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Beitrag vom 27.05.2017
Das
Leben, für einige Bestimmung, für andere Zufälle in (un)willkürlicher Aneinanderreihung. Geht es um den Begriff
Karma, gibt es dazu ebenfalls eine zwiegespaltene Sichtweise. Einige glauben nicht daran, andere hingegen sind der festen Überzeugung, dass unser Sein von Karma bestimmt wird. Das auch aus (einem) früheren Leben wirken kann.
Tatsächlich kann wohl gesagt werden, dass jeder von uns schon mal das Gefühl hatte, immer wieder mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert zu werden. So als ob sie einem Muster folgen würden.
Manchmal haben wir vielleicht das Gefühl, dass das
Glück uns nicht hold ist oder wir immer wieder dieselben Menschen oder Situationen ins Leben ziehen. Zufall, Vorbestimmung oder Karma?
Sind wir dazu verdammt, damit zu leben, oder können wir selbst etwas ändern? Werden uns Glück oder Unglück bereits von Geburt an mit auf den Weg gegeben? Oder sind wir letztendlich selbst dafür verantwortlich, wohin uns unsere Reise führt?
Hier könnte ein Blick in die
Karmakarten Interessantes offenbaren. Doch was steckt nun dahinter und wie können uns die Karmakarten unterstützen?
Jedem sein Karma
Der Begriff Karma, aus dem Sanskrit - Karman = Wirken/Tat, wird in den verschiedenen spirituellen Lehren gleichgesetzt mit Ursache und Wirkung und dem damit verbundenen kosmischen Gesetz. Das kann folglich bedeuten, dass sich Wahrheiten im Laufe der Zeit verändern, dass es viele unterschiedliche, persönliche Wahrheit zu verstehen gibt.
Karma sollte auf keinen Fall mit dem Begriff
Schicksal gleichgestellt werden. Denn Schicksal gilt als eine
Illusion, die auf den unterschiedlichsten Entscheidungen basiert, die wir in unserem gegenwärtigen
Leben treffen. Karma hingegen ist etwas, das an unsere
Seele gekoppelt ist.
Ebenso benötigen wir ein gewisses Verständnis für das Thema
Reinkarnation beziehungsweise
Wiedergeburt, um Karma verstehen zu können. Denn schenkt man der Wiedergeburt seinen Glauben, so bleibt eins in unseren verschiedenen Leben immer gleich: unsere Seele. Wir sind, genau genommen, die Seele oder ohne Seele sind wir nichts!
Das Karma steht für positive und negative Energien, die wir in jedem einzelnen Leben aufgenommen haben können. Diese Energien erlauben es unserer Seele, sich weiterzuentwickeln oder aber auch einen Rückschritt zu machen. So wird davon ausgegangen, dass positives Karma aus den vergangenen Leben uns ein gutes Leben in dieser
Inkarnation beschert.
Umgekehrt kann negatives Karma dazu führen, dass wir bestimmte Lernschritte erneut durchgehen müssen. Das kann bedeuten, dass wir etwa immer wieder schlecht bezahlte Arbeit annehmen müssen oder wir nicht in der Lage sind, manchmal vernünftige Entscheidungen zu treffen.
Karmakarten
Grundsätzlich können zum Legen der
Karmakarten verschiedenen Kartendecks, wie zum Beispiel die Tarotkarten,
Kipperkarten oder
Lenormandkarten in Verbindung mit bestimmten Legesystemen verwendet werden. Doch tatsächlich bedienen sich viele spezieller Karmakarten.
Kartenleger haben oftmals eine ganz besondere Verbindung zu diesen Karten, was vielleicht nicht zuletzt auch an der ganz speziellen Bebilderung und Symbolik der Karten liegt.
Häufig bestehen die Decks der Karmakarten aus 33 Karten. Zur Legung werden bestimmte Muster herangezogen, natürlich je nach Fragestellung und Ziel des Ratsuchenden. Die ausgelegten Karten werden dann, wie grundsätzlich beim
Kartenlegen, in ihrer Vollständigkeit betrachtet und gedeutet.
Botschaften als Wegweiser nutzen
Es heisst, Karma kann nicht abgelegt, sondern nur abgearbeitet werden. Daher sind weitere Inkarnationen notwendig, solange nicht alle Lehren, die diese
Seele absolvieren muss, abgearbeitet worden sind. Dies geschieht so lange, bis die Seele alle Lektionen gelernt hat und somit nur noch positives Karma besteht.
Ein Blick in die
Karmakarten kann helfen, Licht ins Dunkel und Klarheit in die eigene Gedankenwelt zu bringen. Nicht immer ist alles so, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Es kann also durchaus sinnvoll sein, einen Schritt zur Seite zu treten, das Hamsterrad zu verlassen, um vorhandene Zusammenhänge zu erkennen. Vielmals lassen sich so auch Denk- und Handlungsmuster offenbaren, die es lohnt zu überdenken und in eine neue Richtung zu lenken.
Es wird davon ausgegangen, dass das Karma sich nicht nur auf einen Bereich, sondern auch auf mehrere Bereiche des Lebens ausdehnen kann. So können die Karmakarten bei verschiedenen Themen genutzt werden, wie beispielsweise
Liebe und
Beziehung, familiäre Konstellationen, Beruf oder Finanzen, persönliche Weiterentwicklung.
Die Karmakarten können beispielsweise helfen, den Sinn des eigenen Lebens und der geistigen Gesetze zu erkennen. Dies kann wiederum hilfreich sein, um dann auch mit dem Gesetz von Ursache und Wirkung besser umgehen zu können.
Möchten auch Sie wissen, was das
Leben noch so alles für Sie bereithält, wie sich die
Zukunft gestalten könnte, oder sind Sie möglicherweise noch auf der Suche nach Ihrer wahren Berufung/Bestimmung in diesem, jetzigen Leben? Oder stellen Sie sich auch immer wieder mal die Fragen - wieso, weshalb, warum? Finden aber nicht wirklich dienliche Antworten?
Werfen Sie doch einfach mal einen Blick in die Karten, es könnte sich Interessantes offenbaren.
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