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Beitrag vom 16.03.2016
Ganz gleich wo auf der Welt wir uns befinden, ab einer bestimmten Uhrzeit können wir mit einem Blick zum
Himmel denselben leuchtenden
Himmelskörper wahrnehmen. Dieser zeigt sich uns als
Neumond,
Vollmond oder abnehmender und zunehmender
Mond. Ihn umgibt, im Gegensatz zur Sonne, schon seit jeher ein gewisser Hauch von
Magie und Mystik, weshalb er uns wohl immer wieder aufs Neue fasziniert. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir seine wirkliche Dimension nicht einschätzen können, schliesslich befindet er sich ja nicht gerade um die Ecke.
Daten und Fakten über den Mond
Um der Verwechslungsgefahr mit anderen Monden vorzubeugen, wird er auch als "Erdmond" bezeichnet. Der
Mond (Lateinisch "Luna" genannt) ist ein natürlicher Satellit, der Einzige der Erde. Er weist eine geringere mittlere Dichte als die Erde auf. Mit 37.932.330 km² wird seine Oberflächengrösse beziffert.
Ein Durchmesser von 3.476 km macht ihn zum fünftgrössten Mond in unserem Sonnensystem. Im Vergleich zur Erde, welche einen Durchmesser von 12.756 km aufweist, ist der Mond also nur knapp ein Drittel so gross. Die Umlaufzeit, in der die Erde vom Mond von Westen nach Osten umrundet wird, beträgt 27 Tage und 7, 43 Stunden.
Eine Vielzahl von Theorien und Überlegungen existieren in Bezug auf die Entstehung des Mondes. Die ersten Überlegungen dazu soll der französische Mathematiker, Naturwissenschaftler und Philosoph, René Descartes (1596 bis 1650) angestellt haben. Seine Sichtweisen wurden nach seinem Tod im Jahre 1664 veröffentlicht.
Doch auch in der heutigen Zeit wird sich mit seiner Entstehung weiterhin beschäftigt. So haben Astrophysiker mit neuen Rechenansätzen eine Studie erstellt, wonach das Alter auf etwa 4, 47 Milliarden Jahre geschätzt wird. So wäre er rund 95 Millionen Jahre nach unserem Sonnensystem entstanden. Trotzdem stellt sich die Frage, ob wir es jemals wirklich genau wissen werden?! Der Mond wird wird wohl immer ein gewisses Mysterium für uns bleiben.
Warum fasziniert uns der Mond so sehr?
Die vergleichsweise kurze Entfernung zur Erde könnte vielleicht eine Erklärung dafür sein, dass man oft meint, Gestalten oder Gesichter mit blossem Auge auf der Mondoberfläche erkennen zu können, wie beispielsweise den Mann im
Mond. Ausserdem werden sogenannte Verfinsterungen sichtbar, wenn sich der Mond nahe einem von zwei Mondknoten befindet bei
Neumond oder
Vollmond und sich sowohl Erde, Mond und Sonne auf einer geraden Linie befinden. Zwei wirklich faszinierende Ereignisse sind wohl die Mondfinsternis und die Sonnenfinsternis.
Zudem werden sich auch schon seit ewigen Zeiten die verschieden Mondphasen bei der Durchführung bestimmter
Rituale zunutze gemacht. So wird jeder Phase, in der sich der Mond gerade befindet, bestimmte Energien nachgesagt, die unterschiedlich auf gewisse Dinge und uns Menschen wirken sollen. Für die Durchführung von Ritualen zum Beispiel, wird die Phase des Vollmondes sehr geschätzt, da die Kraft des Mondes zu diesem Zeitpunkt besonders stark sein soll.
Tatsächlich übt der Mond in vielerlei Hinsicht eine Faszination auf uns Menschen aus. Sei es mit seinem Erscheinungsbild, seinen ihm nachgesagten Kräften oder vielleicht durch die Spekulationen darüber, seine Entstehung zu erklären. Immerhin ist der Mond auch bisher der einzige
Himmelskörper, den ein Mensch jemals betreten hat und der am intensivsten und weitesten erforscht wurde. Wahrscheinlich werden sich auch die kommenden Generationen mit dem Phänomen Mond beschäftigen und wahrscheinlich wird der Mond auch noch nach der Menscheit am Himmelszelt zu sehen sein.
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