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Beitrag vom 16.12.2022
Weihnachten gilt als eine ganz besondere spirituelle Jahreszeit und in erster Linie als ein christliches Fest. Es gilt als die Zeit der
Liebe, des Zusammenkommens und der Familie. Was das Weihnachtsfest für uns bedeutet, wissen wir alle - doch wie sieht es in anderen Teilen der Welt aus? In diesem Text erfahren Sie die
Bedeutung der Zeit, um Weihnachten in anderen
Kulturen.
Die Bedeutung der Zeit um Weihnachten im Hinduismus
Im
Hinduismus wird kein Weihnachtsfest gefeiert, stattdessen zelebriert man im November das wohl wichtigste Fest in Indien: das Diwali-Fest, Lichterfest genannt. Da der Hinduismus keine zentrale Religion ist und kein einheitliches Glaubensbekenntnis ist, wird das Fest je nach Region anders gefeiert. In der Regel wird das Lichterfest zwischen ein und fünf Tagen gefeiert, wobei der erste Tag als der wichtigste gilt. Am 13. November werden wie an
Weihnachten alle Wohnungen und Läden mit Lichterketten, Kerzen und Lampen geschmückt. Gemeinsam betet man im
Tempel und teilt Süssigkeiten und kleine Geschenke an Nachbarn und Freunde aus. Woher das Fest stammt, ist unklar, denn es gibt mehrere Legenden. Einer Erzählung nach tötete der Gott Rama seinen bösen Halbbruder Ravana und brachte somit den Sieg des Guten über das Böse. Dieser Legende nach fand Rama mithilfe von Lichtern den Weg zurück nach Hause ... Weshalb an Diwali das Licht gefeiert wird.
Die Bedeutung der Zeit um Weihnachten bei den alten Römern
Weihnachten kannten die alten Römer nicht - stattdessen feierten sie vom 17. bis zum 22. Dezember Saturnalien. Saturnalien ist eine Art Opferfest zur Ehrung der eigenen Erkenntnis. Das Fest basiert auf der Erzählung des römischen Königs Heros, der in die
Unterwelt reiste, um sich mit seinem göttlichen Ebenbild zu vereinigen. Symbolisch gesehen steht diese Legende für die tiefe Verschmelzung mit dem eigenen Selbst und der Erkennung des wahren göttlichen Ichs.
Die Bedeutung der Zeit ums Weihnachtsfest im Judentum
Auch im
Judentum wird kein Weihnachtsfest gefeiert; stattdessen findet in dieser Kultur das Chanukka-Fest statt. Es ist eines der wichtigsten religiösen Feste der Juden. Es beginnt am 25. des jüdischen Monats Kislew und wird ganze acht Tage lang gefeiert. An Chanukka feiert man die Wiederauferstehung des Tempels in Jerusalem, den die Makkabäer wieder aufbauten. Um dieses Wunder möglich zu machen, schenkte Gott den Menschen eine kleine Menge Öl, die acht ganze Tage Licht spendete, damit der Tempel fertiggestellt werden konnte. Sie fragen sich, was es mit dieser Geschichte auf sich hat? Es heisst, dass wenn man einen Tempel aus seinem Herzen macht, Gott einen mit Licht beschenkt. Deshalb gilt Chanukka auch als Lichterfest.
Die
Bedeutung der Zeit um
Weihnachten in anderen
Kulturen variiert. Doch eines haben sie alle gemeinsam: In der Weihnachtszeit kommt man zusammen, feiert das Licht und die Liebe. Es ist zudem auch eine Zeit der Ruhe und Reflexion, in der man wieder zueinander und zu sich selbst findet. Ganz egal, wen man wohl fragt, Weihnachten ist eine ganz besondere Zeit überall.
Schlusswort
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Bedeutung der Zeit um
Weihnachten in anderen
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