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Beitrag vom 28.11.2020
Das
Räuchern mit Weihrauch kennen die meisten wahrscheinlich am ehesten aus der Kirche. In der katholischen und orthodoxen Religion ist dies auch heute noch zu bestimmten Anlässen üblich. In den früheren Generationen haben die Menschen teilweise auch noch im
Frühling die
Häuser mit Weihrauch ausgeräuchert, quasi im Sinne eines energetischen Hausputzes.
In anderen Ländern und Kulturen ist das
Räuchern mit Weihrauch jedoch fest in den Traditionen verwurzelt und gehört als
Ritual somit zum Alltag dazu. Das
Harz der Pflanze verströmt beim Abbrennen einen sehr wohlriechenden, aromatischen Duft, der auf Seele und Geist auch einen ganz besonderen Effekt hat. Auch Sie können diese aussergewöhnlichen Effekte zu Ihren Zwecken nutzen.
Was genau ist Weihrauch?
Der Weihrauchbaum, der zur Familie der Balsambaumgewächse zählt, sondert auf natürliche Art und Weise ein
Harz ab. Unter der Rinde dieser Bäume verlaufen zahlreiche feine Kapillaren, sodass bei Verletzung dieses Exsudat herausfliesst. Die Pflanzen nutzen das Harz, um die Wunden möglichst schnell wieder zu verschliessen. Im Grunde machen die Bäume genau das, was auch unser Blut bei Verletzungen tut, um zum Schutz eine Kruste zu bilden.
Ursprünglich war der Weihrauchbaum in Indien, Afrika und im Nahen Osten beheimatet, wo er in kargen und trockenen Gebieten gedeiht und sehr langsam wächst. In weiten Teilen dieser Erde ernten Bewohner den Weihrauch, trocknen das gesegnete Harz und verräuchern es später. Leider finden Sie im Handel viele minderwertige Weihrauch-Produkte, zum Beispiel in Form von gefärbtem oder aromatisiertem Weihrauch ... Beim Kauf sollten Sie deshalb unbedingt auf reinen Weihrauch ohne Zusätze achten.
Die Geschichte des Weihrauches
In vielen Kulturen dient das
Räuchern mit Weihrauch seit jeher zur Verehrung der
Götter und der
Austreibung von
Dämonen. In Schriftstücken aus dem Alten Ägypten werden Räucherartikel erwähnt, sodass man davon ausgeht, dass auch hier schon Harze zum Räuchern zur Anwendung kamen, auch wenn Belege dafür fehlen. Allerdings ist nicht bekannt, welche Harze damals verwendet wurden.
So könnte es neben Weihrauch auch Myrrhe oder ein
Harz des Pistazienbaumes gewesen sein. Man könnte annehmen, dass das Räuchern mit Weihrauch in Ägypten zur Reinigung der
Tempel durchgeführt wurde. Ausserdem könnte es auch bei der Mumifizierung zum Einsatz gekommen sein.
In der christlichen Kirche war immer von Weihrauch die Rede, auch wenn aus Kostengründen oftmals ein Austausch oder eine starke Streckung stattgefunden hat. Die alten Römer führten häufig
Rituale mit Weihrauch durch, um die vorgegebenen
Opfergaben zu umgehen. Darüber hinaus wurden auch Gebete von dem Räuchern mit Weihrauch begleitet.
Die alten Griechen erachteten Weihrauch als äusserst kostbares Gut, und bereits Alexander der Grosse wurde von seinem Erzieher zum sparsamen Gebrauch angehalten. In Indien wird Weihrauch bereits seit mehr als 3.000 Jahren im Bereich des
Ayurveda eingesetzt.
So gelingt das Räuchern mit Weihrauch
Wenn Sie sich am
Räuchern mit Weihrauch versuchen möchten, haben Sie verschiedene Methoden zur Auswahl. Die übliche Variante ist das Räuchern auf Kohle, wie es seit vielen Jahrtausenden praktiziert wird. Gerade in der Kirche setzt man seit Urzeiten auf diese Methode, bei der das
Harz auf glühender Räucherkohle platziert wird.
Den reinen Duft können Sie geniessen, wenn Sie das Räuchern in einer Duftlampe oder auf einem Stövchen vornehmen. Es entstehen dabei fast keine Nebengerüche, allerdings könnte ein Teil des Aromas durch das Teelicht neutralisiert werden. Für die Verwendung auf dem Stövchen, auf dem der Weihrauch langsam verdampft, benötigen Sie noch eine Räucherplatte oder ein -sieb.
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines speziellen Weihrauchbrenners, der mit elektrischem Antrieb funktioniert. Sollten Sie sich nicht extra ein Räuchergefäss zulegen wollen, breiten Sie einfach Alufolie auf einer Herdplatte aus. Nachdem Sie den Weihrauch darauf gelegt haben, schalten Sie die niedrigste Stufe ein. (Achtung! Herdplatte niemals unbeaufsichtigt eingeschaltet lassen!)
Die möglichen Effekte des Räucherns mit Weihrauch In vielen Völkern und Glaubensgemeinschaften werden die vielfältigen Wirkungsweisen des Weihrauches sehr geschätzt.
Der Rauch des Weihrauchs soll desinfizierend sein, man kann sehr gut die Umgebungsluft damit reinigen und den angenehmen Duft des Weihrauchs verteilen. Dies können Sie sich zunutze machen, indem Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung regelmässig damit ausräuchern. Auf diese Weise lassen sich negative Energien eliminieren, die Ihr Wohlbefinden beeinträchtigen können. Auch wenn Sie sich in einer unangenehmen Lebenssituation befinden, oder alte Pfade verlassen möchten, können Sie auf die
Kraft des Weihrauches setzen.
Weihrauch kann auch eine Stimmungsaufhellung bewirken, Sie aus Ihrer Trägheit befreien und Ihnen neue Kraft schenken. Das Harz fördert beim Räuchern Ihre
Schöpferkraft und verleiht Ihnen wieder Stärke. Das Räuchern mit Weihrauch kann den Geist reinigen und den Gedanken wieder mehr Klarheit verschaffen.
Magische Hilfsmittel wie ein
Talisman oder
Amulett können mithilfe von Weihrauch gesegnet und gereinigt werden. Gleichzeitig werden sie auch mit einer besonderen Schutzfunktion ausgestattet. Weihrauch eignet sich zudem auch zur Ahnenräucherung, zur Unterstützung von Ritualen oder zur
Bewusstseinserweiterung.
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