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Beitrag vom 23.04.2021
Unsere eigenen vier Wände, Auto und Co. halten wir in aller Regelmässigkeit sauber. Denn ist unsere Umgebung frei von Müll, Chaos und Schmutz, fühlen wir innerlich mehr Gelassenheit.
Zähneputzen und Duschen, für die meisten Menschen alltägliche
Rituale, die nicht überdacht werden müssen, und nur in Notfällen mal über den Haufen geworfen werden.
Und auch Checkups, Nagelstudio- und Friseurbesuche werden in regelmässigen Abständen wiederholt.
Doch was ist mit unserer
Seele? Wie ist es um unser seelisches
Wohlbefinden bestellt? Wie viel Pflege lassen wir ihr zukommen? Im Gegensatz zu unserem Körper und Umfeld behandeln wir unser Innerstes, unsere
Seelenwelt, oftmals schon fast stiefmütterlich. Hingabe? Überwiegend Fehlanzeige.
Doch warum ist Pflege hier genauso wichtig? Was bedeutet
Psychohygiene eigentlich? Was hat sie mit unserer
Zufriedenheit zu tun? Und wie können wir sie zu einem Teil unseres Alltags machen? Nicht nur in Zeiten wie der Coronakrise ...
Rund um die Psychohygiene
Der deutsche Begriff
Psychohygiene wurde von dem deutschen Psychiater Robert Sommer im Jahr 1900 geprägt. In den USA wurde der Ausdruck mental hygiene schon 1843 erstmals von dem Mediziner William Sweetzer verwendet.
Der Begriff Psychohygiene steht für eine Vielzahl von Massnahmen, die zum Erlangen oder zur Erhaltung des seelischen Wohlbefindens und
Zufriedenheit ergriffen werden können. Damit decken sie die Aspekte Prävention, Schutz wie auch Gegenmassnahmen ab.
Warum ist das so wichtig?Stress, Kummer und Zweifel belasten uns. Und so gibt es in unseren Gedanken und Empfindungen auch Belastungen, Chaos und negative Faktoren. Diese können unser seelisches
Wohlbefinden unbemerkt aus dem Gleichgewicht bringen.
Unbegründete Sorgen verunreinigen unsere
Seelenwelt am meisten. Widmen wir uns ihnen nicht, um sie loszulassen, wird das Problem immer grösser. Denn unser seelisches Wohlbefinden ist wichtig für Gelassenheit und Zufriedenheit sowie für ein gesteigertes
Selbstbewusstsein.
Eine ausgeglichene Seelenwelt schützt zwar nicht vor Niederlagen, Verlusten oder Schicksalsschlägen, lässt uns diese aber besser verarbeiten und überstehen.
Es gibt also viele gute Gründe, unsere
Seele regelmässig aufzuräumen und sie genauso hingebungsvoll zu pflegen, wie unseren Körper und unser Umfeld.
Tipps für eine ausgeglichene Seelenwelt
Nachfolgend ein paar Anregungen für Übungen zur
Psychohygiene, die problemlos in den Alltag eingebunden werden können. Denn weder benötigen sie grosse Vorbereitungen noch sind sie extrem zeitintensiv.
Sorgen aufschreiben:
Einfach jeden Morgen festhalten, was einen verunsichert oder Sorgen bereitet. Durch das bewusste Auseinandersetzen kann sich vieles relativieren. Und oft lässt sich auch schon erkennen, wenn man übertrieben hat.
Am Abend die Notizen auf das tatsächliche Ergebnis überprüfen. Was war gerechtfertigt? Was ist nicht eingetreten? Damit lässt sich ein Überblick über das Verhältnis zwischen unbegründeten und begründeten Sorgen schaffen und dadurch auch die eigene Grundeinstellung verbessern.
Zur Verstärkung kann man am Abend auch noch zusätzlich die positiven Aspekte des Tages, die mit Freude und
Dankbarkeit verbunden sind, festhalten.
Schlaf:
Immer wieder gibt es Phasen im Leben, wo der Schlaf zu kurz kommt. Berufliche oder private Probleme, einschneidende Ereignisse oder Krisen. Doch irgendwann müssen wir wieder für erholsamen und ausreichenden Schlaf sorgen. Denn auch dies ist Teil der Psychohygiene.
Aktivität:
Regelmässige Bewegung an der frischen Luft hält nicht nur unseren Körper fit, sondern tut auch unserer
Seele gut. Ein ausgeglichener Geist wohnt in einem ausgeglichenen Körper. Aber auch unsere Seele braucht ein gesundes Zuhause.
Abstand vom Alltag:
Einfach mal abschalten. Sich selbst bewusst Zeit nehmen und Raum geben. Sport, Musik, lesen, Schaumbad und Co. - tun, was guttut und Spass macht. Das hat nichts mit
Egoismus zu tun, sondern ist Selbstfürsorge. Für eine gesunde
Seelenwelt und
Zufriedenheit.
Selbstakzeptanz:
Jeder hat seine guten Seiten und Stärken, aber auch seine Schwächen und Fehler. Es ist nicht immer einfach, sich selbst vollumfänglich anzunehmen. Doch man muss nicht perfekt sein und es ist völlig in Ordnung, auch mal zu scheitern. Die Akzeptanz unterstützt dabei, die Erwartungen an sich selbst nicht zu übertreiben. Damit lässt sich der Druck herausnehmen. Und gleichzeitig das seelische
Wohlbefinden stärken.
Entspannung:
Autogenes Training, Fantasiereise oder
Yoga? Oder
Meditation zum gute Gedanken tanken? Was auch immer dabei unterstützt zu entspannen, unterstützt die Psychohygiene.
Kreativität:
Kein Talent zum Schreiben, Singen oder Malen? Das macht gar nichts. Es geht um Spass, darum
Emotionen herauszulassen und zu verarbeiten. Nicht um Kunstwerke oder Bestseller. Einfach kreativ ausleben und etwas erschaffen - ganz egal in welchem Bereich!
Kontaktpflege:
In Zeiten von Corona und AHA-Regel, körperlicher und räumlicher Distanz, spielt sich auch unser soziales Leben mehr online als offline ab. Doch das sollte der Pflege von Freundschaften keinen Abbruch tun. Denn auch sie sind Balsam für die Seele. Durch das Vertrauen, den Austausch und die Unterstützung, die wir erfahren. Telefonate und Videochats ermöglichen, die Verbindung zu halten. Virtuelles Kochen und Essen oder gemeinsame Online-Partys verhelfen zu bleibenden Erinnerungen.
Psychohygiene für ein neues Lebensgefühl
Es macht also durchaus Sinn, sich nicht nur hinter den Ohren zu waschen, sondern auch seiner
Seele regelmässig eine reinigende und erfrischende Dusche zu gönnen. Und es ist bei weitem nicht so aufwendig, wie es sich anhört.
Machen wir die verschiedenen Übungen einfach zu unserem ständigen Begleiter. Für mehr Freude, Gelassenheit und
Zufriedenheit in unserem Leben.
Und stecken wir auch ruhig Partner, Freunde und Familie mit diesem Hygienefimmel an, um gemeinsam das seelische
Wohlbefinden zu erhalten und zu stärken. Unsere
Seelenwelt wieder zum Strahlen bringen.
Denn mit einer ausgeglichenen Seele können wir auch in Stresssituationen leichter für Ausgleich sorgen. Und das ist gerade wichtiger denn je ...
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