Crowley Tarot - Wissenswertes zu Aleister Crowley und seinen Karten

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Beitrag vom 30.03.2017

Crowley Tarot - Wissenswertes zu Aleister Crowley und seinen Karten

Unzählige Wahrsagekarten stehen zur Verfügung, von denen die einen mehr, die anderen weniger häufig genutzt werden. Wenn es um einen Blick auf das eigene Leben geht, so werden häufig Tarotkarten verwendet. Dabei gibt es Kartendecks, die als einzigartig oder gar geheimnisvoll gelten, wie zum Beispiel das Crowley Tarot, was wohl nicht zuletzt auch am Namensgeber liegt.
Aleister Crowley galt zur damaligen Zeit als Meister des Okkulten, Magier, Satanist und auch als das personifizierte Böse. So lassen sich vielleicht auch zwischenzeitliche Berührungsängste mit den Karten erklären. Die Bebilderung war für die damalige Zeit recht gewagt, passt heute aber ziemlich gut in das gesellschaftliche Bild. Somit würde sich auch die Beliebtheit und Popularität der Crowley Tarotkarten begründen lassen, welches im Übrigen auch als Inspiration für eine Vielzahl weiterer Kartendecks galt und gilt.

Rund um den Menschen Aleister Crowley

Aleister Crowley, mit bürgerlichem Namen Edward Alexander Crowley, erblickte am 12. Oktober 1875 das Licht der Welt in Warwickshire, einer Grafschaft in England. Seine Eltern gehörten damals einer Brüderbewegung an, die streng christlich ausgerichtet war. Das Familienoberhaupt war als Prediger tätig. Aleister wurde mit unzähligen Kapiteln der Bibel gross.

So ist es wohl nicht weiter verwunderlich, dass er ein Interesse für Literatur entwickelte. Allerdings war diese das komplette Gegenteil der Bibel. Auch dem gelebten Glauben seiner Eltern begegnete er immer mehr skeptisch. Auf der anderen Seite verstärkte sich seine Neugierde an okkulten Dingen, wie zum Beispiel magische Rituale.

Tatsächlich ranken sich um den Geisterbeschwörer und Hexenmeister viele verschiedenen Geschichten und Mythen. So war er bekannt für seine abwegigen Sexualpraktiken, seinen Drogenkonsum und seinen Hang zur schwarzen Magie, immer auf der Suche nach neuen Extremen. Er glaubte ungebrochen an sein eigenes Genie. Und auch die Liebe zu grossen Worten und die stetige Gier nach dem Ruhm der Welt sind ein Teil des Menschen Aleister Crowley.

Crowley hat niemals wirklich versucht, die vorhandenen Gerüchte in Bezug auf einen Hang zum Satanismus zu dementieren. Vielmehr schien es, dass er es genoss von den Menschen als Bestie wahrgenommen zu werden.

In einigen Biografien, die es über Crowley gibt, lassen sich beispielsweise ähnliche Sätze finden wie: Crowley wird man nur dann richtig verstehen, wenn man über das notwendige Wissen über Magie und Okkultismus verfügt. Zusammengefasst könnte man sagen, dass er nicht nur mit seinem Crowley Tarot Bleibendes geschaffen, sondern auch mit sich als Person selbst bis heute noch einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Ein kurzer Überblick zu den Crowley Tarotkarten

Die Karten der grossen Arkana werden auch als Schlüsselkarten bezeichnet. Symbolisch werden die 22 universalen Prinzipien, Lehren oder Gesetze dargestellt, die wir in verschiedenen Aspekten in den verschiedenen Phasen unseres Lebens erfahren. Hier wird häufig auch von Haupt-Archetypen gesprochen.

Die Karten der kleinen Arkana stellen die Chancen und Herausforderungen, aber auch die Lektionen und Erfahrungen des Lebens symbolisch dar. Dies bezieht sich auf die mentale, emotionale, körperliche und spirituelle Ebene.

Die Hofkarten symbolisieren die verschiedenen Bewusstseinsebenen und die damit verbundene Selbstvervollkommnung. Sie können aber auch die inneren Zustände sowie Fähigkeiten oder Talente offenbaren.

Auch beim Crowley Tarot können verschiedene Legemuster zum Einsatz kommen. Je nach Fragestellung und Ziel des Ratsuchenden, kann es manchmal auch sinnvoll sein, zwei Systeme nacheinander auszulegen. So kann für einfache Frage das kleine Kreuz gelegt werden. Bei umfassenderen Fragestellungen eignet sich beispielsweise das keltische Kreuz hervorragend. Schlussendlich gilt es, das Bild im grossen Ganzen zu deuten und so Verbindungen richtig zu interpretieren.

Was können die Karten aussagen?

Grundsätzlich können mit diesen Wahrsagekarten auch alle wichtigen Themen des Lebens angesprochen werden, wie Familie, Liebe und Beziehung, Beruf, Erfolg, Finanzen oder persönliche Weiterentwicklung.

Die Crowley Tarotkarten werden oftmals als Fenster zur Seele oder als Spiegel der Seele bezeichnet. Sie sind ein passendes Instrument, wenn wir unser Inneres erkennen und unsere Gefühlswelt verstehen möchten. Sie können aber auch ermöglichen, das Leben mit anderen Augen zu betrachten.

Werfen wir einen Blick in die Karten und betrachten wir Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als grosses Ganzes, dann lassen sich Zusammenhänge, Potenziale und Perspektiven erkennen. So können wir unsere Lebenssituation optimieren und unserem ganz persönlichen Weg folgen, der uns schliesslich in die Zufriedenheit führt.

Natürlich bedeutet es nicht, das ganze Leben nach den Aussagen der Wahrsagekarten auszurichten, sondern gilt es vielmehr diese als Tendenzen, als eine Art Wegweiser, in Überlegungen und Entscheidungen mit einzubeziehen. Letztendlich haben wir es in der Hand, welche Richtung wir einschlagen und wie wir unser Leben gestalten.


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