Beitrag vom 06.09.2016
Ursache und
Wirkung. Diese beiden Wörter umschreiben kurz und knapp das Wort
Karma. Denn Karma (wörtlich übersetzt: Tat oder Handlung) bedeutet, dass jede Handlung auch Folgen hat. Dies kann sowohl positiv als auch negativ sein. Und die Auswirkung muss sich nicht im jetzigen Leben zeigen, sondern kann auch in Späteren erfolgen. Es geht dabei um eine göttliche, ausgleichende Gerechtigkeit. Und wie das Gleichgewicht genau wiederhergestellt wird und was man zur Karma-Veränderung benötigt, erklären wir nun.
Was bezeichnet Karma?
Jeder Mensch hat sein eigenes Karma, mit dem er leben muss. Psychische, seelische und auch geistige Handlungen in der
Vergangenheit bestimmen somit sein
Schicksal. Dieses muss er annehmen, denn nur so kann er seine Aufgabe im Leben erfüllen. All seine Taten zu Lebzeiten wiederum können sein Schicksal in den nächsten Generationen (Inkarnationen) bestimmen. Das bedeutet aber nicht, dass das Karma als Fluch oder schweres Los zu sehen ist. Vielmehr soll es der weiteren Entwicklung eines jeden dienen und die Möglichkeit bieten, Fehler aus der Vergangenheit auszugleichen. Seinem Karma kann man nicht entkommen, sehr wohl es aber positiv beeinflussen.
Die Entstehung vom Karma
Jeder Mensch verfügt über Energien, welche er ständig aussendet. Ob durch aktive Handlungen oder
Gedanken und
Gefühle - wir strahlen Energien aus, die immer wieder zu uns zurückkehren. Als Karma werden die Energien bezeichnet, welche noch nicht wieder zu uns zurückgefunden haben. Dabei unterscheidet man die unterschiedlichen Ursachen, die Karma entstehen lassen: Furcht,
Eifersucht, Gier (Gefühle) und
Flüche, Verträge, Gebete (Gedanken) oder bewusste Handlungen und Handlungen, die aus Versehen passieren. Aus allen zusammen entsteht das Karma.
Gutes Karma, schlechtes Karma
Auch wenn die Entstehung des Karmas viel komplexer ist, kann man einfach sagen, dass gute Handlungen für ein gutes Karma sorgen und Schlechte eben nicht. Was aber für jeden einzelnen Menschen durchaus etwas anderes bedeuten kann. Denn Karma ist neutral. Jeder bewertet sein Karma dementsprechend anders.
Egoistische und selbstsüchtige Menschen werden auf ihrem Karmakonto wahrscheinlich viele negative Punkte sammeln, denn sie dienen mit ihren Handlungen zu Lebzeiten nur sich selbst. Um positives Karma zurückzuerhalten, sind alle Handlungen aus Selbstlosigkeit wichtig. Wer frei und selbstlos Handlungen für andere Menschen vollführt, ihnen mit Respekt und
Empathie begegnet, wird mit Sicherheit später sein Karma auch als positiv empfinden.
Die sogenannte Auflösung eines schlechten Karmas ist nicht möglich. Aber man kann es sehr wohl stets verändern. Dazu kann schon eine andere positive Sicht auf die Dinge in der Vergangenheit helfen. Die schlechten Gefühle seines Karmas kann man zerstreuen und durch gute Gedanken ersetzen. Beispielsweise ist die Vergebung, anderen und sich selbst gegenüber, ein guter Weg, sein Karma zu verbessern.
Die Reinigung des Karmas
Wer bei seiner heutigen Lebensaufgabe und dem Karma aus früheren Leben über Schuldgefühle und
Blockaden klagt, kann bei einem spirituellen Berater versuchen, sein Karma bereinigen zu lassen. Denn werden Blockaden des alten Karmas nicht gelöst, können sie zu physischen Beklemmungen werden. Die sogenannten Seelenblockaden entstehen durch ein negatives Karma und im Zusammenspiel mit Geistes- und Körperblockaden können Beklemmungen entstehen.
Wird die Seelenblockade durch eine Karmareinigung beseitigt, fallen auch die anderen Blockaden weg und der Mensch kann genesen. Ein Mensch, welcher beispielsweise mit innerer Wut und Verzweiflung kämpft, weil er einen inneren Kampf (unausgesprochene Worte oder
Emotionen aus anderen Leben) mit sich austrägt, muss sich mit seinem Schicksal aussöhnen und sein Karma annehmen. Dazu können ihm Methoden in Form von Rezitation von Mantras oder Gebete an
Engel helfen.
Rückführung in früheres Leben
Manche Menschen, welche ihre vielleicht schweren Probleme in ihrer Lebenszeit nicht verstehen oder lösen können, versuchen über eine
Rückführung in ihre früheren Leben die Ursachen dafür zu entdecken. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Rückführung. Die wohl bekannteste ist die tiefe Entspannung -
Trance.
Erfahrene Begleiter ermöglichen ihren Klienten durch spirituelle Trance-Techniken eine Reise in ihre früheren Leben. Dabei werden Eindrücke und Wahrnehmungen vom Klienten abgefragt und später ausgewertet. Rückführungen sollten nur von psychisch gesunden und gefestigten Menschen durchgeführt werden.
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