Beitrag vom 31.12.2015
Den meisten von uns ist
Karma ein Begriff, auch wenn wir vielleicht nicht wirklich wissen, was genau dahinter steckt. Ganz eng verbunden ist der Begriff mit dem Glauben an
Wiedergeburt, auch
Reinkarnation genannt. Der Begriff findet in vielen Glaubensgemeinschaften der Welt Verwendung, auch wenn die jeweilige Bedeutung ein wenig voneinander abweicht.
Was also ist Karma?
Der Begriff
Karma entstammt dem Sanskrit - Karman und kann mit Wirken/Tat übersetzt werden. Karma kann als Gesetzmässigkeit angesehen werden. Es ist nicht mit einem Ereignis oder dem
Schicksal begrifflich gleichzusetzen. Und doch sind diese Dinge im
Leben eng miteinander verbunden. Seinen Ursprung findet der Begriff im
Hinduismus. Später wurde er auch im Jainismus und im
Buddhismus verwendet. Doch in allen drei Glaubenslehren wird er anders interpretiert.
Wir wissen Bescheid über die Wirkung einer Ursache. Doch so wie der Ursache die Wirkung folgt, folgt dieser auch gleich wieder eine Ursache. Genauso verhält es sich auch mit Energien. Jede Energie ist auf einen Erzeuger zurückzuführen und jeder Erzeuger sendet seine Energien aus, die wiederum eine Wirkung erzielen. Jede Energie aber trifft irgendwann wieder auf ihren Erzeuger, auf die Aktion, die sie ausgelöst hat. Somit schliesst sich ein immerwährender Kreis.
Das bedeutet also, dass jeder Einzelne für seine eigenen Aktionen und Wirkungen und somit für die ausgestrahlte Energie, die ihn eines Tages wieder treffen wird, selbst verantwortlich ist. Folglich ist er auch eigens dafür verantwortlich, ob er diesen Kreislauf des
Karmas durchbrechen möchte oder nicht.
Kann das eigene Karma verändert werden?
Nicht jeder Erfolg oder jede Niederlage hat automatisch etwas mit
Karma zu tun. Es kann allerdings durchaus hilfreich sein, sich mit früheren Inkarnationen oder karmischen Verstrickungen zu beschäftigen.
Wer war ich im früheren
Leben? Wer war bei mir? Was habe ich aus einem früheren Leben mitgebracht und was ist meine Aufgabe im Hier und Jetzt?
Antworten zu finden, bedeutet gleichzeitig auch sein Leben im Hier und Jetzt besser zu verstehen, warum wir stehen, wo wir stehen, warum wir sind, wie wir sind. Ausserdem haben wir so die Chance, Sorgen zu überwinden, Probleme aufzuarbeiten und zu uns selbst zu finden.
Soll also der Kreislauf des
Karmas verändert werden, gilt es Verhaltensmuster und Eigenschaften zu überdenken. Natürlich ist es nicht einfach, eingefahrene Muster zu durchbrechen. Wer es jedoch wirklich will, der wird es auch schaffen. Suchen Sie sich am besten einen Profi, der mit Ihnen gemeinsam Ihr Karma aufdeckt.
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