Scannerpersönlichkeit: Was steckt wirklich dahinter?

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Beitrag vom 09.07.2020

Scannerpersönlichkeit: Was steckt wirklich dahinter?

Der Begriff Scanner wurde geprägt von der kürzlich verstorbenen Barbara Sher, Autorin und Coach aus den USA.
Tatsächlich gibt es Scannerpersönlichkeiten schon sehr lange. Doch erst in den letzten Jahren sind sie in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Einerseits durch die Namensprägung von Barbara Sher. Andererseits durch die zunehmende Beachtung der angrenzenden Felder von Hochsensibilität und Hochbegabung.

Andere Bezeichnungen, die häufig auf dafür verwendet werden, sind beispielsweise Vielbegabte, Universalisten, Multitalent, Generalisten, Kreativitätsgenie, Ideenhelden, Renaissance Soul, bunte Zebras oder Multipotentials.

Im deutschsprachigen Raum wird zumeist die Begriffe Vielbegabte oder Multitalente genutzt, obwohl sich der Begriff Scannerpersönlichkeit so langsam auch hier etabliert.

Allerdings mögen Scanner selbst diese Bezeichnung nicht wirklich. Denn sie klingt so technisch und kalt, ohne Herz und Seele. Dabei sind Scanner sehr lebendig, begeisterungsfähig, enthusiastisch und zumeist auch (sehr) sensibel. Doch sie sind auch noch so vieles mehr.

Werfen wir doch mal einen Blick hinter die Kulissen. Doch Vorsicht - es besteht Gefahr, sich selbst darin wiederzufinden und am Anfang eines ganz neuen Weges zu stehen ...

Was ist denn nun eigentlich eine Scannerpersönlichkeit?

Sie kommen nicht von einem anderen Planeten. Grundsätzlich sind es Menschen, wie Sie und ich. Nur ein wenig anders eben. Da stehen schon mal die ungenutzten Golfschläger neben den Ölfarben, der Chinesisch-Sprachkurs neben den Holzwerkzeugen, ein Paket Wolle neben den Tonklumpen, ein Bücherstapel neben einem originalverpackten E-Piano ...

Tatsächlich sind Scanner nicht alle gleich. Auch wenn es auf den ersten Blick so erscheinen mag. Oberflächlich ergibt sich dieses gleich aus dem Wahrnehmen des Andersseins durch das Vergleichen mit der gesellschaftlichen Norm.

Eine gewisse Gleichheit besteht, wenn es um Vielseitigkeit und Vielbegabung geht. Multitalente könnten mit ihren Hobbys, Interessen und Vorlieben das Leben einiger Menschen gleichzeitig leben. Sie haben einen ausgeprägten Wissensdurst, eine nie enden wollende Neugier, ein schnelles Auffassungsvermögen und eignen sich umfangreiches Wissen in kurzer Zeit, oft autodidaktisch an.

Sie sind ansteckend begeisterungsfähig, sehr kreativ, denken schneller und vernetzter. Sind aber auch schnell ungeduldig, unterfordert und gelangweilt.

Die Unterschiede lassen sich in der jeweiligen Ausprägung sowie in den Stärken und Schwächen finden.

Einige möchten Neues bis zur Perfektion erlernen und andere wiederum wollen wissen, wie etwas funktioniert, und probieren es aus, aber nur einmal. Manche können an Dutzenden Projekten gleichzeitig arbeiten, allerdings ohne bis in die Tiefe zu gehen. Wieder andere sind ein oder zwei Wochen total bei einer Sache, verlieren dann das Interesse und werden von etwas Neuem inspiriert. Barbara Sher hat Scanner in insgesamt elf Typen eingeteilt.

Eine einheitliche Typenstimmung ist schwierig, da sich Vielbegabte durchaus in mehreren oder auch allen Beschreibungen wiederfinden können. Überschneidungen sind hier eher Regel statt Ausnahme.

Zudem lässt sich häufig auch die Kombination Scannerpersönlichkeit und Hochsensibilität finden. Neben den oben genannten Eigenschaften bringen diese Scannerpersönlichkeiten dann auch noch eine stark ausgeprägte Intuition, Einfühlungsvermögen, Sinn für Harmonie und Ästhetik sowie differenziertes und übergreifendes Denken mit.

