Kartenlegen lernen - So legen Sie Ihre Zukunft

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Beitrag vom 25.09.2016

Kartenlegen lernen - So legen Sie Ihre Zukunft

Menschen wollten schon immer über ihre Zukunft Bescheid wissen. Durch das Kartenlegen entwickelte sich eine neue Form der Wahrsagekunst. Den Ursprung bildeten die Tarotkarten, von denen es heutzutage zahlreiche verschiedene Decks gibt. Und genau darin besteht für viele Neulinge die erste Herausforderung. Mit welchen Karten soll man anfangen? In diesem Beitrag werden wir uns in einem Überblick mit folgenden Fragen/Themen für Interessierte beschäftigen:
1.Welches Kartendeck ist für mich geeignet?
2.Was sollte ich beim Kartenlegen beachten?
3.Befangenheit beim Kartenlegen
4.Kartenlegen und die eigene Intuition
5.Voraussetzungen zum Kartenlegen

Welches Kartendeck ist für mich geeignet?

Wer sich auf dem Markt - egal ob Online Shop oder in einem esoterischen Fachgeschäft - umsieht, wird zahlreiche verschiedene Kartendecks finden. Dabei ist es wichtig zu sagen, dass keines gut oder schlecht ist und man im Laufe der Zeit seinen Favoriten ermitteln wird. Hier geht es nicht einmal um die verschiedenen Karten, wie die Lenormand-, Zigeuner- oder Tarotkarten, sondern auch um die unterschiedliche grafische Darstellung der einzelnen Karten.

Diese müssen den Kartenleger ansprechen und eine Verbindung aufbauen. Das kann mit den klassischen Gestaltungen bereits der Fall sein oder mit besonderen von Künstlern interpretierten Varianten, selbst eigene Anfertigungen können verwendet werden. Auch wenn es an Tarotkarten die grösste Auswahl gibt, schreckt die grosse Anzahl von 78 Spielkarten pro Deck viele Neulinge ab. Deshalb erfreuen sich die Lenormandkarten bei Einsteigern einer grossen Beliebtheit und werden auch von erfahrenen Kartenlegern aufgrund ihrer klaren Aussagen gerne verwendet.

Was sollte ich beim Kartenlegen beachten?

Beim Kartenlegen sollte man sein Herz nicht schon im Vorfeld ausschütten und sich somit überfordern und die eigene persönliche Situation noch erdrückender werden lassen. Empfehlenswert ist es deshalb auch, den Ratsuchenden möglichst wenig vorab auszufragen, um für eine befreite, offene und positive Grundstimmung zu sorgen. Auch wenn man sich am Anfang bei der Deutung unsicher ist, sollte man lieber erst die Karten sprechen lassen und die Informationen nicht vorab einholen, um diese im Kartenbild bestätigen zu können.

Fehler oder falsche Interpretationen sind dabei nicht schlimm und steigern Ihren Erfahrungsschatz. Machen Sie sich am besten Notizen, welche Konstellation auch anders gedeutet werden kann, um in der nächsten Beratung umfangreicher antworten zu können. Die Karten selber kennen schliesslich kein menschliches Unterfangen. Ob jemand verheiratet ist, in einer Wohngemeinschaft zusammenlebt oder verwandt ist - für Karten zählt die Verbindung zueinander und diese wird im Bild dargestellt. Welche Verbindung genau vorliegt, ergibt sich dann aus dem Kontext und muss vom Kartenleger richtig "übersetzt" werden.

Befangenheit beim Kartenlegen

Um ein guter Kartenleger/in werden zu können, darf die eigene Erfahrung die Deutung am besten kaum beeinflussen. Ein grosser Erfahrungsschatz ist hilfreich, um Lösungswege besser aufzeigen zu können, er kann die Beratung allerdings auch negativ beeinflussen. Hat sich der Lebensberater beispielsweise gerade getrennt, darf der Schmerz und die Enttäuschung nicht unterschwellig mitwirken und die Konzentration beeinträchtigen. Während der gesamten Beratung muss sich der Kartenleger/die Kartenlegerin davon befreien können, um absolut neutral und professionell deuten zu können.

Auch Klischeedenken führt zu einer falschen oder zumindest nicht umfangreichen Beratung. Ob Hautfarbe, Nationalität, Geschlecht oder sexuelle Neigung - wer in Klischees denkt, verfolgt strikte Muster und denkt nicht darüber hinaus. Für eine gute Beratung darf es diese Einschränkungen nicht geben, vor allem um dem Fragenden voll umfänglich verschiedene Ansätze zur Verbesserung seiner Situation aufzeigen zu können.

Kartenlegen und die eigene Intuition

In der esoterischen Beratung spielt die Intuition eine bedeutende Rolle. Wer mit dem Kartenlegen gerade erst beginnt, sollte sich nicht verunsichern lassen, wenn sich diese Intuition noch entwickeln muss und es zu Beginn mehr Zeit bei der Deutung benötigt. Fahren Sie ein Auto lange genug, dann müssen Sie nicht mehr auf den Tacho achten und wissen aus der Erfahrung und dem Gefühl, wie schnell Sie sich gerade fortbewegen. So ähnlich verhält es sich auch beim Wahrsagen. Sie werden im Laufe der Zeit ein Gespür entwickeln und merken, dass Sie bei manchen Fragen vielleicht gar keine Karten mehr brauchen oder es reicht, lediglich einzelne Karten auszulegen, um Ihr Gefühl bestätigt sehen zu können.

Voraussetzungen zum Kartenlegen

Kartenlegen kann man erlernen. Dabei steht der menschliche Umgang im Vordergrund und der Wille, anderen Personen helfen zu wollen. Ein Helfersyndrom muss dafür allerdings nicht vorliegen, denn Kartenleger müssen auch in der Lage sein, schwere Situation uneingeschränkt aufzeigen und nicht verschönert darlegen zu können, nur, weil es für eine Person unangenehm sein kann. Ein wichtiger Bestandteil von guten Kartenlegern bildet ausserdem die ausgeprägte Interpretationsgabe.

Wer zu logisch denkt, sich nur an Strukturen und vorgeschriebene Richtlinien hält, wird ein Kartenbild nicht komplett deuten können. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, nicht immer ein Buch aufzuschlagen oder im Internet nach den Bedeutungen zu suchen. Die Kartenlegung muss interpretiert werden können, ohne dabei sofort jede Bedeutung aller einzelnen Karten genauestens zu wissen. Beispielsweise bietet es sich an, sein eigenes Kartenbild oder das von der Familie und für Freunde zu deuten, die Aussage und das Kartenbild festzuhalten und dann zu überprüfen, was eingetroffen ist. Denn nur mit Fleiss kann die Bedeutung richtig erlernt werden und nicht durch tabellarische Übersetzungen der einzelnen Kartensymbole durchgeführt werden.


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