Foto: supertramp8 / stock.adobe.com
Beitrag vom 27.08.2021
Es gibt Dinge, die können wir im Aussen nicht beeinflussen. Wir müssen sie hinnehmen. Ein Zustand, der uns verunsichern kann. Sorgen und Zweifel machen sich breit. Denn die meisten von uns wünschen sich nichts mehr als Sicherheit und Stabilität. Nicht nur in einer
Krise. Und so halten wir an althergebrachten Dingen fest.
Unser
Glaubenssystem spielt eine grosse Rolle dabei. Aus Erfahrungen, Meinungen, persönlichen Werten und innerer Wahrheit formen sich Glaubenssätze. Sie sind das, was wir denken und fühlen. Und was wir selbst kreieren. In unserer inneren Welt wie auch im Aussen. Durch die daraus resultierenden Handlungen.
Unterbewusst geformt können es
förderliche Glaubenssätze, aber leider auch negative sein. Die uns einschränken oder gar ausbremsen. Doch häufig sind wir uns gar nicht klar darüber, dass wir kein
selbstbestimmtes Leben führen. Um das zu erkennen, bedarf es einer regelmässigen Überprüfung.
Sind es wirklich unsere Überzeugungen und
Leitsätze? Oder laufen wir einfach nur auf Autopilot seit Jahren oder Jahrzehnten? Und wie können wir unsere ganz persönlichen guten Gründe finden?
Den Glaubenssätzen auf den Grund gehen
Um unser
Glaubenssystem entsprechend unserer Entwicklung und der des Lebens auf dem Laufenden zu halten, müssen wir erst mal Folgendes tun:
Unsere eigenen Glaubenssätze identifizieren!
Und dafür müssen wir bildlich gesprochen, ganz tief buddeln. Denn vieles ist schon vor langer Zeit ein Teil von uns geworden. Unsere Überzeugungen sind da und geben sich nicht als solche zu erkennen. Ob nun
förderliche Glaubenssätze oder nicht.
Doch wir sind in der Lage, sie aufzudecken.
Was also denken oder sagen wir regelmässig? Aus der jeweiligen Situation heraus, ohne zu überlegen, aber mit voller Überzeugung. Dies sind verinnerlichte
Leitsätze.
Für die Ergründung sollte sich genügend Zeit genommen werden. Und die zutage geförderten Erkenntnisse immer schriftlich festhalten. Denn das war erst der Anfang der Reise in ein
selbstbestimmtes Leben.
Bestandsaufnahme und Aktion
Nun bedarf es einer bewussten Erfassung. Indem wir in uns hinein hören, was diese erkannten Glaubenssätze tief in uns auslösen. Dafür müssen wir der Stimme unseres Herzens und unserem
Bauchgefühl mehr Raum geben als unserem Verstand. Die vorhandene Verbindung zu unserem Autopiloten im Kopf gezielt für diesen Zeitraum unterbrechen. Denn schliesslich wollen wir ja das Unbewusste an die Oberfläche befördern.
Passt unser
Glaubenssystem (noch) zu uns? Bringt es uns weiter auf unserem Weg oder wirkt es sich eher hinderlich auf unser Leben und dessen verschiedene Facetten aus?
- Welcher dieser Glaubenssätze sorgt für ein Gefühl des Drucks oder der Enge?
- Woher kommt der Glaubenssatz?
- Was hat er bewirkt?
- Was passiert, wenn er uns das nächste Jahr bzw. die nächsten fünf Jahre begleitet?
- Welcher Leitsatz stärkt uns und tut gut, sodass wir an ihm festhalten möchten?
- Passt er zu unserer Vorstellung vom Leben oder können wir ihn noch verfeinern?
Je nachdem, was die Bestandsaufnahme zutage gefördert hat, kann es entweder sinnvoll sein, die bisherigen
Leitsätze passend umzuschreiben oder aber neue,
förderliche Glaubenssätze zu kreieren.
Dazu nehme man Stift, Papier und natürlich wieder das eigene Herz-/ Bauchgefühl.
- Was darf ich mir selbst erlauben?
- Was macht mich einzigartig?
- Wie kann ich mir selbst die Wertigkeit geben, die ich anderen zugestehe?
- In welchem Kontext sehe ich Unabhängigkeit / Freiheit für mich persönlich?
...
Das Ziel ist, die ganz eigenen guten Gründe zu finden. Für ein
selbstbestimmtes Leben in allen Bereichen. Denn diese bringen Motivation und Stärke. Dafür gibt es kein Patentrezept. Das Einzige, was wichtig ist, dass die Botschaften der neuen Leitsätze positiv und ermunternd sind. Frei von belastenden Assoziationen oder Zweifeln.
Denn ein selbst gewähltes Motto oder eine bewusste Einstellung kann ein wertvoller Wegweiser und in stürmischen Zeiten ein passender Anker sein.
Entzünden wir selbst das Licht am Ende des Tunnels
Die Welt dreht sich weiter, einen jeden Tag. Wir wissen nicht, was noch kommen wird. Wir können gefühlt nichts in der
Zukunft planen. Doch wir können uns selbst rüsten für das Leben, wie auch immer es sich im Aussen entwickeln wird. Wenn wir durch
förderliche Glaubenssätze wieder in unsere Kraft kommen. Uns von den positiven Gefühlen tragen lassen. Die Energie fliessen lassen und unsere eigene Schwingungsfrequenz erhöhen. So können wir durch jede Krise kommen. Aber auch in allen Lebensbereichen profitieren.
Positive Gedanken für gute
Gefühle und authentische Handlungen. Hört sich einfach an, kann aber manchmal zu einer Herausforderung werden. Weil unser
Glaubenssystem sich als harte Nuss erweist. Wir vielleicht immer wieder in alte Muster verfallen. Doch Schritt für Schritt können wir negative
Leitsätze und Überzeugungen verbannen.
Fühlt sich der Weg mühsam an, dann suchen wir uns jemanden, der uns liebevoll in den Hintern tritt. Uns auffängt, wenn wir straucheln. Uns vorlebt, wie schön das Leben sein kann, wenn wir uns von unseren eigenen guten Gründen den Weg weisen lassen. Auch wenn die Welt um uns herum gerade durcheinander gewürfelt scheint.
Das
Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab. - Marc Aurel
Nichts und niemand ist für unsere Gedanken verantwortlich, ausser wir selbst. Wollen wir ein
selbstbestimmtes Leben, dann denken wir auch so. Die Veränderung beginnt in uns...
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise❮ Vorheriger ArtikelJungfrau und der Einfluss der Aszendenten
Nächster Artikel ❯Weissmagische Rituale