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Beitrag vom 06.05.2019
Der
Mond begeistert die Menschheit vermutlich bereits seit Beginn von Menschendenken. Ein Leben ohne den
Mond wäre genauso undenkbar wie ein Leben ohne die
Sonne. Bis heute ist der Mond eine gewaltige Naturkraft, die viele Fragen aufwirft und den Menschen gleichzeitig inspiriert.
Viele dürften schon mal etwas davon gehört haben, dass unter anderem sich der weibliche Zyklus sich nach dem Mond richten soll. So heisst es, dass die Menstruation der Frau durch das Fehlen von Mondlicht (zum Beispiel aufgrund eines abgedunkelten Fensters) verzögert werden soll.
In spirituell-esoterischen Kreisen geht man darüber hinaus davon aus, dass magische
Rituale und
Zauber durch den
Mondzyklus verstärkt werden können. Auch in der
Mythologie gibt es weltweit zahlreiche
Mondgötter. In der ägyptischen Mythologie wurde Thoth als Mondgott verehrt.
Basierend auf der dem Mond nachgesagten starken Wirkung, gibt es Grund zur Annahme, dass auch ein
Gewichtsverlust gezielt durch eine Diät angepasst an den Mondzyklus schneller erfolgen kann.
Obgleich die sogenannte
Mond-Diät weniger bekannt ist als zum Beispiel eine Low Carb-Diät, erfreut sie sich zunehmender Beliebtheit. Viele Personen berichten ausserdem über einen schnelleren und effektiveren Gewichtsverlust durch die Mond-Diät.
Was ist eine Mond-Diät und wie funktioniert sie?
Als
Mond-Diät bezeichnet man eine Diät zur gezielten Gewichtsabnahme durch einen
Speiseplan, der sich nach dem
Mondzyklus richtet. Dabei handelt es sich um eine fett- und kalorienreduzierte Mischkost, die je nach Mondzyklus ausgewählt wird.
Bei der Mond-Diät stehen überwiegend Gemüse, Früchte und Milchprodukte auf dem Speiseplan. Fleisch und Fisch dürfen dabei maximal ein- bis zweimal pro Woche konsumiert werden. Zucker und Süssigkeiten sind bei der Mond-Diät eher tabu. Sie dürfen im reduzierten Masse maximal ein- bis zweimal bei zunehmendem Mond genascht werden.
Anhänger der Mond-Diät gehen davon aus, dass der menschliche Körper Nahrung je nach Mondphase besser oder schlechter verwerten kann. Durch die bewusste Nahrungszufuhr soll der ideale Zeitpunkt zur Verwertung von Kalorien, Fetten, Proteinen etc. ausgewählt werden. Dies soll wiederum für einen
Gewichtsverlust sorgen.
Der Speiseplan wird bei dieser Diät in der Regel wie folgt gestaltet:
Schritt Eins:
Die Mond-Diät startet mit dem
Neumond. Während dieser Mondphase konzentriert man sich ausschliesslich auf die Entgiftung des Körpers. Zum Beispiel sollten Angewohnheiten wie zum Beispiel Rauchen oder übermässiger Alkoholkonsum während des Neumondes leichter abgewöhnt werden können.
Schritt Zwei:
Während des zunehmenden Mondes soll der Körper Nahrung besonders gut verwerten können. Kleine Portionen werden während dieser Phase empfohlen.
Schritt Drei:
Die Verarbeitung soll während des Vollmondes langsamer sein. Deshalb sollte man besonders an
Vollmond auf fett- und kalorienarme Speisen achten. Süssigkeiten sind während der Vollmondphase tabu.
Schritt Vier:
Während des abnehmenden Mondes soll der Körper besonders gut arbeiten. Naschkatzen dürfen daher beim abnehmenden Mond ein Stückchen Schokolade oder eine kleine Torte geniessen. Während des abnehmenden Mondes soll besonders viel Fett verbrannt werden.
Das Ziel ist es, bis zu einem halben Kilogramm pro Woche zu verlieren.
Basiert die Mond-Diät auf Glauben oder wissenschaftlichen Fakten?
Mit der heutigen Auswahl an zahlreichen Diät-Programmen fragen die meisten Leser sich nun mit Sicherheit, ob die
Mond-Diät auf wissenschaftlichen Fakten basiert oder von Ernährungsberatern empfohlen wird. Wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse zeigten, dass ein
Gewichtsverlust unabhängig vom
Mondzyklus stattfindet. Ein schnellerer oder nachhaltiger Gewichtsverlust durch diese Diät konnte nicht nachgewiesen werden.
Jedoch sollte dazu gesagt werden, dass Ernährungsberater und Mediziner grundsätzlich eine ausgewogene Ernährung mit sportlicher Aktivität empfehlen. Bleibt man unter einem bestimmten Kalorienverbrauch, kann ein gewünschter Gewichtsverlust herbeigeführt werden.
Bleibt man also unter einem gewissen Kalorienverbrauch, findet automatisch ein Gewichtsverlust statt. Durch die fett- und kalorienreduzierte Mischkost kann in Verbindung mit Sport effektiv ein Gewichtsverlust zustande kommen. Hierbei können die verschiedenen Mondphasen als
Speiseplan behilflich sein.
Fazit
Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, welche Diät ihm am besten bekommt. Bei richtiger Anwendung kann die
Mond-Diät durchaus effektiv sein, vor allem da deren Anwender sich durch den Mond an einen bestimmten
Speiseplan halten kann. Jedoch sollte Sport zusätzlich zur Diät betrieben werden.
Wer keine Zeit für sportliche Aktivitäten hat, kann zum Beispiel den Weg zur Arbeit zu Fuss gehen, anstatt mit dem Auto zu fahren. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern wirkt sich unterstützend auf einen schnelleren
Gewichtsverlust aus.
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