Beitrag vom 23.01.2017
Vielen von uns dürfte der Begriff
Pendeln durchaus geläufig sein. Vielleicht in Verbindung mit dem Bild einer
Hexe, die sich mithilfe eines Pendels der Wahrsagung bedient oder aber vielleicht hat man es selbst schon einmal ausprobiert.
Doch was ist Pendeln nun eigentlich? Wie funktioniert es und wie kann es uns als Unterstützung dienen?
Wissenswertes rund um das Pendeln
Der Begriff stammt aus dem Lateinischen Pendulum - das Hängende. Beim siderischen
Pendel hängt der Pendelkörper an einem Faden. Es gibt dabei ganz unterschiedene Ausführungen, da sowohl Pendel wie auch Faden keiner Norm an Material oder Beschaffenheit unterliegen.
Beim Pendeln handelt es sich um eine Methode, mit der man an Informationen gelangen kann, die wahrscheinlich schon seit Tausenden von Jahren Bestand hat. Es lässt sich etwa bis ins 14. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgen. Im Bereich
Wahrsagen gilt es als eines der ältesten Instrumente. Auch wenn es über die Zeit durch andere Methoden ein wenig in den Hintergrund gerückt ist, lässt sich mittlerweile wieder vermehrtes Interesse feststellen, um den Umgang mit diesem fast vergessenen Werkzeug wieder zu erlernen.
Warum pendeln?
Unser Gehirn wird täglich mit sehr vielen Informationen und Eindrücken konfrontiert, die es zu verarbeiten und abzuspeichern gilt. Dabei bleibt nur ein Bruchteil in unserem Tagesbewusstsein hängen. Der Rest wird im
Unterbewusstsein gespeichert. Da wir an diesen Teil der Informationen nicht auf rationale Weise herankommen, wird das
Pendel dazu eingesetzt, diese abzurufen beziehungsweise ihnen den Weg an die Oberfläche freizumachen.
Das bedeutet, dass alle
Antworten, die wir beim
Pendeln erhalten, keine wirklichen Neuigkeiten für uns sind. Denn wir tragen sie schon für geraume Zeit in unserem
Unterbewusstsein mit uns herum.
Wie genau funktioniert es nun?
Jeder ist in der Lage, das Pendeln zu erlernen. Im Gegensatz zu vielen Gerüchten, die in der Welt kursieren, hat Pendeln nichts mit
Magie oder Zauberei zu tun. Wer sich vernünftig und intensiv mit dem Thema auseinandersetzt, wird feststellen, dass es vergleichsweise schnell erlernbar ist.
Die einzige Informationsquelle, die beim Pendeln verwendet wird, ist das Unterbewusstsein des Ratsuchenden. Viele nennen es auch das Grosse Ich, Das göttliche Selbst oder Das höhere Selbst. Jeder Mensch besitzt die Fähigkeit, Information aus allen energetischen Ebenen aufzunehmen bzw. zu verarbeiten.
Bei sehr vielen ist diese Gabe jedoch verborgen beziehungsweise ungenutzt. Das Pendel ist nur ein Hilfsmittel, mit dem diese Energien aufgegriffen werden können. Die Arbeit mit der
Wünschelrute beziehungsweise mit dem sogenannten Tensor basiert auf der gleichen Wirkungsweise.
Wer das Pendel nutzt, stellt dem Unterbewusstsein konkrete Fragen, auf die Antworten erwartet werden. Vorausgesetzt, dass diese Antworten bereits im Unterbewusstsein vorhanden sind, werden diese angestupst, um an die Oberfläche zu gelangen. Durch diesen Prozess werden minimale Muskelreaktionen hervorgerufen. Diese werden als Ausschlag des Pendels registriert.
Aufgrund der unterschiedlichen Reaktionsweisen sind auch verschiedene Ausschläge möglich. Daher ist es vorab notwendig, die Ausschlagrichtungen für ja, nein und neutral zu bestimmen. Sie können bei jeder weiteren Befragung anders ausfallen.
Was ist beim Pendeln zu beachten?
Das
Pendeln kann entweder für sich selbst, aber auch für andere Personen durchgeführt werden. Wichtig ist dabei, dass man vorher ausreichend getrunken hat, aber auch, dass man ausgeschlafen ist.
Da das Pendeln gewissermassen ein Frage-Antwort-Spiel ist, kann es eventuell zeitintensiv sein, wenn wir nicht schnell genug die richtige Frage stellen. Wichtig ist, sich auf die Fragestellung und den Ratsuchenden zu konzentrieren, wenn für eine andere Person das Pendeln zum Einsatz kommt.
Egal, welche
Antworten zutage kommen: Grundsätzlich sollte man die Antworten für einige Zeit sacken lassen. Warum? Nun, nicht alle Informationen, die uns vielleicht zunächst erschrecken, sind auch so furchtbar, wie sie im ersten Moment erscheinen.
Es handelt sich NUR um Informationen, dessen sollten wir uns stets bewusst sein. Und Informationen können nur dann vernünftig eingesetzt werden, wenn sie im Zusammenhang mit dem Ganzen gesehen werden. Die Entscheidung also, was wir nach Erhalt dieser Informationen in unserem Leben ändern oder auch nicht, liegt ganz alleine bei uns selber - nicht beim
Pendel!
Wie können wir davon profitieren?
Pendeln eignet sich für alle Alltags- und Lebensbereiche.
Liebe, Partnerschaft, familiäre Beziehungen oder berufliche Problematiken lassen sich ansprechen. Tatsächlich werden uns hiermit keine Entscheidungen oder unser persönlicher Weg abgenommen. Allerdings können wir in einer bestimmten Situation Unterstützung erfahren, so zum Beispiel bei einer Entscheidungsfindung oder bei der Neubeurteilung einer vorliegenden Problematik.
Oftmals sind wir selbst so tief in der Thematik versunken, dass wir den nötigen Abstand verlieren, um klar denken und sehen zu können.
Mit der Befragung des Pendels können wir die aktuelle Situation von verschiedenen Seiten betrachten, was uns oftmals zu neuen Einblicken und Sichtweisen führt, die wir bis dato noch nicht wahrgenommen haben. Tatsächlich sind diese aber meistens schon in uns vorhanden und mithilfe des Pendels offenbaren sie sich uns dann aber auch.
Man könnte sagen, das Pendeln ist eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit, in die Klarheit zu finden und die richtige Richtung zu erkennen. Einen Versuch ist es allemal wert.
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