Meditation und Buddhismus

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Beitrag vom 04.02.2018

Meditation und Buddhismus

Auch in unseren Breitengraden kommt wohl niemand mehr um den Begriff Meditation herum. Diese ausgeübte spirituelle Praxis lässt sich in vielen Kulturen und Religionen der Welt als Erfahrungs- und Lebensform finden. Je nach zugrunde liegender Tradition werden verschiedene Bewusstseinszustände angestrebt.
So ist es im Buddhismus beispielsweise die Erleuchtung beziehungsweise das Erreichen eines höheren Selbst. Dagegen bedarf es in westlichen Ländern keinerlei spiritueller Ziele oder religiöser Aspekte, da das Meditieren hier als Methode genutzt wird, um das allgemeine Wohlbefinden eines Menschen positiv zu unterstützen.

Zusätzlich wird die Meditation auch gerne häufig im Rahmen der Geist- und Seelenarbeit angewendet.

Beschäftigt man sich ein wenig näher mit dieser Materie, so stösst man immer wieder auf die buddhistischen Meditationen.

Doch was steckt dahinter und wieso sind sie auch in unserem Kulturkreis so beliebt?

Was steckt hinter Buddhistischen Meditationen?

Meditationen können mit ganz verschiedenen Inhalten und Techniken verbunden sein. Abhängig von dem Ziel, das durch das Meditieren erreicht werden soll.

Spricht man von den buddhistischen Meditationen, so ist hiermit keinesfalls eine Erfindung von Buddha im herkömmlichen Sinn gemeint. Vielmehr bezeichnet diese die Ausrichtung, welche dem Buddhismus zugrunde liegt. Um diese Form der Meditation durchführen zu können, muss man keinesfalls gleich zum Buddhismus konvertieren.

Es ist ausreichend, sich mit dem jeweiligen Ziel zu identifizieren. Zunächst einmal geht es um eine Befreiung von allen störenden Einflüssen, bei denen Gedanken und Gefühle als nicht steuerbar erlebt werden. Dies kann durch die Beruhigung des Geistes erreicht werden.

Dazu bedarf es der Konzentration auf ein Meditationsobjekt, wie zum Beispiel der eigene Atem, ein Bild oder eine Buddhafigur. Dies hilft dabei, die Konzentration zu unterstützen, ohne dabei über deren Existenz oder Besonderheiten nachzudenken.

Das Ziel der Meditation ist, alle geistigen Fähigkeiten vollständig erblühen zu lassen. Es geht darum, Freude zu erleben ohne äussere Bedingungen, das eigene Wohlbefinden in jeder Situation zu erleben und eine leidenschaftliche Liebe frei von Unterscheidungen zu spüren.

Um dies zu erreichen, muss das eigene Ich und das damit verbundene Erleben hinterfragt und erkannt werden.

Auch können alle Wurzeln über diese Geistesruhe hinaus entfernt werden, die für Blockaden im Geist sorgen. So kann sich das innewohnende Potenzial eines jeden entfalten. Eine Verschmelzung mit der vorgestellten Buddhafigur kann diesen Weg zusätzlich unterstützen.

Am Ende der buddhistischen Meditationen geht es darum, alle positiv aufgebauten Eindrücke als Geschenk an alle Wesen weiterzureichen. So sollen egoistische Einstellungen überwunden werden, um Liebe und Mitgefühl verstärkt entwickeln zu können.

Meditieren kann erlernt werden

Viele Menschen verbinden mit dem Gedanken an Buddha lange Zurückgezogenheit. Doch tatsächlich müssen buddhistische Meditationen nicht kompliziert sein. Mit ein wenig Übung sind einige Minuten pro Tag schon ausreichend, um sehr bald kraftvolle Resultate zu erreichen.

Diese Methode steht für Vielfalt und Eindeutigkeit sowie Zielgenauigkeit, ohne sich dabei von seinen eigenen spirituellen oder religiösen Ansichten gänzlich verabschieden zu müssen.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Hilfsmaterialien wie Bücher, Informationsportale oder Youtube-Videos, sodass auch Anfänger diese Methode der Meditation lernen und regelmässig anwenden können. Auch haben verschiedene Schulen buddhistische Meditationen in ihrem Unterrichtsprogramm.

Letztendlich muss jeder für sich selbst herausfinden, ob diese Form der Meditation einen anspricht und man sich damit wohlfühlt. Wer seinen Stil zum Meditieren noch nicht gefunden hat, der kann sich mithilfe eines Profis auf Entdeckungsreise begeben und viele verschiedene Formen der Meditation ausprobieren.

Meditation ist mehr als nur Entspannung

Wer sich für die Mediation interessiert, aber nicht weiss, in welche Richtung er gehen soll, tut gut daran, dies mit einem Fachmann gemeinsam herauszufinden. Es gibt nicht nur buddhistische Meditationen, sondern noch eine Vielzahl weiterer Varianten, sodass sich für jeden die passende Methode finden lässt.

Als eines der persönlichen Rituale in den Alltag eingebunden, kann dies einen Mehrwert an Lebensgefühl und Lebensqualität mit sich bringen.

Meditation wird als ein kraftvolles Werkzeug bezeichnet, das auf verschiedene Art und Weise das Leben positiv beeinflussen kann.

So fördert das Meditieren die Entspannung und Konzentrationsfähigkeit, unterstützt Achtsamkeit und Bewusstsein und kann bei Unsicherheiten sowie Nervosität helfen. Aber auch förderlich sein, Abstand zu störenden Gefühlen oder Stimmungsschwankungen zu gewinnen. Weiterführend gilt es auch als ein wichtiger Bestandteil des geistigen Weges eines Menschen, verbunden mit einer bestimmten Sichtweise und einem definierten Endziel.

Meditation ist also nicht einfach nur Entspannung oder Wohlbefinden, sondern kann so viel mehr sein.

Finden Sie heraus, was zu Ihnen passt und Sie werden schnell merken, wie sich die Meditation positiv auf Ihr Leben auswirken wird.


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