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Beitrag vom 22.06.2018
Wohl jedem von uns ist der Begriff
Karma in irgendeiner Art und Weise geläufig. Während einige davon ausgehen, dass es
Karma nicht gibt, sind andere fest davon überzeugt, dass dies einen jeden von uns und auch durch mehrere Leben begleitet.
Vielleicht liesse sich damit erklären, warum einige Verbindungen zu anderen Menschen extrem harmonisch, tiefgehend und voller
Liebe sind, während andere von verschiedenen Problemen begleitet werden und keinerlei Besserung möglich scheint.
Wenn es Karma also gibt, dann dürften auch
karmische Beziehungen existieren. Doch was genau bedeutet das? Was unterscheidet diese von anderen Verbindungen oder einer herkömmlichen Partnerschaft, und wie gehen wir am besten damit um?
Karmische Verbindungen als Teil von uns
Beschäftigt man sich einmal näher mit den verschiedenen Arten von Beziehungen, so wird man schnell feststellen, dass jede einzelne durch ganz bestimmte Aspekte geprägt ist. Sei es im Umgang miteinander - wie beispielsweise unter besten Freunden - oder innerhalb der Familie, oder eben auch im Hinblick auf die jeweilige Basis wie zum Beispiel eine sexuelle
Beziehung, eine Partnerschaft im herkömmlichen Sinn, eine offene Beziehung oder eben eine karmische Beziehung.
Wichtig ist hierbei jedoch, dass
karmische Beziehungen tatsächlich nicht als eigene Art bezeichnet werden können, denn sie lassen sich tatsächlich in jeder der vorgenannten Formen wiederfinden. Der Erklärungsansatz liegt hier im
Karma der Menschen und der damit verbundenen Entwicklung.
Der Begriff Karma steht für ein Konzept, welches auf
Spiritualität basiert. Dabei wird angenommen, dass aus einer jeden Handlung, ob nun geistig oder physisch, eine Folge resultiert, welche sich aber nicht zwangsläufig auch in dem damit verbundenen aktuellen Leben manifestiert. Dies bedeutet, dass sich die Folgen aus einem früheren Leben in unserem jetzigen und aus unserem jetzigen Leben dann im nächsten Leben auswirken können.
Des Weiteren heisst es, dass Karma im Grundsatz weder etwas Böses noch etwas Gutes, sondern einfach eine Lernaufgabe ist. Durch die
Lernaufgaben, die wir in einem jeden Leben zu lösen haben, erschaffen wir Karma. Werden in einem Leben die Lernaufgaben nicht gelöst, wird erneut Karma geschaffen.
So kann es sein, dass wir immer wieder vor dieselben Lernaufgaben gestellt werden, was sich darin zeigt, dass wir das Gefühl haben, immer wieder mit denselben Dingen konfrontiert zu werden, aber eben in unterschiedlichen Zusammenhängen.
Karmische Beziehungen sind Lernaufgaben
Vorhandene
Lernaufgaben spiegeln sich durch
karmische Beziehungen wider. Diese stehen gleichermassen für eine Lektion und eine Verpflichtung. Das bedeutet, dass die Beteiligten belastende Glaubenssätze,
Emotionen und Verletzungen erkennen und bearbeiten sowie Denk- und Handlungsweisen überdenken müssen, um zu lernen, gemeinsame Wege zu beschreiten.
Es gilt zu erkennen, welches Thema von zwei Seelen gemeinsam bearbeitet werden muss. Der Ausgleich sowie auch die Aufhebung des Karmas ist mit Willensstärke und Unbeirrtheit verbunden. Der Ausgleich einer karmischen Verbindung im reellen Bewusstsein möglich. Denn dahinter stehen die gelernte Lektion und die damit einhergehende Einsicht.
Karmische Beziehungen sollen als Geschenk des Lebens wahrgenommen werden. Doch können auch sie Problemen von begleitet werden. Und auch, wenn sie derer einer normalen Partnerschaft ähnlich sind, kann die Klärung und Überwindung durch die vorhandene
karmische Verbindung um einiges schwerer sein.
Mögliche Probleme können unter anderem sein: Unsicherheiten, grundlose Vorwürfe, wiederkehrende Streitigkeiten zum selben Thema,
Eifersucht, Kraftlosigkeit, Abhängigkeiten oder Co-Abhängigkeiten, Schuldgefühle, Feindseligkeiten oder sexuelle Probleme.
Licht ins Dunkel bringen
Wie bereits erwähnt, können
karmische Beziehungen eben nicht nur mit einer Partnerschaft oder sexuellen Beziehung einhergehen. Diese Verbundenheit kann auch beispielsweise zwischen Freunden, Familienmitgliedern und Geschäftspartnern vorhanden sein.
Doch tatsächlich fällt nicht eine jede Verbindung, die sich in Teilen in der Beschreibung wiederfindet, auch wirklich in den Bereich karmische Beziehungen. In jedem Fall kann eine nähere Betrachtung sinnvoll sein, um die etwaigen
Lernaufgaben dahinter zu erkennen, wenn es sich tatsächlich um eine
karmische Verbindung handelt.
Wenn auch Sie in einer Partnerschaft oder einer sonstigen Verbindung feststecken, die Sie belastet oder Ihnen das Leben schwer macht, dann kann eine Hilfestellung von aussen vielleicht der passende Schlüssel sein, um Wichtiges zu erkennen und gezielt eine Veränderung herbeiführen zu können.
Ob nun
Liebe und Beziehung, Familie, Freunde oder im Freundes- und Bekanntenkreis, karmische Beziehungen können überall vorhanden sein und sich sowohl positiv als auch negativ erleben lassen. Das Wissen darum ist ein erster wichtiger Schritt im weiteren Umgang mit der Person und Situation.
Und auch wenn es sich nicht um eine karmische Verbindung handelt, kann die Erkenntnis als Wegweiser auf dem Weg Richtung
Zukunft dienlich sein, um das Leben mit Freude,
Harmonie und Leichtigkeit zu füllen.
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