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Beitrag vom 01.02.2016
Ein Glückskind kann sich der- oder diejenige nennen, wer sich im Laufe des Lebens nicht mit den Qualen des Liebeskummers auseinandersetzen musste. Die meisten von uns werden mindestens einmal, wenn nicht sogar mehrere Male, mit diesem
Gefühlschaos konfrontiert.
Doch wie richtig damit umgehen und kann man diesem vielleicht sogar vorbeugen?
Leider gibt es weder ein Wundermittel noch eine Patentlösung, um dem
Liebeskummer aus dem Weg zu gehen oder aber um ihn zu überwinden.
Jeder von uns muss ihn ganz für sich selbst verarbeiten.
Was ist Liebeskummer nun genau?
Umgangssprachlich wird mit dem Begriff
Liebeskummer die gefühlsmässige Auswirkung, sowie geistige wie auch körperliche Anzeichen, bei
Trennung, Verlust, unerfüllter oder zurückgewiesener
Liebe verbunden.
Die Phase kann bei jedem von unterschiedlicher Dauer sein und im Grundsatz harmlos. Bezogen auf den jeweiligen Gemütszustand des Betroffenen, kann es allerdings auch zu körperlichen oder seelischen Disharmonien führen, welche sich auf Dauer etablieren können.
Hier gilt es sich Unterstützung von einem Coach oder Experten zu suchen, um das gebrochene Herz zu überwinden.
Das Gefühlschaos und seine Phasen
Liebeskummer lässt sich in vier Phasen unterteilen, welche es zu durchleben gilt, um über den Verlust des geliebten Menschen hinwegzukommen.
Es ist allerdings von Person zu Person unterschiedlich, wie stark oder weniger stark die jeweiligen Phasen ausgeprägt sind.
Phase 1 - Man will die Tatsache nicht wahrhaben, kann das Geschehene nicht akzeptieren und würde den Partner am liebsten mit allen möglichen Mitteln zurückgewinnen.
Phase 2 - Man lässt die
Gefühle an die Oberfläche und versucht sie, mehr oder weniger gut, zu durchleben und auszuleben.
Phase 3 - Reflexion der eigenen Persönlichkeit, Zeit um in sich zu gehen und sich neu zu orientieren.
Phase 4 - Das neue Leben kann in Angriff genommen werden und irgendwann wird es auch wieder Platz für einen neuen Partner geben.
Auch wenn es anfangs unmöglich scheint diese Phasen zu überstehen, so ist dies doch notwendig. Verdrängen oder sich gar in Alkohol oder Drogen flüchten, ist nicht ansatzweise eine Lösung. Sollte man alleine nicht weiterkommen, kann Begleitung von einem Dritten eine schrittweise Unterstützung darstellen.
Auf zu neuen Ufern
Auch wenn man es im ersten Moment nicht glauben will, aber eine
Trennung ist kein Weltuntergang und auch nicht das Ende von allem.
Eine Trennung hat tatsächlich in Verbindung mit dem darauffolgenden
Liebeskummer eine durchaus positive Seite. Was sich ein wenig schräg anhört, ist aber tatsächlich der Fall.
Die Gefühle, die wir durch den Liebeskummer erleben, können uns tatsächlich auf unserem Weg durchs Leben weiterhelfen. Während wir daran arbeiten, den Liebeskummer zu überwinden, können wir nämlich auch eine Menge über uns erfahren.
Wenn wir uns die Zeit nehmen und tief in uns gehen, können wir uns selbst erkennen, Vergangenes mit Abstand betrachten und Bilanz ziehen, unser
Selbstbewusstsein an die Oberfläche bringen, neue Lebensziele definieren, unsere Träume und Wünsche neu ausrichten.
Das Leben will gelebt werden und irgendwann rücken auch
Liebe und Beziehung wieder in greifbare Nähe.
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