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Die Namensgeberin Marie-Anne Adélaide Lenormand, eine 1772 in Frankreich geborene
Kartenlegerin, zählt zu den bekanntesten der vergangenen Zeiten. Ihre Karten wurden erstmalig allerdings erst nach ihrem Tod veröffentlicht.
Neben dem grossen Kartendeck mit 54 Karten, welche vermutlich auf Jean-Francois Alliette (Etteilla genannt) und seine Tarotkarten bezogen sind, mit denen auch Madame Lenormand damals arbeitete, gibt es noch das kleine Kartendeck mit 36 Karten, welches in der heutigen Zeit hauptsächlich verwendet wird.
Die Wahrsagekarten und deren Legesysteme
Anders als viele andere Tarotkartendecks besteht das klassische Deck der
Lenormandkarten aus 36 Karten, unterteilt in Personen- und Sachkarten.
Hintergründig spiegeln sie in ihrer Aufmachung symbolisch die Lebensphilosophie des 18. Jahrhunderts wider. So lassen sich neben geometrischen Zeichen und Symbolen, teils die geheime
Blumensprache wie auch Bezüge zur
Astrologie und Symbolik der mythologischen Geschichte erkennen.
Je nach Fragestellung sucht der
Kartenleger das passende
Legesystem aus, wovon dann auch wiederum die Deutung der ausgelegten Karten abhängt. Jede einzelne Karte hat eine eigene Bedeutung, die für sich gesehen schon eine Aussage macht. Bei mehreren Karten gilt es jedoch die Beeinflussung untereinander in die Deutung der ausgelegten
Lenormand-Karten mit einzubeziehen und so das Bild im Ganzen zu betrachten.
Welche Legungen kommen vermehrt zum Einsatz?
Häufig angewendete Legesysteme bei einfacheren Fragestellungen sind beispielsweise das Ziehen einer Karte für den Tag, die Woche oder den Monat zur näheren Bestimmung in Bezug auf ein gezieltes Thema und einen festgelegten Zeitpunkt. Um zu offenbaren, worum es geht, welcher Weg der richtige und welcher Weg der falsche ist, wohin der Weg führt, werden vier Karten als Kleines Kreuz ausgelegt.
Bei umfassenderen Fragen werden oft zehn
Lenormand-Karten für ein Keltisches Kreuz gewählt. Dieses
Legesystem ist geeignet, einen Überblick zu bekommen: Worum es geht, welche Einwirkungen und Faktoren zeigen sich,
Zukunft und
Vergangenheit, eigene Sichtweise und die von Fremden, vorherrschende Furcht und Zuversicht sowie der Blick, wohin der Weg führt.
Wenn das Ziel ist, eine bestimmte Situation beziehungsweise Angelegenheit im grossen Zusammenhang zu betrachten oder spezielle Teilbereiche gezielter offenzulegen, greifen Kartenleger häufig auf alle 36
Lenormandkarten zurück und nutzen die Grosse Tafel als Legesystem.
Lenormand-Karten für den Blick nach vorne
Das Deck der
Lenormandkarten eignet sich hervorragend für einen Blick auf Zukünftiges, aber auch gleichzeitig, um derzeitige Ereignisse zu erkennen. Mithilfe der
Lenormand-Karten kann man die Situationen im Hier und Jetzt aufzeigen und im Nachgang analysieren. Somit ergeben sich oftmals auch schon Tendenzen für zukünftige Geschehnisse.
Ob nun Lenormand-Karten oder ein anderes Deck von
Wahrsagekarten, mit dem passenden
Legesystem kann die anschliessende Interpretation dabei helfen, sich selbst und sein Leben besser zu verstehen, anstehende Entscheidungen von einem anderen Standpunkt aus zu reflektieren sowie seine Ziele und Wünsche nochmals zu überdenken.
Erkennen wir, wer wir sind und kennen wir die Perspektiven, haben wir die Chance, unserem Leben eine neue Wendung zu geben, wenn wir dem zu uns passenden Weg folgen.
Entdecken Sie mithilfe der Karten Ihr Leben neu!
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