Beitrag vom 29.01.2018
Für viele Menschen ist die magische Welt ein Mysterium oder gar ein Hirngespinst, für andere jedoch eine Welt voller Möglichkeiten, um
Unterstützung zu erhalten oder anderen zukommen zu lassen. Tatsächlich gehörte
Magie schon immer zum Leben der Menschen dazu. So wurden Nachweise für Hilfsmittel magischer Handlungen auf die Steinzeit datiert und schriftlichen Überlieferungen zufolge reicht Magie bis in die altägyptischen, mesopotamischen und sumerischen Hochkulturen zurück.
In diesem Zusammenhang lassen sich auch verschiedene Handlungen und
Zeremonien finden, die als
Rituale bezeichnet werden. Somit ist auch der Begriff
Ritualmagie nicht ganz überraschend zu finden. Doch was genau steckt dahinter und was gilt es zu beachten?
Rund um Zeremonien und Ritualmagie
Bei der
Ritualmagie werden Rituale zu magischen Zwecken ausgeübt. So gesehen handelt es sich bei allen magischen Traditionen um ritualmagische Unterweisungen. Denn ohne Rituale kommt keine magische Ausrichtung aus. Hierbei wird auch von der sogenannten klassischen Magie gesprochen, deren Schwerpunkt auf dem jeweiligen
Ritual liegt.
Diese kann sehr einfach geartet sein oder einem langatmigen Drehbuch inklusive Requisite entsprechen. Wie das
Ritual aufgebaut ist, welche Bestandteile enthalten sein müssen, um einen
Zauber mit Kraft zu beseelen, ist von der Schule der Magie abhängig.
Während die einen sich mit einer Kerze und einer Wasserschale begnügen, wird für die anderen grosses Geschütz in Form von einem Zirkel Anhänger des magischen Weges, diversen hochwertigen Requisiten und vorgeschriebenen Handlungen und Texten notwendig sein, um dem Ritual die notwendige Kraft verleihen zu können.
Zu den verschiedenen Schulen gehören unter anderem der
Schamanismus, die
Wicca-Zirkel, aber auch verschiedene Religionsausrichtungen. In letzteren sind es die Priester, die mittels ihrer
Zeremonien eine rituelle, magische Handlung ausüben. Grundsätzlich lässt sich Ritualmagie in den verschiedenen Kulturen der ganzen Welt finden, welche sich mit der Zeit weiterentwickelt hat.
Was ist ein Ritual?
In einem Ritual lässt sich der auf Logik basierende Handlungsablauf, kombiniert mit der mentalen Wirkung desselben, als eine feierliche Handlung erkennen, die vollzogen wird, um
Unterstützung zu erhalten oder eine Gottheit anzurufen und um Beistand zu bitten. Es ist auch möglich, dass diese gebannt, beschwichtigt oder gar zu etwas gezwungen werden soll.
Oftmals wird, um dieses Ritual durchzuführen, die Gottheit imitiert. Des Weiteren ist der Handlungsablauf des Rituals fest vorgeschrieben. Dies gilt auch für die zu sprechenden Worte. Ohne die exakten Worte ist die erhoffte Wirkung des Rituals nicht zu erwarten. Oftmals ist auch die korrekte Sprache sowie die Kleidung des Zeremonienmeisters vorgeschrieben.
Warum nutzt man ein Ritual für magische Zwecke?
Mit dem
Ritual will man seiner Handlung einen gewissen Nachdruck verleihen und die notwendigen Energien in die richtige Richtung lenken. Die zeremoniellen Handlungen und Worte verstärken sowohl im Ausführenden als auch im Zuhörer den Glauben an den erfolgreichen Ausgang des Rituals.
Auch wird davon ausgegangen, dass es keine unerwünschten, magischen Nebenwirkungen gibt, wenn man sich an die strikten Vorgaben, Handzeichen und Wörter hält. Denn bei ungenauer Ausführung bei der Anwendung von magischen Handlungen können durchaus negative Wirkungen auftreten, wenn das Ritual nicht korrekt ausgeführt wird.
Sehr oft werden Rituale für
Liebeszauber, Klärung der Partnerschaft, aber auch unerfülltem Kinderwunsch, Reichtum oder ähnlichen angefragt. Hierbei hängt es vom
Magier ab, ob er sich alt überlieferten Ritualen hingibt oder ob er seine eigenen im Laufe der Jahre geschaffen hat. Wichtig ist die geistige Ausrichtung während des Rituals, um die erwünschte Wirkung zu erzielen.
Ritualmagie gehört in professionelle Hände
Ritualmagie richtig eingesetzt, kann in den verschiedenen Bereichen des Lebens und Alltagssituation
Unterstützung bieten, wie
Liebe und
Beziehung, familiäre Bindungen, Beruf und Finanzen, aber auch die persönliche Weiterentwicklung betreffend.
Wichtig ist hierbei, dass sich bei einem gewünschten
Ritual ausschliesslich der weissen Magie bedient wird. Auch wenn schwarzmagische Rituale im Ergebnis verlockend erscheinen mögen, so dürfte die Freude über den Erfolg doch nur von kurzer Dauer sein. Denn schlussendlich kehren die ausgesandten negativen Energien wieder zurück zum Absender.
Damit ist also keinesfalls zu spassen. Da für einen Laien oftmals nicht erkennbar ist, ob es sich um weisse oder schwarze Magie handelt, sollte niemals auf professionelle Unterstützung verzichtet werden. Nur so ist gewährleistet, dass man sich selbst oder anderen keinen Schaden zufügt.
Eine weisse
Hexe kann hier beispielsweise das Ritual begleiten oder auch vollständig für den Ratsuchenden durchführen. Es kann durchaus nicht schaden bei der Entscheidung auf sein
Bauchgefühl zu hören, denn das Vertrauen in die Durchführung und die Magie selbst darf nicht blockiert sein.
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