Die Himmelsgebilde

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Beitrag vom 02.08.2017

Die Himmelsgebilde

Was haben die Ägypter, die Araber, die Griechen und die Römer gemeinsam? Sie alle studierten die Himmelsgebilde. Die Astronomie ist so alt wie unsere Geschichte. Jahrtausende der Forschung waren eine Notwendigkeit, um zu dem Verständnis zu gelangen, das wir heute geniessen.
Doch steht unsere Zukunft wirklich in den Sternen?

Galileo Galilei war einer der Wegbereiter der modernen Astronomie. Heute ist man sich sicher, dass Galileo der erste Astronom war, der ein Teleskop benutzt hat, um Himmelskörper zu beobachten. Seine Entdeckung der vier galileischen Monde des Jupiter und ihre Bewegung, stand im Kontrast mit der damaligen geozentrischen Betrachtung des Universums.

Die Entdeckung der galileischen Monde bestätigte die heliozentrische Betrachtung des Sonnensystems, die der Astronom Nikolaus Kopernikus in seinem Werk De revolutionibus orbium coelestium im Jahr 1543 beschrieben hat. Sir Isaac Newton verbesserte das Refraktor-Teleskop durch das Verwenden von Spiegeln. Die Abweichungen, die bei dem reflektierenden Teleskop entstanden, wurden durch diese Neuerung eliminiert.

Astronomie im Wandel der Zeit

Am besten können wir die Himmelsgebilde erkennen, wenn wir fern von der Stadt sind. Die Pupillen weiten sich in der Dunkelheit und je grösser die Pupillen sind, desto mehr Licht können sie einfangen. Gleich funktioniert es bei einem Teleskop, je grösser die Linsen oder die Spiegel sind, desto mehr Licht können sie einfangen.

Bei einem reflektierenden Teleskop (Reflektor, Spiegelteleskop) wird das Licht auf einem Spiegel am Ende des Teleskops gesammelt und nach vorne reflektiert, wo ein weiterer Spiegel das Licht in das Okular zurückwirft.

Bei einem Refraktor Teleskop (Refraktor, Linsenfernrohr) wird die Vergrösserung mit Unterstützung von Linsen erreicht. Durch die Verlängerung des Refraktor-Teleskops können die Abweichungen reduziert werden, die durch das Licht entstehen.

Die wahren Ursprünge der Astronomie sind weitgehend in Vergessenheit geraten. Die islamischen Astronomen waren den europäischen Astronomen nicht nur weit voraus, sie setzten unter anderem auch die Grundsteine für die Werke von Kopernikus.

Sie stellten das geozentrische Weltbild des griechischen Gelehrten Claudius Ptolemäus infrage, das über Jahrhunderte weltweit anerkannt wurde. Al-Battanis Beobachtungen der Gestirne setzen unter anderem die Grundlage für das heliozentrische Model von Nikolaus Kopernikus.

Himmelsgebilde als Teil des Lebens

Die Himmelsgebilde hatten einen grossen Einfluss auf unsere Entwicklung. Die Seefahrer orientierten sich anhand der Sterne, um an ihr Ziel zu gelangen. Hätten die Sterne keine Auskunft über die Himmelsrichtungen gegeben, wäre der Handel enorm beeinträchtigt worden und ohne den Handel hätte sich auch das Wissen auf die gleiche Weise verbreiten können.

Ohne das Äquinoktium, auch Tagundnachtgleiche, hätten weder die Maya, Inka und Azteken noch die Kelten gewusst, wann gesät oder geerntet wird.

Die Natur ist der Beweis dafür, wie wichtig das Himmelsgebilde für das Gleichgewicht auf unserer Erde ist. Flora und Fauna werden stark von unseren Nachbarn Mond und der Sonne beeinflusst. Seemuscheln öffnen sich gemäss den Mondphasen. Ebbe und Flut würden ohne den Mond nicht existieren und die Sonne ist so essenziell für das Leben, wie das Wasser.

Heute wissen wir, dass das Polarlicht, welches die Menschheit schon von Anbeginn der Zeit fasziniert, eine astronomische Erklärung hat. Wenn die Sonnenwinde auf den oberen Schichten der Erdatmosphäre eintreffen, wird Licht erzeugt, dass wir auf der Erde wahrnehmen können.

Was die Sterne verraten

Die Astrologie oder auch Sterndeutung, wird heute als eine esoterische Richtung erachtet. Früher lernten Gelehrte diese Disziplin an den Universitäten vergangener Zeiten.

Die Astrologie kann Ihnen wichtige Aufschlüsse über Ihre Persönlichkeit oder Ereignisse geben. Erforderlich sind lediglich Angaben über den Ort, die Zeit und das Datum des Tages Ihrer Geburt.

Die Konstellationen können einen Einfluss auf Ihre Stärken, Ihre Schwächen oder eventuelle Charaktereigenschaften haben. Die Hofastrologen rieten Philipp II und Olympia, dass sie die Geburt von Alexander dem Grossen von Mazedonien verzögern, damit dieser in einem Horoskop zur Welt kommt, dass einem wahren König würdig ist.

Der Rest ist Geschichte, im wahrsten Sinne des Wortes. Welches Sternzeichen ist das Ihre?


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