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Beitrag vom 03.10.2014
Im 21. Jahrhundert ist die Thematik
Homosexualität nahezu kein Tabuthema mehr - doch das war nicht immer so. Die gleichgeschlechtliche
Liebe zwischen zwei
Männern oder
Frauen hat lange Zeit grosse Lücken in der Gesellschaft gerissen und zu strittigen Konflikten in den Familien geführt.
Mittlerweile ist die Gleichberechtigung fortgeschritten und sogar gleichgeschlechtliche Ehen gelten als modern. In der heutigen Zeit outen sich auch immer mehr Prominente, da sie endlich ihr Leben leben wollen, wie jeder andere Mensch auch. Doch wie entwickelte sich die Homosexualität wirklich?
Im Wandel der Zeit
Es gibt in der Tat Hinweise und Belege, dass sogar im antiken Griechenland gleichgeschlechtliche Liebe ausgelebt wurde. In zahlreichen Gedichten und Versen wird von der
Beziehung unter
Männern und
Homosexualität gesprochen und selbst Bilder von homosexuellen Liebespraktiken auf Vasen und Gemälden sprechen Bände.
Historiker gehen heute sogar davon aus, dass zu damaligen Zeiten diese Liebe gesellschaftlich unterstützt und gefördert wurde. Doch dieser Zustand blieb nicht bestehen. Aufgrund des steigenden Einflusses des Christentums wurden Homosexuelle in Europa immer mehr ausgegrenzt. Hier sprachen Gegner im Mittelalter sogar von Sodomie, sodass gleichgeschlechtliche Praktiken als pervers und widerlich abgestempelt wurden. Die Strafverfolgung endete zu jener Zeit nicht selten mit dem Tode.
Auch zu Zeiten des Kaiserreiches wurden Beziehungen zwischen zwei
Frauen oder zwei Männern nicht gerne gesehen. Wurden derartige Praktiken aufgedeckt, so kamen Männer oftmals ins Gefängnis. Aufgrund der hohen Diskriminierungen kam es in den folgenden Jahren immer wieder zu Widerstandsbewegungen in punkto Homosexualität. Magnus Hirschfeld gilt auch heute noch als Begründer, der die Aufhebung des Paragraphen 175 verlangte und die Ungerechtigkeit beim Namen nannte.
So wurde zwar der Paragraph im Jahr 1929 abgeschafft, brachten allerdings die Bestimmungen der nationalsozialistischen Zeiten das Ende des Fortschritts. Hier wurden unzüchtige Verbindungen unterbunden und die homosexuelle Minderheit nach allen Regeln unterdrückt. Nicht nur sexuelle Begegnungen, sondern Kontakte jeglicher Art wurden mit Freiheitsentzug bestraft. Erst 1969 wurden mit dem berühmten Stonewall-Aufstand in New York die Bahnen durchbrochen.
Homosexualität angeboren?
Mit Lockerung der Gesetze fanden auch immer mehr Experten und Sexualforscher heraus, dass bei
Homosexualität nicht von einer angeborenen Neigung ausgegangen werden kann. Es wird angenommen, dass sich die sexuelle Orientierung im Laufe des Lebens entwickelt unter Zugrundelegung von äusseren Einflüssen, die sich im späteren Verlauf sogar auch in eine völlig andere Richtig verändern kann.
Beschäftigen auch Sie sich gerade mit dieser Thematik und wissen vielleicht nicht weiter? Dann zögern Sie nicht und lassen Sie sich helfen. Unsere Berater sind gerne für Sie da und begleiten Sie auf Ihrem Weg in eine neue Richtung des Denkens und Handelns. Homosexualität ist kein Defekt und jeder sollte das Recht haben, seine Sexualität offen zu leben ...
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