Foto: BABAROGA / Shutterstock.com
Beitrag vom 13.02.2022
Ein paar Buchstaben, die so viel bedeuten. Freiheit, ein allumfassender Begriff. Weltweit gilt die persönliche Freiheit als wertvolles Gut der Menschheit. Doch nicht überall ist sie auch in der Realität eine Form der Grundrechte. Auch heute noch gibt es unzählige Menschen, die dafür kämpfen (müssen) und sogar ihr
Leben dafür opfern.
Und selbst wenn sie ein Bestandteil der Grundrechte ist, kann sich doch von heute auf morgen alles ändern. Schauen wir ein paar Wochen, Monate zurück. Plötzlich war Corona da und unsere persönliche Freiheit weg. Na gut, zumindest deutlich eingeschränkt. Von etwas Kleinem, nicht Greifbarem wurde unser Verhalten und unsere Abläufe bestimmt. Entscheidungen lagen nicht mehr nur in unseren Händen.
So wurde uns auch die Selbstverständlichkeit vor Augen geführt, mit welcher wir sie leben. Gleichzeitig eröffnete sich aber auch die Möglichkeit, zu erkennen, wie es um unsere
innere Freiheit eigentlich wirklich bestellt ist.
Freiheit beinhaltet nicht nur einen Aspekt. Zudem wird das Freisein von Menschen unterschiedlich empfunden und ausgelebt. Doch was bedeutet das eigentlich? Und was können wir für uns selbst und unsere innere Freiheit tun?
Freiheit in unserem Leben
Freiheit meint ein
Leben ohne Zwang, weder äusserlich noch innerlich. Entscheidungen aus dem eigenen freien Willen und ohne Druck treffen. Freiheit bedeutet aber auch, manchmal Risiken einzugehen und etwaige daraus folgende Konsequenzen selbst zu tragen. Heisst, sich aus der Komfortzone zu bewegen und der eigenen Verantwortung bewusst zu sein. So wird mitunter auf
Freiheiten verzichtet, wenn Sicherheit und Stabilität im Fokus stehen.
Freiheit tangiert die verschiedenen Bereiche unseres Lebens. Die Entscheidungen, die wir treffen, resultieren im Normalfall nicht aus einem Zwang heraus. Wir folgen unseren Gefühlen oder manchmal eben auch dem Verstand. Auch wenn wir nicht immer die richtige Wahl treffen, weil wir dies mit falschen unbewussten Ansätzen tun.
Bedeutet Freiwilligkeit, Freiraum, Entfaltung, Gleichwertigkeit und Authentizität. Sich auf Augenhöhe zu begegnen. Alles andere wäre eine Abhängigkeit, bei der die Freiheit eines Partners deutlich beschnitten ist. Beim Ausleben selbst ist Freiheit ein dehnbarer Begriff. Denn es kommt auf das eigene Empfinden an. So kann beispielsweise das Konzept der offenen Beziehung die Partner wirklich erfüllen. Wenn es für beide die optimale Kombination ist, von
frei sein und Liebe.
Freiheit im Beruf:
Bedeutet, arbeiten zu können, wo und wann man will. Oder an Themen, die einen wirklich interessieren. Oder mit Menschen, die auf der gleichen Welle surfen. Oder auch alles zusammen. Dabei gibt es kein besser oder schlechter, ob angestellt oder selbstständig. Jeder verfügt über ganz eigene Fähigkeiten, Fertigkeiten und Potenziale. Diese gekonnt zu nutzen, während man der Stimme seines Herzens folgt, lässt das Äussere so gestalten, dass man sich frei und erfüllt fühlt. Gleichzeitig ermöglicht diese Freiheit, auch etwas zurückzugeben. Durch das persönliche Wirken und Sein.
Freiheit im familiären und sozialen Miteinander:
Bedeutet, gesunden Egoismus an den Tag zu legen. Auch mal Nein sagen. Das schlechte Gewissen ablegen. Nicht ständig die Verantwortung für das Leben anderer übernehmen. Tun, was sich gut anfühlt und wenn es sich gut anfühlt. Auch in der Gemeinschaft darf jeder frei sein.
Wann sind wir wirklich frei?
Ganzheitlich
frei sein entspringt innen. Doch ist diese
innere Freiheit häufig in Ketten gelegt. Durch unser Wertesystem oder Vergleiche. Aber auch durch tief verankerte Glaubenssätze, Verhaltensmuster, unkontrollierbare Gefühle oder Sorgen. Prägungen aus der
Vergangenheit, die im Hier und Jetzt (unbewusst) wirken.
Was bedeutet innere Freiheit?
Sein Herz zu öffnen. Zugang zu Spontanität und
Intuition. Die Bewusstseinsenergie frei zu lassen.
Loslassen: Wir berauben uns unserer Freiheit, wenn wir Glück und Erfüllung im Aussen finden wollen. Wenn wir unser Sein von anderen abhängig machen. Wenn wir nach Macht und Kontrolle trachten. Wenn wir nach möglichst 100 Prozent Sicherheit streben. Wenn wir mit falscher Selbstoptimierung unser Selbstwertgefühl niedermachen.
Erkennen: Der Stimme seiner Seele und seines Herzens zu folgen. Im eigenen Tempo. Nicht die Werte anderer zu eigen machen. Hindernisse und Missgeschicke als Botschaften des Lebens sehen.
Nehmen wir uns die Freiheit, frei zu sein
Wenn wir uns nicht wohl oder eingeengt fühlen, versuchen wir zumeist eine Änderung herbeizuführen. Mit den Mitteln und Möglichkeiten, die uns augenscheinlich zur Verfügung stehen. Doch manchmal ist es leichter gesagt als getan. Häufig ist limitierte
innere Freiheit die eigentliche Hürde.
Um alles Einschränkende endlich ziehen zu lassen, kann beispielsweise eine
Blockadenlösung unterstützen. Möglicherweise gibt es auch
Rituale, die dem jeweiligen Ziel dienlich sind. Hier sollte man sich von einem Profi begleiten lassen.
Meditation oder Yoga können übrigens passende Begleiter im Alltag sein. Lassen wir los, was unsere innere Freiheit klein hält. Und lassen wir den
Freiheiten auch Handlungen folgen. Dann werden wir ganzheitlich
frei sein.
Sein, wie wir sind. Sich authentisch zeigen. Sich nicht anpassen, verstellen oder kleiner machen. Sich nicht einschränken lassen von äusseren Einflüssen, sondern akzeptieren, was man nicht ändern kann.
Nutzen wir die Freiheiten für unser Tun und Sein. Bleiben wir in der Freude, denn mit dieser Energie können wir Berge versetzen. Lassen wir der Seele Flügel wachsen, die uns durch ein selbstbestimmtes
Leben tragen.
Freiheit ist immer da. Sie drückt sich durch jeden und alles aus. Wenn wir es zulassen.
Egal, wie die Welt um uns herum gerade auch aussieht, wir sollten niemals aufhören zu leben...
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise❮ Vorheriger ArtikelPalmblattlesung: Die Reise in die eigene Schicksalswelt
Nächster Artikel ❯Liebe: So ziehen Sie die Aufmerksamkeit Ihres Wunschpartners auf sich