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Beitrag vom 03.04.2018
Wir neigen schnell dazu, unser
Schicksal, äussere Umstände oder andere Menschen für unsere Situation verantwortlich zu machen. Warum gerade wir? Wenn dies, das und jenes nicht wäre oder der/die anders reagiert hätte, dann würde ... Nun gut, vielleicht eine etwas überspitzte Darstellung. Doch tatsächlich sind wir schnell dabei, uns über jeden und alles zu beschweren und in eine Spirale aus negativen Gedanken und Gefühlen zu geraten. Anstatt uns bewusst vor Augen zu führen, was wir alles wirklich besitzen, wie die Gesundheit, ein Dach über dem Kopf, Nahrung, Kleidung und liebe Menschen um uns herum.
Wir nehmen Dinge im
Leben als selbstverständlich hin und beklagen uns über einen Mangel an Geld, fehlendes Glück und nicht vorhandene Zufriedenheit. Wir sind nicht
dankbar dafür, was wir haben, sondern sehen nur das, was uns offenbar fehlt. Ein Kreislauf, den wir oftmals alleine nicht durchbrechen können, weil wir in unserer eigenen Undankbarkeit gefangen sind. Vielleicht weil wir uns nicht bewusst sind, wie wir die Kraft der
Dankbarkeit für uns nutzen können. Doch was steckt hinter der Dankbarkeit?
Das Leben ist, was wir daraus machen
Der Schriftsteller Roald Dahl hat einmal gesagt, "Wer nicht an
Magie glaubt, wird sie niemals entdecken." Und dies bedeutet, dass wir uns oft selbst Erfahrungen, Überraschungen und Glück verwehren und somit wundervolle Momente verpassen. Hierbei geht es nicht um Hexerei oder Kräfte aus anderen Dimensionen. Es geht einzig und allein um die
Lebensmagie. Und genau hier kommt die Kraft der
Dankbarkeit zum Einsatz, denn diese wirkt wie ein Magnet, der alles in unser
Leben zieht.
Erinnern wir uns doch mal an unsere Kindheit. Voller Staunen und Ehrfurcht haben wir das Leben entdeckt. Schon die kleinsten Dinge erschienen uns spannend, aufregend und ein wenig magisch. Wir waren frei von Wertungen und haben uns aus tiefstem Herzen gefreut, wenn der Weihnachtsmann (an den man damals noch glaubte) die Geschenke unter dem Baum versteckt und damit unsere Wünsche erfüllt hat. Wir hatten das Gefühl, alles sein oder werden zu können und der Fantasie schienen keine Grenzen gesetzt.
Wohl die meisten von uns haben auf ihrem Weg zum Erwachsensein all ihre Illusionen verloren, die Träume wurden kleiner und der Zauber ist zunehmend verblasst. Schliesslich ist das Leben ja kein Wunschkonzert, wie uns die Erwachsenen immer wieder vermittelt haben. Doch ist es das wirklich nicht oder liegt es vielleicht nur an uns selbst, wie wir es sehen und leben? Natürlich müssen wir Verantwortung übernehmen und verschiedene Herausforderungen meistern und haben manchmal mit Problemen und Schwierigkeiten zu kämpfen. Doch möglicherweise gehen wir tatsächlich falsch an die Sachen heran, weil wir vergessen,
dankbar zu sein für all das, was wir haben.
Einfach mal Danke sagen
Vielen Menschen könnte so einiges durchaus bekannt vorkommen: Kaum ist ein Problem gelöst, tun sich offenbar schon etliche neue auf; Glücksmomente sind nur von kurzer Dauer, da das Bewusstsein nur den Mangel wahrnimmt;
Liebe und Beziehung gleichen einer Achterbahn; die Karriere scheint an einem Kaugummi zu kleben und die Finanzen sind alles andere als rosig. Eine Beschwerdeliste könnte hier unendlich weitergeführt werden.
Wir vergraben uns immer tiefer in den vorherrschenden Mangel, quälen uns mit negativen Gedanken und Gefühlen. Ich habe dies nicht ... ich kann das nicht ... mein
Leben ist einfach nur ein reines Chaos. Und vermutlich werden sich diese im weiteren Verlauf dann auch bestätigen, durch all das, was uns das Leben quasi auf einem Silbertablett serviert. Also halten wir weiter daran fest, da wir ja die Bestätigung erhalten haben. Damit stellen wir uns selbst ein Bein und berauben uns der Magie des Lebens. Alles erscheint nur noch düster und sinnlos, dabei müssten wir einfach nur
dankbar sein für das, was wir bereits haben.
Doch warum nehmen wir uns nicht einfach mal die Zeit, unser Leben näher zu betrachten. Haben wir ein schönes Zuhause? Sind wir gesund? Sind wir von Freunden und Familie umgeben? Was macht unser Leben zum aktuellen Zeitpunkt aus? Die Kraft der
Dankbarkeit wird helfen, die positiven Dinge zu verstärken. Mangel und Verdruss entstehen durch Undankbarkeit in all den Bereichen, denen wir nicht genügend Aufmerksamkeit widmen. Nicht umsonst heisst es - Danke ist ein kleines Wort mit grosser Wirkung, ganz gleich, wo im Leben wir es anwenden.
Die Magie des Lebens neu entdecken
Doch tatsächlich können wir die
Lebensmagie wieder aktivieren, denn sie ist in allen Bereichen zu finden, wenn wir dies denn erkennen. Es ist nämlich nichts anderes als die Kraft der
Dankbarkeit, die das
Leben verändern kann. Allerdings nur dann, wenn die Dankbarkeit nicht nur eine Phase in einer bestimmten Situation ist, sondern wir sie zu einem Lebensstil machen. Nicht immer ist dies so einfach wie es sich anhört, denn wir sind häufig in unserer "negativen" Routine gefangen. Hier kann beispielsweise die Unterstützung durch eine persönliche
Lebensberatung auf den richtigen Weg führen. Wenn wir
dankbar sind, unsere Gedanken neu ausrichten, werden sich auch unsere Handlungen aber auch Gefühle verändern. Eine positive Ausrichtung wandelt sich automatisch auch in Freude, Hoffnung, Motivation und fördert die innere Kraft.
Ganz gleich, welche Umstände in den verschiedenen Bereichen des Lebens auch gerade vorherrschen. Wichtig ist - niemals aufzugeben. Wir haben doch nichts zu verlieren! Wenn wir allerdings nicht selbst aktiv werden, wird sich auch unser Leben nicht ändern. Natürlich spricht auch nichts dagegen, andere Dinge auszuprobieren, um Neues zu entdecken, das eigene Leben zu bereichern und den Weg positiv zu gestalten. So zum Beispiel
Meditation, positive Affirmationen, kreative Visualisierungen oder aber auch weissmagische
Rituale, die positiv und unterstützend ausgerichtet sind. Jedem von uns steht eine Welt voller Möglichkeiten offen, wir müssen uns nur die Mühe machen, die Dinge zu finden, die zu uns passen und uns glücklich machen.
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