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Beitrag vom 27.06.2019
Seinen Ursprung hat der Baum in Indien, wo er in der Gänze genutzt wurde, von der Wurzel bis hin zu den Blättern. Er kam aus dem Himalaya in Nord-West-Indien und lässt sich in Afrika, Südostasien, Mittel- und Südamerika sowie in der Karibik finden. Mittlerweile soll er auch langsam seinen Weg Richtung Europa, beispielsweise auf die Kanaren entdeckt haben. Viel
Sonne und Wärme sind essenziell für ihn.
Moringa Oleifera wird unter anderem auch als Trommelstockbaum, Pferderettichbaum und
Wunderbaum bezeichnet. Im Volksmund ist er auch als
Meerrettichbaum bekannt, da seine Wurzeln mit ihrem Geruch etwas an Meerrettich erinnern.
Um ihn und seinen Nutzen ranken sich verschiedene Mythen.
Anders als andere Bäume
Moringa ist eine Pflanze, die wohl im Paradies entstanden sein muss: Sie braucht kaum Wasser und keinen Dünger, wächst auch in unfruchtbaren Böden und mit bis zu vier Metern Höhe in sechs Monaten ebenso immens schnell. Für viele ist es auch der Baum der
Unsterblichkeit.
Er gilt als von den Blättern bis zum Stängel nutzbar. Es gibt Überlegungsansätze, ob sich mit ihm sogar das Welthungerproblem ein wenig senken liesse, da seine Blätter genug Nährstoffe bieten könnten, um eine Familie ein ganzes Jahr ausreichend zu ernähren, und zwar ein einziger Baum.
In verschiedenen Teilen der Welt findet der
Wunderbaum in den unterschiedlichsten Bereichen seinen Einsatz.
Moringa Oleifera als Allrounder?
Neben vielen Nährstoffen und Vitaminen tritt Moringa durch einen besonders hohen Anteil an Vitamin C in
Erscheinung.
Moringa Oleifera soll aber noch vieles mehr, als nur ein Nahrungsmittel zu sein.
So hat die Kosmetikbranche den
Meerrettichbaum für sich entdeckt, ebenso wie auch die Fitnessindustrie. Auch in der Tierwelt kommt der
Wunderbaum zum Einsatz, beispielsweise als Futtermittel für Aquarium-Tiere oder als Beinahrung für Hunde,
Katzen, Pferde oder landwirtschaftliche Nutztiere.
In Afrika und in Asien wird Moringa ebenfalls verwendet. Dort nutzt man die Pflanze gern auch in der traditionellen Medizin oder als Wohlfühlbooster in Form von Saft. Auch wenn ein fördernder Effekt bisher nicht belegt werden konnte.
Der Wunderbaum soll noch mehr können
Moringasamen gelten als hervorragender Öllieferant und auch als Biodiesel können die Samen verwendet werden. Der Stamm fein gehäckselt soll unter anderem als Pflanzendünger verwendet werden.
Das Pulver aus getrockneten, zerriebenen Moringasamen wird auch zur Klärung von trübem Wasser verwendet. So sollen sich beispielsweise über 100 Liter Wasser mit einer kleinen Menge von etwa 200 Gramm aufbereiten und reinigen lassen.
Diese biologische Reinigung kommt vollkommen ohne Chemie aus und ist insbesondere eine wertvolle Möglichkeit in Entwicklungsländern. Mittlerweile ist diese Methode aber auch in westlichen Ländern als optimale Alternative zu Chlor in den Focus gerückt.
Moringa Oleifera gilt in vielen Kulturen als Allround-Mittel und erfreut sich vielfältiger Verwendungsmöglichkeiten. In einigen auch als Element für
Rituale, das den Zugang zur spirituellen Welt erleichtern und die Selbsterkenntnis verbessern soll.
Vielleicht ist es ja wirklich ein Baum der
Wunder ...
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