigen und Mitmenschen zu verbringen, gibt uns das Gefühl von Liebe, Stabilität und Verständnis. Wir können unsere Gedanken, Sorgen und Emotionen teilen und Wege finden, mit der Krise umzugehen.
Behalten Sie den Überblick
In unsicheren Situationen stellen wir uns automatisch viele Fragen. Es ist nicht förderlich, sich die schlimmsten möglichen Szenarien auszumalen, deswegen sollten Sie versuchen, realistisch zu bleiben, um ein katastrophales Denken zu einem aussichtsreichen zu verlagern.
Fragen Sie sich:
Was kann ich selbst kontrollieren?
Welche Strategien waren in der
Vergangenheit förderlich, mit Herausforderungen umzugehen?
Was kann ich selbst tun, um mein Wohlbefinden zu steigern?
Priorisieren Sie Ihren Schlaf
Gut zu schlafen ist unerlässlich, um ausgeruht zu sein und sich zu regenerieren. Zu wenig Nachtruhe hat viele negative Auswirkungen auf Ihren Körper, Ihr geistiges und seelisches Wohlergehen. Zudem führen Schlafstörungen zu Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten.
Achten sie darauf, dass Sie vor dem Zubettgehen keine schwere oder zuckerhaltige Nahrung zu sich nehmen, damit Ihr Körper zur Ruhe kommen kann und nicht mit der Verdauung beschäftigt ist. Vermeiden Sie sportliche Aktivitäten vor dem Schlafengehen (mindestens 3 Stunden).
Sorgen Sie für einen komfortablen Schlafbereich und schauen Sie keine aufregenden Fernsehsendungen und vor allen Dingen nicht im Schlafzimmer. Entfernen Sie Lichtquellen und Geräusche, die Sie stören könnten.
Achten Sie auf eine vitaminreiche Ernährung
Unsere Nahrung sorgt dafür, dass wir leistungs- und widerstandsfähig sind. Probieren Sie neue Rezepte aus, die viele Vitamine, essenzielle Fettsäuren und genügend Nährstoffe beinhalten. Dazu gehören z. B. viel Obst, Gemüse, Fisch oder Nüsse.
Strukturieren Sie Ihren Tag
Erstellen Sie einen Aktivitätenplan für die gesamte Woche. Eine Struktur gibt Ihnen und Ihrer Familie ein Gefühl von Sicherheit. Arbeiten Sie diesen zusammen mit Ihren Kindern aus und hängen sie ihn sichtbar für alle auf.
Trainieren Sie und bleiben Sie in Bewegung
30 Minuten Sport am Tag erhellt die Stimmung und hält fit. Ein Spaziergang ist besser, als sich gar nicht zu bewegen. Machen Sie sich eine Liste, welche Sportarten für Sie infrage kommen. Dazu gehören z. B. Tanzen, Wandern, Radfahren, Walking, Jogging etc.
Achtsamkeitsübungen als Bewältigungsstrategie
Achtsamkeit beinhaltet Konzentrationsübungen auf das Hier und Jetzt. Es bedeutet, darüber nachzudenken, wo Sie sich gerade befinden, was Sie fühlen und was im Moment für Sie präsent ist. Dazu gehören z. B.
Meditation, Atemübungen oder Malen. Sie können dies mit der Familie gemeinsam praktizieren, wie tägliche Yoga-Übungen oder ein Waldspaziergang, bei dem Sie sich auf Gerüche, Farben und Geräusche konzentrieren. Viele Anleitungen zu Achtsamkeitsübungen finden Sie auch online.
Schliessen Sie inneren Frieden
Wir alle müssen uns diesem
Wandel in unserem
Leben stellen und Unsicherheit herrscht in der Pandemie immer noch vor. Niemand weiss genau, was passieren wird, wie lange es noch dauert oder wie es in
Zukunft aussehen wird. Doch Sorgen darüber werden nichts ändern. Wir müssen lernen, mit der Ungewissheit umzugehen und sie zu tolerieren. Dies ist ein Teil, um die Krise zu bewältigen. Achten Sie darauf, dass negative Gedanken nicht überhandnehmen.
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