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Beitrag vom 07.06.2020
Bei
Homosexualität ist sowohl die sexuelle
Anziehungskraft als auch die emotionale Verbundenheit mit anderen Menschen des gleichen Geschlechts gemeint. Während die homosexuelle
Liebe noch in vielen Ländern unterschiedlicher Kulturen sehr umstritten ist, gibt es in der spirituellen Welt keine Unterschiede zwischen einer heterosexuellen und einer homosexuellen
Liebe.
Auch wenn viele aufgrund des Wortes Sexualität im Begriff Homosexualität davon ausgehen, dass es sich um den Sex unter Gleichgeschlechtlichen handelt, kann eine homosexuelle
Beziehung auch rein auf emotionaler und spiritueller Verbindung funktionieren. Nicht immer setzt eine homosexuelle Beziehung, genau wie bei einer heterosexuellen Beziehung, eine sexuelle Aktivität voraus.
Da eine Seele über kein
Geschlecht verfügt und in unterschiedlichen Leben unter anderem auch verschiedene Geschlechter annehmen kann, gibt es spirituell gesehen keine Unterschiede zwischen homosexuellen und heterosexuellen Menschen.
Anziehungskraft zwischen gleichgeschlechtlichen Personen
Es gibt viele Formen der
Liebe zu gleichgeschlechtlichen Personen. In manchen Situationen ist es nur eine einzige Person, zu der man sich hingezogen fühlt, obgleich man sich eigentlich auf das andere
Geschlecht fixiert hat. Das Herz sieht nicht, sondern fühlt. Daher ist das Geschlecht in der Liebe absolut zweitrangig.
Auch kann es vorkommen, dass beispielsweise Frauen, die bereits drei Kinder haben und verheiratet sind, plötzlich merken, dass sie das eigene Geschlecht viel interessanter und anziehender finden, als das der Männer. Das Gleiche gilt auch für Männer, die plötzlich bemerken, dass sie eigentlich mit einem Mann an ihrer Seite viel glücklicher wären als mit ihrer Frau. Natürlich ist so eine Situation dann besonders schwer, vor allem wenn Freunde, Familie und Kinder mit im Spiel sind.
Es möchte auch niemand seinen eigentlich geliebten Partner verletzen, vor allem dann nicht, wenn man ein Leben und eine Familie mit diesem zusammen aufgebaut hat. Das ist der Grund, weshalb viele Menschen dann entweder versuchen, weiterhin in einer Art Schauspiel zu leben, oder sich nach geheimen Beziehungen umsehen, um somit die Ruhe im Familienleben zu bewahren.
Das ist aber eindeutig der falsche Weg. Denn es ist nicht nur unfair für den Partner, der mit der
Illusion einer glücklichen Beziehung lebt, sondern auch für die eigene Person, die ihre
Gefühle nicht nach aussen leben darf und geheim halten muss, nur damit sich andere besser fühlen. Jeder Mensch hat das Recht auf ein glückliches und reales Leben.
Akzeptanz im Umfeld
Je nach Situation ist es sehr schwierig, als homosexueller Mensch vom eigenen Umfeld akzeptiert zu werden, sei es, dass man einfach nur zusammen durch die Stadt läuft oder mit seinem Partner beim familiären Grillfest erscheint - irgendjemand widmet einem immer einen komischen Blick.
Generell ist die familiäre Akzeptanz ein sehr sensibles Thema, weshalb viele Homosexuelle die ersten Jahre ihrer Jugend oder sogar bis ins Erwachsenenalter versuchen, das Outing zu verschieben, da sie Furcht vor der Reaktion ihrer eigenen Familie haben.
Umso schwieriger ist es, wenn man über mehrere Jahre eine heterosexuelle Beziehung geführt hat, nur weil man dachte, es müsse so sein und um andere glücklich zu machen.
In solchen Situationen ist es für die Familie, Freunde und eventuell Kinder auch sehr schwierig, sich an die neue Situation anzupassen und diese zu akzeptieren. Generell sollte man sich aber immer klar darüber sein: Man lebt nicht, um anderen etwas recht zu machen.
Daher sollte in erster Hinsicht ein gesunder
Egoismus aufgebaut werden, sodass man die Kraft hat, seinen Liebsten klarzumachen, dass man ein Recht auf
Glück und Zufriedenheit hat. Familien, die für gewöhnlich zusammenhalten, werden sich mit der Zeit an die neue Situation gewöhnen können, denn auch hier ist die
Liebe stärker als jeder kritische Gedanke.
Fünf hilfreiche Tipps, wie man mit Homosexualität umgeht
Da es immer schwierig ist, einen grossen Schritt zu machen, möchten wir Ihnen gerne fünf hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben, die Ihnen bei Schwierigkeiten rund um das Thema
Homosexualität behilflich sein könnten.
1. Kommunikation mit einem Berater
Private Dinge und Geheimnisse mit Personen aus dem persönlichen Umfeld zu teilen, ist nicht immer leicht. Daher ist es sehr ratsam, sich an einen spirituellen Berater zu wenden, den man vollkommen anonym kontaktieren kann. Mit diesem Berater kann man seine Sorgen, Unsicherheiten und Probleme offen ansprechen, ohne Furcht haben zu müssen, dass diese Informationen innerhalb der Familie umhergehen oder missinterpretiert werden könnten. Es handelt sich dabei um ein offenes Gespräch ohne Vorurteile.
2. Aufklärung
Wenige Menschen setzen sich real mit der
Liebe zum eigenen
Geschlecht oder der Homosexualität überhaupt auseinander, daher ist auch die Vorstellung, welche die Menschen von einer solchen Liebe haben, meist sehr realitätsfremd. Vor allem, wenn man eigene Kinder, Geschwister, Eltern oder auch einen Ehepartner hat, sollte man diese über die eigenen Gefühle dazu aufklären und ihnen zu verstehen geben, dass es sich nicht um sexuelle Gelüste handelt, sondern rein um das emotionale Wohlbefinden und das eigene Glück.
3. Fokus &
SelbstliebeSie müssen Ihren Fokus vor allem zunächst auf sich selbst legen. Nur auf diese Weise werden Sie die notwendige Kraft aufbringen können, mit genug Selbstliebe diesen Schritt zu gehen und Ihr Umfeld über Ihre Gefühle und Entscheidung aufklären zu können. Die Selbstliebe ist hierbei das A und O.
4.
SelbstbewusstseinDas Selbstwertgefühl, gesteuert vom Selbstbewusstsein und der Selbstliebe sollte auf jeden Fall aufgebaut werden, sodass man sich von anderen nicht weiter beeinflussen lässt und sich für das eigene Glück einsetzt.
5. Positive Energien und Menschen
Auch wenn es hart ist, sollte man sich von den Menschen, welche gewisse Entscheidungen nicht akzeptieren können oder wollen, abwenden. Meist benötigt es nur Zeit, bis die anderen merken, dass sie mit ihrer Starrköpfigkeit und Kontrollsucht über das Leben eines anderen einfach nur einen tollen Menschen verlieren. Daher ist es wichtig, sich in erster Linie nur an die Menschen und das Umfeld zu wenden, die/das Sie glücklich macht und so akzeptiert, wie Sie sind.
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