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Beitrag vom 28.11.2018
Neben dem Gefühl von Glück, Trauer oder Freude gibt es auch den, meist in negativer Form erscheinenden
Neid. Wohl so ziemlich jeder von uns war schon einmal auf den Besitz oder die Schönheit eines anderen Menschen neidisch oder wurde selbst vielleicht um die Schönheit, das Geld oder sogar eine tolle Partnerschaft beneidet. Geht der Neid jedoch über ein bestimmtes "normales" Mass hinaus, kann eine Freundschaft oder Partnerschaft stark darunter leiden.
Doch wann wird Neid "ungesund" und zur Gefahr für die
Beziehung? Genau diese Frage stellen sich viele, wobei die Schmerzgrenze von Neid bei jedem unterschiedlich ist.
Hierbei muss auch beachtet werden, wie genau sich der Neid auswirkt. Zeigt man seinen Neid offen oder führt er einen sogar dazu, schlecht über diese Person zu reden? Oder beneidet man eine Person und gönnt ihr/ihm aber trotzdem das, was sie/er hat? Während die zweite Variante dem ein oder anderen schmeicheln mag, ist die erste Version eher negativ behaftet und unangebracht, vor allem wenn es um Freundschaften/Beziehungen oder Familienmitglieder geht.
In diesem Sinne kann Neid mit
Eifersucht gleichgesetzt werden. Diese Art von Neid existiert oftmals auch innerhalb von Familien und führt teilweise zu komplettem Kontaktabbruch. Dies äussert sich in extremen Fällen darin, dass auch die Verwandtschaft über die betroffene Person herzieht und sie/ihn darum beneidet, was er/sie hat und sie nicht haben. Oftmals hängt dies mit der gemeinsamen Kindheit oder dem eigenen Misserfolg zusammen.
Bemerkt man selbst, dass man von einer (oder mehreren) missgünstigen Person umgeben ist, sollte man zunächst Ruhe bewahren und dies nicht allzu ernst nehmen. Verursacht man selbst Neid bei anderen Personen, so ist das nie die eigene Schuld. Dieser liegt nämlich immer in demjenigen begründet, der diesen von sich aus empfindet. Am besten ist es in den meisten Fällen dem Neid Anderer wenig bis gar keine Beachtung zu schenken.
Wenn Neid zur Belastung wird
Meistens werden betroffenen Personen unschöne Dinge nachgesagt. Der Neider steckt andere Familienmitglieder oder Bekannte an und stichelt gegen den Betroffenen. Dies führt zu Disharmonie innerhalb der
Familie oder innerhalb des Freundeskreises. Familienfeste oder Treffen mit Freunden machen plötzlich keinen Spass mehr oder jemand teilt dem Betroffenen mit, dass ein paar Leute sich ständig über diesen beschweren. Dies kann sehr verletzend sein und auf grossen Unmut des Betroffenen treffen.
Jedoch nicht nur das, denn auch auf spiritueller Ebene haben
Neid und "Lästereien" negative Auswirkungen auf den Betroffenen und dessen Umfeld. Wer ständig schlecht über andere redet oder denkt, erzeugt unbewusst negative Energien. Diese negativen Energien bringen das energetische Gleichgewicht des Betroffenen durcheinander und er/sie wird dies auf Dauer zu spüren bekommen.
Die andere Seite von Neid
Wenn
Neid in Boshaftigkeit ausartet, dann hat dies natürlich immer einen negativen Hintergrund. Deshalb sollte der/die Betroffene erst einmal innehalten und überlegen, weshalb jemand auf ihn neidisch sein könnte.
Viele Neider leiden unter einem mangelnden Selbstbewusstsein und sind unzufrieden mit sich selbst. Diese
Unzufriedenheit versuchen sie auf andere zu projizieren, um von ihren eigenen Problemen abzulenken. Doch der Neid sieht nur das Oberflächliche. Er wird für etwas empfunden, was jemand hat und man selbst nicht im Besitz von ist. Dass die beneidete Person vielleicht gar kein so tolles Leben führt oder auch mit Problemen zu kämpfen hat, missachten die meisten in ihrer Missgunst. Vor allem wenn es sich um einen Verwandten handelt und die Belastung auf einen dadurch sehr gross ist, sollte der/die Betroffene versuchen, das Gespräch mit dem Neider zu suchen.
Es geht hierbei nicht darum, einen Streit zu provozieren. Vielmehr ist es wichtig, vor allem für sich selbst, dass man versucht herauszufinden, warum genau jemand solch starken Neid empfindet. Vielleicht kann durch ein Gespräch herausgefunden werden, wo genau die Ursache dessen liegt.
Neid wird nicht umsonst als eine der "Todsünden" in der Bibel genannt. Er schafft Negatives und zieht andere Menschen in ihrem Glücklichsein runter. Statt Neid zu empfinden für das, was ein anderer besitzt, sollte man anderen Menschen ihr Glück und das, was sie haben/besitzen gönnen und sich in erster Linie auf sich selbst und das eigene Leben konzentrieren.
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