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Beitrag vom 14.07.2016
Jeder von uns kennt das - es gibt einen Ort, an dem wir uns geborgen und wohlfühlen. Es ist wie eine Schutzzone, wo wir das Gefühl haben, dass uns nichts passieren kann. Tatsächlich sollte jeder von uns solch einen Ort haben, um abschalten zu können und Kraft zu tanken.
Allerdings sollten wir nicht vergessen, diesen Ort auch gelegentlich zu verlassen. Natürlich ist es einfacher, uns immer wieder dahin zurückzuziehen, aber tatsächlich passiert das
Leben dann ausserhalb dieser
Komfortzone.
Wir müssen aktiv werden -
TUN lautet das Zauberwort. Doch für viele bedeutet dies eine unüberwindbare Hürde. Sie möchten gerne etwas machen, ihr Leben verändern, glücklich und zufrieden sein. Doch der erste Schritt will einfach nicht gelingen.
Dabei ist es gar nicht so schwierig, eine Veränderung herbeizuführen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die uns hier zur Verfügung stehen.
Was wollen wir wirklich?
Tun wir das, was wir gerne möchten und womit wir uns wohlfühlen? Gibt es irgendetwas, was wir schon immer tun wollten, uns bisher aber nicht getraut haben?
Dies können sowohl sportliche Aktivitäten, kreative Dinge als auch ganz persönliche Entwicklungsschritte sein. Hören wir ganz tief in uns hinein - welcher Wunsch ist so stark ausgeprägt, dass er ein Gefühl der Sehnsucht in uns erzeugt? Dies genau ist dann das Ziel.
Hier empfiehlt es sich, dass man sich mit dem Für und Wider auseinandersetzt, um ein praktisches Gefühl zu bekommen, wie es ist, wenn wir für unser Ziel die
Komfortzone verlassen.
Was könnte im schlimmsten Fall passieren? Und, würde davon die Welt untergehen oder würde es zu einem bleibenden Schaden führen?
Die ehrlichen Antworten sind meistens bei weitem nicht so schlimm, wie befürchtet. Im Gegenzug ist es genauso, was im besten Fall, das Ergebnis wäre. Stolz auf sich selbst zu sein, sich glücklich und zufrieden zu fühlen, vielleicht sogar äusserst motiviert. Tatsächlich könnte es wohl schlimmer kommen.
Schritt für Schritt aus der Wohlfühlzone
Jetzt gilt es, dieses praktisch umzusetzen, und zwar Schritt für Schritt. Die Basis liegt im genauen Niederschreiben des Wunsches/des Ziels. An eine sichtbare Stelle gehängt, werden wir jeden Tag mit dem
TUN müssen begleitet.
Doch damit allein ist es natürlich nicht getan. Schliesslich wollen wir nicht irgendwann einmal aktiv werden, wir müssen einen festen Zeitpunkt setzen, bis wann wir aktiv geworden sein wollen. So kommen wir erst gar nicht in Versuchung, Ausreden zu erfinden oder immer wieder andere Dinge vorzuschieben.
Eine weitere Motivationsquelle sind Freunde oder die Familie. Erzählen wir ihnen von unserem Vorhaben, tun wir uns schwerer den Rückzug anzutreten, auch bekommen wir so weitere Unterstützung.
Und auch wir selbst können uns zusätzlich motivieren, nämlich mit einer Belohnung, wenn wir unser Vorhaben tatsächlich in die Tat umgesetzt haben. Wie wäre es mit einem Wellness-Tag oder einem fantastischen Abendessen? Alles ist erlaubt.
Nun sind alle Voraussetzungen geschaffen, um den Wunsch beziehungsweise das Ziel auch Realität werden zu lassen. Jetzt heisst es einfach TUN.
Unterstützung von aussen annehmen
Merken wir, dass wir so alleine allerdings dann doch nicht weiterkommen, dann heisst es nicht, einfach aufzugeben, sondern etwas zu unternehmen, was uns von aussen auf dem Weg aus unserer
Komfortzone unterstützt. Dies kann auf verschiedene Art und Weise passieren.
So können wir beispielsweise mittels
Mental-Training oder
Meditation die Sichtweise verändern, unsere innere Mitte finden und uns selbst neu entdecken. Wir erfahren so Stärkung von innen heraus. Aber auch
Hypnose kann dabei unterstützen,
Blockaden aufzuheben und die innere Kraft zu aktivieren. Fühlen wir uns wohl in unserer Haut, dann fällt es uns auch deutlich leichter, den Weg aus der
Wohlfühlzone zu wagen.
Grundsätzlich sollte jeder von uns eine Komfortzone haben, wo er ganz für sich ist. Hier können wir ganz ungestört entspannen und unserer Seele eine Auszeit gönnen.
Den Gedanken freien Lauf lassen und das
Leben mit Abstand betrachten - ist gut für Körper, Geist und Seele. So schaffen wir den notwendigen Ausgleich zu den Herausforderungen des Lebens. Aber, wie bereits erwähnt - in Massen, aber nicht als generelle Lösung.
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