Dadurch ergeben sich jedoch auch weitere Herausforderungen. Beispielsweise können durch Reizüberflutung Angespanntheit, mangelnde Konzentration und zusätzlicher Stress resultieren.

Amateur oder Lexikon auf zwei Beinen?

Neue Themen, Vorlieben und Hobbys sind eine echte Entdeckung. Ist die Begeisterung erst mal angestachelt, können sie nicht anders als sich komplett hineinzustürzen, alles zu hinterfragen, aufzusaugen und mit Hingabe auszuleben. Dieser Kreislauf wiederholt sich im Leben einer Scannerpersönlichkeit unzählige Male.

Denn meistens sind es Erscheinungen auf Zeit. Ist man eingetaucht, hat man alles aufgesaugt, ist das jeweilige Thema erfasst und wird mit einem Haken versehen.

Multitalente sind quasi wie eine Enzyklopädie. Durch die ständige Neugier eignen sie sich Wissen auf den unterschiedlichsten Gebieten an. Gleichzeitig auch unendlich viele praktische Erfahrungen.

Einfach ausgedrückt: Eine Scannerpersönlichkeit ist der Gegenpol zu einem Spezialisten. Während dieser sich auf eine Sache konzentriert oder mit Herzblut seiner Berufung folgt, ist der Scanner ein Hansdampf in allen Gassen (vielseitiger Mensch). Er/sie kann sich für viele Dinge gleichzeitig begeistern. Eines der grundlegenden Merkmale ist die unstillbare Neugier auf eine Vielzahl von Themen, die in keinem nachvollziehbaren Zusammenhang stehen.

Vielbegabte haben dieses eine Ding nicht. Je nach Typ haben sie vielleicht eine Handvoll Dinge, die sich tatsächlich mehr interessieren oder auf die sie in irgendeiner Art und Weise immer zurückkommen. Werden sie gefragt, was sie am liebsten machen/machen würden, könnte Endlospapier im Drucker nicht schaden.

Diese Vielseitigkeit ist jedoch auch gleichzeitig der Hasenfuss eines Scanners. War es früher die Beständigkeit, quasi ein roter Faden im Lebenslauf eines Menschen, so ist es heute die Spezialisierung, mit der man punkten kann.

Und wieder stehen Vielbegabte gefühlt im Abseits. Sie sind kein Profi in irgendeiner bestimmten Sache. Ihre tatsächlichen Qualitäten werden so häufig unterschätzt. Auf die Aussenwelt wirken sie zumeist verwirrend, chaotisch, oberflächlich, unbeständig, seltsam, beunruhigend und amateurhaft. Gepaart mit Hochsensibilität werden sie als dünnhäutig und nicht belastbar in eine Schublade gesteckt.

Zeit, die Multitalente zu erkennen und anzuerkennen

Da an allen Ecken und Enden nach Experten geschrien wird, fühlen Multitalente sich minderwertig und für die Gesellschaft nutzlos, als oberflächlich oder Dilettant. Dies liegt im Unverständnis der Umwelt begründet. In der Wahrnehmung von Unbeständigkeit, Masslosigkeit ...

Es ist an der Zeit, mit Fehlurteilen über die Scannerpersönlichkeit aufzuräumen. Nicht Multitalente müssen sich ändern. Die Gesellschaft muss endlich offener und toleranter werden. Für Menschen, die nicht mit dem Strom schwimmen, die sich mit Normalität und Mittelmass nicht zufriedengeben und trotzdem wertvoll sind.

Deren zweiter Vorname Neugier ist. Die mit ungewöhnlichen Wegen und ungewöhnlichen Leistungen, gerade in Verbindung mit Hochsensibilität, ihren Beitrag liefern. Ein wundervolles Geschenk für alle.

Eine Modifizierung dieser eingestaubten Sichtweise kann erfolgen, wenn Vielbegabte sich zeigen, ihre Gabe schätzen können, authentisch ihrem Weg folgen und ihren Beitrag zusammen mit Spezialisten (sogenannten Tauchern) leisten.

Denn das ist, was Multitalente gut können - neue Möglichkeiten sehen, Ideen oder auch Menschen miteinander verknüpfen und Neues entstehen lassen. So können auch sie die Welt ein Stückchen besser machen, auf ihre Weise.


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