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Beitrag vom 06.11.2022
Wer kennt nicht den Moment, an eine bestimmte Person zu denken und schon ruft diese an, ohne einen gewissen Grund zu haben. Es scheint eine Art
Gedankenübertragung zu geben. Auf einer anderen
Ebene zu kommunizieren und einen übersinnlichen
Austausch möglich zu machen, ist auch als
Telepathie bekannt.
Was ist Gedankenübertragung?
Gedankenübertragung wird auch
Telepathie genannt. Die Bezeichnung kann aus dem Griechischen abgeleitet werden. Tele bedeutet fern und Pathos kann mit empfinden übersetzt werden. Telepathie ist demnach die Kommunikation auf einer übersinnlichen
Ebene, die vom irdischen Sein auf eine übersinnliche Wahrnehmung übergeht. Das Empfangen und Senden von Informationen kann dabei nicht erklärt werden und hat mit Energien zu tun.
Bei der Gedankenübertragung geht es nicht allein um Gedanken, sondern auch um Empfindungen, um
Gefühle und Ideen. Seit 1882 befassen sich Forscher mit diesem Thema und versuchen herauszufinden, ob eine wortlose Kommunikation auf übersinnlicher Ebene tatsächlich möglich ist. Erst ab dem Jahr 1911 führten Wissenschaftler Experimente durch, die Beweise liefern sollten. Im Jahr 1930 wurde sogar ein spezielles Labor eröffnet, das sich speziell mit mentalen Vorgängen befasste.
Wie der
Austausch tatsächlich funktioniert, versuchen Forscher schon seit Jahrzehnten zu erklären. Verschiedene Experimente und Versuche sollen zeigen, dass die Telepathie tatsächlich möglich ist. Eine genaue Erklärung zu finden, ist bisher kaum möglich. Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass der
Astralkörper eine wichtige Rolle spielt. Die Kommunikation wird also nicht über den physischen Körper, sondern über den Energiekörper hergestellt. Die Energien schaffen eine Verbindung auf energetischer Ebene, die auch als übersinnlich verstanden werden kann.
Schon Carl Gustav Jung stellte die Behauptung auf, dass besonders feinfühlige Menschen zu einer solchen Kommunikation fähig waren. Er führte dies darauf zurück, dass die Fähigkeit, sich auf das Innere und eigene Persönlichkeit zu konzentrieren, besonders ausgeprägt war.
Ein bekanntes Experiment, das die Telepathie erklären sollte, waren die sogenannten Zenerkarten, nach Karl Zener benannt. Hierbei werden ein Versuchsleiter und der Proband durch eine Wand getrennt. Der Versuchsleiter enthält 25 Karten mit fünf verschiedenen Symbolen. Konzentriert betrachtet er die Symbole und der Proband erhält die Informationen mittels Gedankenübertragung. Je höher die Trefferquote, desto wahrscheinlicher wurde die Telepathie.
In dieser Form gab es zahlreiche weitere Experimente, die jedoch teilweise von der Wissenschaft kritisiert wurden. Bis heute ist nicht klar, wie die Gedankenübertragung tatsächlich funktioniert und so gibt es verschiedene Meinungen zu diesem Thema.
Unterschiedliche Formen der Gedankenübertragung
Wie bereits erwähnt, geht es bei der
Telepathie nicht nur um die Kommunikation von Stimmen, sondern auch von Empfindungen oder Ideen. Es geht also zusammengefasst um drei verschiedene Formen der
Gedankenübertragung:
●Stimmung und
Emotionen●Bilder und Stimmen
●Gedanken, die als Ideen wahrgenommen werden
Eine Besonderheit wird dem
Austausch von Dualseelen zugesprochen. Dualseelen oder auch Zwillingsseelen genannt, haben eine ganz enge und einzigartige Verbindung. Dabei kann man sich die
Dualseele nicht aussuchen, sondern man begegnet ihr zufällig. Es ist nicht erforderlich, dass ein besonderes Ereignis klar macht, dass es sich um die Zwillingsseele handelt, sondern meist ist es einfach nur das Gefühl, sich zu dieser Person hingezogen zu fühlen, die die Verbindung darstellt.
Auch wenn eine energetische Verbindung zu allen Menschen möglich ist, so zählen Dualseelen zu den stärksten Kräften, das heisst, dass die wortlose Kommunikation auf Distanz und jederzeit möglich ist. Hat man seine Zwillingsseele gefunden, so ist es keine Seltenheit, telepathische Erfahrungen zu machen. Welche Form beim Austausch überwiegt, kann nicht beeinflusst werden, sondern ist reiner Zufall.
Kann man Telepathie erlernen?
Da
Gedankenübertragung ein spannendes Feld ist, gibt es viele Personen, die sich wünschen, die
Telepathie zu erlernen. Grundsätzlich ist es jedem möglich, diese Form der Kommunikation zu erlernen, da es sich nicht um eine besondere Gabe oder Fähigkeit handelt. Das Erlernen hat dabei mit Übung zu tun.
Möchte man Informationen, Empfindungen oder Emotionen empfangen, so kann man diese über andere Methoden trainieren. Visualisierungen, Autosuggestionen und weitere mentale Techniken können die Grundlage bilden. Auch wird gesagt, dass es zum Üben dazu gehört, dass man, wenn das Telefon klingelt, versucht, herauszufinden, wer gerade anruft. Mit der Zeit kann man feststellen, dass die Trefferquote immer besser wird, sodass man sagen kann, dass dies nicht mit reinem Zufall zu tun hat.
Wie Carl Gustav Jung bereits gesagt hat, sind feinfühlige Menschen der Telepathie besonders aufgeschlossen. Auch Kinder können diese Art der Kommunikation schnell erlernen, da sie es gewohnt sind, auf ihre innere Stimme zu hören und sich auf diese zu verlassen. Erwachsene haben es etwas schwieriger, den Verstand beiseitezulegen und sich rein auf die
Intuition zu verlassen. Dennoch ist es möglich, die Gedankenübertragung durch ausreichend Übung zu erlernen.
Ziel ist es, den Fokus auf sich selbst und auf sein
Unterbewusstsein zu richten, so können Energien frei fliessen und auch fremde Energien empfangen werden.
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