Luzide Träume unterscheiden

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Beitrag vom 27.10.2019

Luzide Träume unterscheiden

Träume haben eine besondere Bedeutung. Hier gilt jedoch, zwischen Reflexionen des Tagesgeschehens, Albträumen, sogenannten Wahrträumen und Astralreisen zu unterscheiden. In der Neurowissenschaft wird ein luzider Traum auch als AKE, eine ausserkörperliche Erfahrung beschrieben. Der Träumer erkennt, dass er sich ausserhalb seiner physischen Grenzen befindet.
Oft beschreiben diverse Autoren, dass mit einem luziden Traum eine AKE entstehen kann, zum Beispiel durch die von Robert Allen Monroe entwickelte Methode der binauralen Beats. In dem Buch Out of Body Experiences werden entsprechende Erfahrungsberichte dargestellt, welche mittels verschiedener Methoden herbeigeführt werden konnten.

Ferner ergaben ihre Forschungsergebnisse, dass AKE und Halluzinationen, Drogenzustände und Ekstasen durch die gleichen physiologischen Ereignisse im Körper ausgelöst werden wie luzide Träume.

Kritische Forscher verneinen jedoch die faktische Fähigkeit, den physischen Körper verlassen zu können. Sie denken, dass der Vorgang der AKE, also der als Verlassen des Körpers empfundene Eindruck, auch nur ein Teil eines Traumes ist. Andere Stimmen jedoch gehen von der Existenz der Seele aus und nehmen das Phänomen durchaus als real existierenden Vorgang an.

Wahrträume erkennen

Wahrträume sollen unsere Aufmerksamkeit auf ein zukünftiges Ereignis lenken. Diese Träume unterscheiden sich durch deutlich intensivere Wahrnehmung von gewöhnlichen Träumen. Zudem bekommt der Schlafende auch nach dem Erwachen bestimmte Traumbilder nicht aus seinen Gedanken.

Wahrträume sind also Träume, die wie reale Erlebnisse erscheinen und die man auch nach Jahren noch im Gedächtnis abrufen kann. Durch das Entschlüsseln solcher Träume können Probleme im Alltag und Konflikte mit dem Partner gelöst werden. Auch übermitteln sie hilfreiche Ratschläge und wichtige Botschaften aus der geistigen Welt.

In Wahrträumen kann der Schlafende seinem Totemtier begegnen. Besonders Aufmerksamkeit erregende Ereignisse sollten nach dem Erwachen schriftlich festgehalten werden. So kann die genaue Traumbedeutung mithilfe eines Mediums ermittelt werden.

Astralreisen: einmal Jenseits und zurück

Astralreisen werden auch als ausserkörperliche Erfahrungen bezeichnet. Diese erleben bestimmte Personen nachts im Schlaf. Wobei die Seele den Körper verlässt. Bei einer Astralreise begibt sie sich nämlich in die vierte Dimension.

Meist ist der Geist eines Verstorbenen, der dem Schlafenden sehr nahe gestanden hat, Begleiter der Seele. Die kann zum Beispiel ein sehr guter Freund oder auch enger Familienangehöriger sein. Die sogenannte Silberschnur bleibt intakt und bildet die Verbindung zum Körper des Wanderers.

Damit die Seele wieder in den physischen Körper findet, begleitet der Geist des Verstorbenen. Astralreisen können bewusst vom Schlafenden wahrgenommen werden. Erfahrene Menschen können bewusst Astralreisen durchführen.

Albträume sind keine Schäume

Albträume sind häufig das Resultat von Überforderung. Wer beispielsweise einen Horrorfilm gesehen hat, unter Stress leidet oder schwere Dinge durchleben musste, kann in der Folge einen Albtraum erleben. Dies nicht nur, weil das Gehirn die Eindrücke verarbeiten muss, sondern weil man mit solchen Filmen die Seele für negative Energien öffnet.

Ebenso mit Alkohol und Drogen. Daher kommen die oft unfassbaren Horrorvisionen im berauschten Zustand. Wer seine Seele von solchen Dingen freihalten möchte, der sollte sich hüten, mit Gewaltszenen, Horrorfilmen oder Ähnlichem herumzuexperimentieren.

Nur in seltenen Fällen haben Albträume eine reale Botschaft. Sie dienen zur Verarbeitung des Erlebten bzw. dessen, was das Unterbewusstsein nicht verarbeiten konnte, oder werden durch Negativenergien verursacht.

Luzides Träumen:

Hierbei handelt es sich um einen Klar- oder Wachtraum, bei welchem der Träumer erkennt, dass er sich gerade in einem Traum befindet. Oft sind sich Menschen, die einen Klartraum haben, nicht bewusst darüber, dass sie diese Technik beherrschen. Mitten im Traum erkennt man plötzlich: Das kann nicht real sein. Ich träume gerade.

Dabei geht es nicht nur um die Intensität der Träume. Sondern auch das Treffen von Entscheidungen ist möglich. Man kann im Traum steuern, wo es langgehen soll. Im Klartraum kann man fliegen oder ins All reisen oder fremde Welten besuchen. Nichts ist hier unmöglich. Die Wiederholung des Klartraumes ist erlernbar und kann willentlich erfolgen.

Der Zusammenhang zwischen Meditation und dem luziden Träumen wurde ebenfalls wissenschaftlich erforscht. So nahm bei gewissen meditativen Zuständen die Häufigkeit von Klarträumen zu. Eine Studie von Stumbrys unter anderem wies einen Zusammenhang nach zwischen der Achtsamkeits-Meditation und Klarträumen.

In bestimmten Methoden wird Achtsamkeit als Übung eingesetzt, die Klarträume auslösen soll. Dieser Ansatz hat keinen religiösen Hintergrund und eignet sich alternativ zum Traumyoga.

Zum Herbeiführen von luziden Träumen kann elektronisch ein Hilfsmittel eingesetzt werden. Damit werden äusserliche Reize erzeugt, die ausserhalb des Traumgeschehens stattfinden. Meist handelt es sich hierbei um Lichtsignale oder Töne.


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